„Money out of politics! People over profits! Stop the wars!“ CODEPINK Aktivistin Alli McCracken
Nicht nur der Tropensturm Isaac brachte atmosphärische Unruhe nach Tampa an Floridas Küste zum Republican National Convention. Für politischen Wirbel sorgten am Dienstag die Teilnehmerinnen der Frauenfriedensbewegung CODEPINK Women For Peace und ihre Unterstützer, deren Markenzeichen pinkfarbene Kleidung ist.
Die Kriegsgegnerinnen starteten eine Aktion, die ehemalige US-Aussenministerin Rice und Nationale Sicherheitsberaterin von George W. Bush wegen Beteiligung an der Invasion im Irak im Jahr 2003 und den Einmarsch in Afghanistan sowie den daraus resultierenden Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung durch das US-Militär und dessen Verbündeten zu verhaften.
Die Polizei von Tampa verhinderte am 28. August 2012, dass Dutzende von Friedensaktivistinnen zu der Veranstaltung vordringen konnten. Auf dem Bürgersteig vor dem Straz Center for the Performing Arts legten sich die Frauen unter mit roter Farbe befleckten Laken, die das vergossene Blut der Toten und Verwundeten von Millionen irakischen Bürgern symbolisierten, das durch Rice und andere Beteiligte der Bush-Regierung in ihrem Angriffskrieg an der Zivilbevölkerung vergossen wurde. In der Innenstadt von Tampa, das wie in Chicago zum NATO-Gipfel in Alarmbereitschaft hochsicherheitsüberwacht wurde, kam es zu zahlreichen weiteren Protesten gegen die Auslandskriege der USA.
Fotogalerie der Proteste in Tampa auf „Politico“ und zahlreiche weitere auf Flickr „CODEPINK at the RNC“.
Colonel a.D. Ann Wright und CODEPINK Aktivistin Rae Abileah auf der RNC-Veranstaltung: