Banken-Kartell fordert Griechenlands staatliche Gläubiger, E.Z.B., E.U. und I.W.F. zu Schuldenschnitt auf
Griechenland kann nicht mehr. Es braucht Luft. Sofort.
Griechenland kann seine mit Hilfe der Systematik des Euro-Systems an den Geldmärkten erpressten Schulden nicht mehr bezahlen. Alle wissen das. Im Rattenrennen auf der Flucht vor dem unvermeidlichen Schuldenerlass – und diesmal einen echten – geht nun ausgerechnet das weltweite Banken-Kartell „Institute of International Finance“ in Führung und fordert den „Internationalen Währungsfonds“ (I.W.F.), die „Europäische Union“ (E.U.), die Frankfurter Euro-Zentralbank E.Z.B und damit vor allem Deutschland auf, die Zinsen für Griechenland zu senken.
Wenn die „offiziellen“ („official“) Gläubiger auf die gegenüber Griechenland festgelegten Zinsforderungen von derzeit rund 4 Prozent verzichten und diese auf 1 Prozent reduzieren würden, so I.I.F.-Geschäftsführer Charles Dallara laut „Wall Street Journal“, könnten diese immer noch Geld verdienen.
Dazu muss man wissen: Der deutsche Staat hat durch seine „Hilfspakete“ nicht nur die Schulden Griechenlands drastisch erhöht, sondern sich auch noch zu dessen Gläubiger gemacht. Bezahlt wurden von den „Hilfspaketen“ ausschließlich Zinsforderungen der bisherigen Gläubiger, vor allem die im I.I.F.-Kartell organisierten Banken. Neue „Hilfspakete“ – bezahlt von den Steuerzahlern – würden also nur dazu dienen alles noch schlimmer zu machen und die Schulden Griechenlands weiter zu erhöhen, damit dieses seine Zinsschulden u.a. an Deutschland zahlen kann.
Von Anfang an haben es die Banken auf einen Aufstand in Griechenland angelegt. Als Beleg dafür sei hier ein Interview des leitenden Ökonoms der Deutsche Bank AG, Thomas Mayer, vom 2. Februar 2010 im „Manager Magazin“ erwähnt.)
Da sich der deutsche Staat – Dank Kanzlerin Merkel, Finanzminister Schäuble und dem etablierten Parteien-Kartell im Bundestag – nun mit schuldig, mit zum Gläubiger des erpressten und geschundenen Griechenlands gemacht hat, heißt ein Schuldenerlass für Griechenland eben auch ein Verzicht auf eigene Geldforderungen für „Hilfspakete“, die an die Banken gingen, aber Griechenland als neue Schulden aufgedrückt wurden.
Die erbärmliche, unwürdige Bettelei des griechischen Ministerpräsidenten Samaras in der deutschen Presse und dessen Vergleiche mit der Weimarer Republik sollen derweil nur übertünchen, dass die hellenische Republik ihre derzeitige Situation vor allem solchen Kollaborateuren wie ihm zu verdanken hat.
Die derzeitigen Geldforderungen und vermeintlichen „Schulden“ Griechenlands kamen maßgeblich durch Betrug und Manipulation zustande und wurden nur möglich durch ein destruktives und depressives Finanzsystem, welches eine historisch in der Form einmalige, exzessive und extremistische Form des Kapitalismus produziert hat: den Euro-Kapitalismus.
Griechenland muss jetzt auf diesen pfeifen, muss überhaupt auf alle pfeifen außer auf die eigenen Bürger, und sofort aufhören an irgendjemand noch einen Cent dieser „Schulden“ zu bezahlen.
Der Euro-Kapitalismus aber, der soll zum Teufel gehen. Dann fährt er endlich wieder dorthin wo er hergekommen ist.