T-Day am Montag: Getrappel auf der Atlantikbrücke

Timothy, hauptberuflich Rausredner in eigener Sache, Bequatscher untergeordneter Angestellte und Laufbürschen, eilt am Montag zu seinen kleinen Angestellten ins alte Europa.

Sagte ich alt? Nun ja – arm und sexy.

Timothy Geithner, Finanzminister der Federal Reserve Democray der Vereinigten Staaten von, nun, nicht Europa, fliegt also am Montag zuerst nach Sylt. Dort ist zur Zeit Wolfgang Schäuble. Das ist der „Finanzminister der Vereinigten Faktischen Mächte von Euroland“. Jedenfalls steht das in großen, dicken Buschstaben auf dem Modellbaukasten, mit dem der Wolfgang immer rumspielt.

Wolfgang muss dem Timothy offensichtlich irgendetwas unterschreiben. Für eine Diskussion gibt es jedenfalls keine Zeit. Auch eine Pressekonferenz muss leider ausfallen. Denn schon geht es am Abend weiter nach Frankfurt. Das ist die Stadt, die sie vor 13 Jahren um die EZB herum gebaut haben. Dort trifft Timothy den Mario. Das ist der „King Louis der Vereinigten Faktischen Mächte von Euroland“. Jedenfalls steht das in großen, dicken Buchstaben auf seinem Modellbaukasten.

Irgendetwas total wichtiges werden Timothy, Wolfgang und Mario schon zu unterzeichnen, äh, zu bereden haben. Am Ende tauschen sie sogar noch Modellbaukästchen aus. Oder drehen die Fortsetzung von „Ich weiß nicht mehr, was ich in 2008 getan habe“.

Wer weiß.

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