US-Militärs: beide führenden US-Parteien Sklaven der Rüstungsindustrie

Veteranen des US-Militärs unterstützen und organisieren vor den kommenden Präsidentschaftswahlen den grundlegenden Wandel der herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse in den Vereinigten Staaten von Amerika:

„Sozialer Wandel, einschliesslich die Abschaffung der Kriege, kommt nicht durch Unterstützung einer politischen Partei, sondern durch Änderung der Kultur, die alle grossen Parteien beeinflusst. Das Wahlrecht für die Frauen, die Errungenschaften der Arbeiter- und Bürgerrechtsbewegungen und nicht zuletzt der Briand-Kellogg-Pakt zur Ächtung des Krieges als Mittel der Politik von 1928 wurden durch die Aktivitäten in der Gesellschaft errungen.“

Veterans For Peace teilten mit, dass ihre Mitglieder auf den Versammlungen der Republican National Convention (RNC) in Tampa und der Democratic National Convention (DNC) in Charlotte gegen die Kriege und Aufrüstungen des Militärs protestieren werden.

Traditionsgemäss finden diese „Parteitage“ der Demokraten und Republikaner seit Mitte des 19. Jahrhunderts alle vier Jahre statt.

Der Präsidentschaftskandidat wird von den Delegierten für die nächste Wahl offiziell nominiert und das jeweilige Parteiprogramm erhält den letzten Schliff, um die Gunst der Wähler zu gewinnen.
Die Seifenblasenreden der Präsidentschaftskandidaten enthalten dementsprechend viele Versprechungen über kommenden Wohlstand für das Land und Abschaffung der Missstände, die durch den politischen Gegner hervorgerufen worden sind. Nach der Wahl zerstieben diese Verheisungen stets wie die abgeschossenen Feuerwerkskörper und lösen sich in Rauch auf.

Veterans For Peace erklärten, dass sie dazu beitragen wollen, den Vorwand für die Öffentlichkeit zu beenden, dass eine der beiden Parteien immer die friedlicher sei. Mitglieder des Kongresses und auch des Obersten Gerichtshofes treffen ihre Entscheidungen loyal zu ihrer Parteizugehörigkeit. Friedensbewegungen, die sich aus Opposition zu dem Präsidenten gegen Krieg aussprechen, sind keine Friedensbewegungen. Das ist eine Partisanenkampagne, die den angeblichen Wunsch für den Frieden als Köder und die Aktivisten als Requisiten benutzt.

In den Vereinigten Staaten wurde die Kriegstreiberei unter jedem Präsidenten immer stärker. Nie war das Militär so aufgebläht und teuer wie heute unter dem letzten Präsidenten, schlimmer noch als unter George W. Bush, hiess es zur Begründung.

Jeden Dienstag tagt Obama mit seinem Stab und legt anhand einer Liste fest, wer als nächstes getötet werden soll. Die modernen Henker sind meist Drohnen, denen auch Kinder zum Opfer fallen, die neben Erwachsenen, Amerikanern und Nichtamerikanern auf der Liste stehen.

Gegen den Willen des US-Kongresses wurde der Krieg gegen Libyen geführt, die CIA wütet ohne Kontrolle nach eigenem Gutdünken, die Privatisierung der Armee schreitet voran und Inhaftierungen ohne Prozess werden legalisiert. Ohne Genehmigung des Kongresses oder der Zustimmung der Öffentlichkeit wurde eine Seite in dem Bürgerkrieg in Syrien unterstützt und der Iran wird weiterhin mit Krieg bedroht.

„Veterans For Peace weiss, dass beide Parteien für den Tod von Millionen von Menschen verantwortlich sind. Militärausgaben sind die heilige Kuh, die keine Partei berührt. Es ist unwichtig, welche Partei an der Macht ist. Die Congressional-Military-Industrial-Media Maschinerie ist am Brummen.“

Weiter hiess es:

„Veterans For Peace werden in Tampa nicht gegen die Republikanische Partei protestieren, aber gegen die grotesken Militärausgaben unserer Regierung vorgehen. Wir werden in Charlotte sein, nicht um gegen die Demokratische Partei zu protestieren, sondern um gegen den abscheulichen Mord und die Zerstörung zu protestieren, die in unserem Namen ausgeübt werden.

VFP wird weiter mit dem Finger auf das Militärmonster, das unsere Regierung ist, zeigen und wir protestieren auf jede Weise gegen seine illegalen Handlungen und falschen Prioritäten.“

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05.05.2012 Frontlinie des US-Militärs zwischen Polizei und Demonstranten verhinderte Eskalation am Denkmal für Vietnam-Veteranen
US-Militärs organisieren sich in neu gegründetem Verband und trainieren den aktiven Widerstand gegen weltweit wild zuschlagende Staatsgewalt:

“We stand in solidarity with … all peoples worldwide, who are standing up courageously, leading and often dying in the struggle for equality and justice as they are exposed to massive state run police and military violence.”

Quelle: http://warisacrime.org/content/why-veterans-peace-will-protest-rnc-and-dnc

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