Am 30.Juli 2012 veröffentlichte der Sea Shepherd Deutschland e.V. die persönliche Stellungnahme des Chefs der aktivsten direkten Umweltschützer dieses Planeten.
Nicht nur die deutsche Regierung und die politische sogenannte Opposition haben im Interesse von privaten Kapitalunternehmen versagt und einen Offenbarungseid gegen die Wunder des Lebens dieses Planeten abgelegt.
Auch die Presse schlägt sich mit ihrem Vokabular nach dem Verlassen des Landes auf die Seite derjenigen, die mit ihrer Profitgier die Existenzgrundlagen zerstören. Marc Widmann und Marlene Weiss haben mit einem Artikel in der „renomierten“ Süddeutschen Zeitung am 25.Juli 2012 nach dem Bekanntwerden der Flucht aus Deutschland stellvertretend einen unsäglichen Beweis dafür geliefert, wie Journalismus hierzulande gepflegt wird.
Andere deutsche führenden Medien berichteten über Paul Watson ohne Partei für den Umweltschützer zu ergreifen über das Wiedereinsetzen des Haftbefehls.
Die vollständige Stellungnahme von Paul Watson an seine Verteidiger ist in deutscher Sprache hier zu lesen.
Auszug:
„Ich finde es absurd, dass in all den Jahren meiner Kampagnen für den Schutz und die Bewahrung der Meeresbewohner, während derer ich keinem einzigen Menschen eine Verletzung zugefügt und mich nur gegen illegale Aktivitäten laut der Definition internationaler Umweltschutzgesetze gewendet habe, Japan nun Anschuldigungen gegen mich äußern kann, nachdem sie ein zwei Millionen Dollar teures Schiff zerstört haben, ein Mitglied der Mannschaft verletzt und fünf andere fast getötet haben.
Die deutsche Regierung hat mich sehr enttäuscht. Es ist für mich offensichtlich, dass sich die deutsche Regierung mit Japan und Costa Rica verschworen hat, um mich festzuhalten, damit ich den Japanern übergeben werden könnte. Es ist für mich klar, dass die politische Entscheidung, mich den Japanern auszuliefern noch vor einem Gerichtsbeschluss getroffen wurde. All die Deutschen, die ich getroffen habe, zeigten sich als Unterstützer meiner Arbeit. Ich habe auf den Straßen keinen einzigen Kritiker getroffen, nicht in den Gerichten, in den Medien oder auf den Veranstaltungen und Vorträgen, die ich besuchte. Selbst die Polizei und Mitglieder des Gerichts unterstützten meine Ziele.
Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die mir in Deutschland zuteil geworden ist, besonders von den mir wohlgesonnenen Quellen, die mich mit den Informationen über die getroffenen Entscheidungen und den bevorstehenden politischen Entschluss, dem japanischen Auslieferungsantrag nachzukommen, versorgten, sobald ein Gerichtsbeschluss festgestanden hätte.
Es ging hier nie wirklich um Costa Rica. Es ging die ganze Zeit um Japan… „
Wir danken Paul Watson für seinen bisherigen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm und seinen Helfern für die weitere Arbeit gutes Gelingen und persönlich alles Gute.
Mit den besten Grüssen von der Mannschaft von Radio Utopie
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