390 Milliarden Euro Schulden mehr für Deutschland durch Tribute an Banken und von ihnen erpresste Staaten

Bundesregierung auf Anfrage: 322,5 Milliarden Euro Schulden mehr für Deutschland wegen „Hilfe“ für Banken und 67,5 Milliarden Euro Schulden mehr für Deutschland wegen „Hilfe“ für die Besitzer von Staatsanleihen / Schuldtiteln von Portugal, Griechenland und Irland.

In Berlin spielt sich wieder einmal surreales Theater ab. Alle und jeder, die etwas an der Republik zu „verdienen“ haben, winden und drücken sich vor der Arbeit. Alle versuchen mit Akten wedelnd, mit Armen rudernd und mit Händen kleine Dreieckchen machend, nichts zu sagen und vor allem mit allem nichts zu tun zu haben.

Doch an und zu dringt einmal eine Information aus dem größten Sauhaufen Deutschlands, dem Bundestag.

Folgendes Informationskarussell wurde heute angeworfen. Diverse Zeitungen (hier: die „Deutschen Wirtschafts-Nachrichten“) melden, die „Passauer Neue Presse“ hätte gemeldet, ihr läge die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Parlamentsfraktion „Die Linke“ vor.

Die „Passauer Neue Presse“ möchte gern Geld für das Lesen des Artikels über die Antwort der Regierung auf die Anfrage von „Die Linke“ im Bundestag. Diese stellt ihre eigene, als Fraktion des Parlaments von Deutschland müüüühsehlig erworbene Information nicht auf die eigene Webseite und lässt die „Passauer Neue Presse“ so ein wenig Geld verdienen.

Inhalt der Meldung über die Meldung der Antwort der Anfrage: die Bundesrepublik Deutschland hat seit Beginn der „Finanzmarktkrise“ (keine exakte Datierung) für Banken, für kommerzielle, kapitalistische, berufsmäßig raffgierige Organisationen mit dem Monopol auf Geldvermehrung (Geldschöpfung) soviel Euro ausgegeben, dass Deutschland nun deswegen 322,5 Milliarden Euro Schulden mehr hat.

Aber damit noch nicht genug.

Weitere 67,5 Milliarden Euro Schulden mehr hat der deutsche Staat – das sind übrigens Sie und ich – weil er Hilfe, Hiiiiilfe“, weil er „Pakete schnürte“. Und zwar an die Gläubiger der Staaten Portugal, Griechenland und Irland, die diese durch Wucherzinsen auf die Staatsanleihen dieser Länder an den Geldmärkten erpressen konnten, weil diese Staaten ihr eigenes Geld nicht drucken können, weil das im Euro-Finanzsystem nur die EZB kann und die – anstatt ihr SMP-Staatsanleihen-Kaufprogramm anzuwerfen – in aller Ruhe zusah, wie die Staaten in Geldnot blieben, absoffen, ihre Staatsanleihen / Schuldtitel zu immer hören Zinsen verkaufen mussten und durch die Geldhändler bis aufs Blut geschunden wurden.

Damit dann EZB, EU, IWF und die Banken mit großen Augen zu uns ankommen konnten, um zu sagen:

„Duhuuuu, haste mal ein paar Hundert Milliaaaaardöööön? Für diese armen Unterstaaten in Untereuropa, die alle nicht mit Geld umgehen können, weil sie den ganzen Tag von Natur aus Siesta machen und denen Ihr Supereuropäer jetzt mal ganz doll beibringen müsst wie man mit Geld umgeht indem auch ihr Hornochsen uns das in den Rachen werft.“

Wir verstehen das: die Gläubiger der erpressten Staaten: das sind die Banken. Das ist die EZB. Das ist die EU. Das ist der IWF.

Und nein, wir haben nicht 67,5 an die Staaten Portugal, Griechenland und Irland – Sie verstehen das: das sind die Portugiesen, die Griechen, die Irländer – gezahlt, sondern wir haben für deren Schulden gezahlt. Wir haben Schulden gemacht, damit diese Länder ihre Schulden bezahlen konnten, bei den Leuten, bei denen wir sie jetzt haben. Bei den Banken. Bei der EZB. Bei der EU. Beim IWF.

Und wie nennt das nun die „Deutschen Wirtschafts-Nachrichten“? „Krisenmanagement“.

Und wer wollte nicht, dass die EZB ihr Staatsanleihen-Kaufprogramm SMP anwirft, schwieg jahrelang dazu, gab keine Informationen an die Öffentlichkeit weiter, machte seinen Job nicht, war überflüssig und spielte Bundestags-Girlande und Papagei, ist mitverantwortlich für die finanzielle Zerstörung der europäischen Demokratien im Euro-Kapitalismus weil er eine heimtückische paneuropäische Agenda verfolgt und hat das Grundgesetz in Frage gestellt?

Richtig. Genau die. (30. August, Wie “Die Linke” dem Euro-Kapitalismus zuarbeitet und die Demokratien Europas gefährdet)

(…)

zum Thema:
18.05.2012 Denn Mutti sagt immer die Wahrheit
Heute hat Angela Mutti Merkel versucht, ihrem griechischen Volk ein Referendum zu geben.. Leider gab es da ein kleines Mißverständnis. Dabei will sie nur ständig das Beste. Und zwar mit Zinsen.