Datenschützende Alternative zur Suchmaschine Google: Ixquick

Die Suchmaschine Ixquick speichert keine IP-Adressen und bietet zudem eine Proxy-Funktion.

Es gilt als offenes Geheimnis, dass das Google Konsortium, welches unter anderem die mit Abstand am meisten benutzte Suchmaschine weltweit betreibt, alle in der Google Suchmaschine eingegeben Suchanfragen jedes einzelnen Nutzers zusammen mit dessen IP-Adresse, den technischen Daten seines informationstechnischen Systems (PC, Mac, Mobilcomputer, etc), sowie den technischen Daten des von ihm benutzten Browsers für unbegrenzte Zeit speichert und diese Daten – die bisweilen viel über die jeweilige Person und ihre Tätigkeit aussagt – bestimmten Geheimdiensten auf deren bloße Anforderung sofort, automatisiert, ggf. in Echtzeit und ohne irgendeinen Gerichtsbeschluss übergibt.

Dagegen kann man etwas machen.

Die Suchmaschine Ixquick ist, nach meiner bescheidenen Einschätzung, a) zu gebrauchen und scheint b) in der Tat tatsächlich nicht alle meine Daten sofort an die Curveballs und anderen kranken Spanner dieser Welt weiter zu reichen, die jedes Jahr wegen Krieg und Attentaten Milliarden in den Rachen gestopft bekommen (und dadurch selbstverständlich jedes Interesse haben diese zu beenden), sowie jeden Tag über das böse Internet, die böse Freiheit der Menschen und überhaupt über die bösen Menschen plärren, die man (als guter kranker Spanner) alle mal so richtig durchleuchten, kontrollieren, oder einfach feste pimpern müsse, weil die das nämlich bräuchten.

Ixquick scheint sich also an seine Datenschutzerklärung zu halten. Ein weiterer Vorteil von Ixquick ist die Proxy-Funktion. Unter jedem Sucheintrag erscheint dieses so schlimme, schliiiimme Wort: „Proxy“.

Was ist eigentlich so schlimm an diesem Wort? Proxy, Proxy, Proxy!

Man kann also auf die Ergebnisse der Suchmaschinen-Einträge mit einem Ixquick-Proxy surfen. Zudem kann man in seinem Browser für das Eingabefeld der Suchmaschine (rechts oben zu sehen) Google runterstufen und stattdessen die datenschützende Alternative Ixquick eintragen (was man natürlich jederzeit wieder ändern kann, der große Googlebruder bleibt ja da, nur keine Angst). Außerdem kann man über die von Ixquick betriebene Startpage.com  Suchergebnisse von Google abfragen, ohne über die sonst übliche Datenspeicherung (IP-Adresse, IT-Daten, Cookies, etc) leicht identifizierbar zu sein.

All das dürfte diejenigen, die der Meinung sind dass alles was wir bei Google (oder überhaupt im Internet) eingeben ihnen gehört, noch ein bisschen kränker im Schädel machen als sie sowieso schon sind. Und wenn  das richtig viele von uns machen – Ixquick nutzen – dann können wir in diesem Kuckucksnest Bundesrepublik vielleicht sogar mal eine Abstimmung gewinnen. Muss ja nicht über Baseball sein.

Eine kleine Veränderung hat noch nie geschadet, hm? Nur eine kleine Abwechslung.