Analyse: Cameron bietet Merkel E.U.-Vertragsänderung für „schnellere, weitere“ Zentralisation im Euro-System an

Die heutige Rede Camerons könnte in der Tat auf eine Volksabstimmung hinaus laufen – aber in der Republik Deutschland und nicht im Vereinigten Königreich.

Die Rede vom Premierminister ihrer Majestät David Cameron ist strategisch eng angelehnt an die Rede von U.S.-Präsident Barack Obama nach dessen Amtseid. Sie ist wahrscheinlich sogar teilweise von den selben Leuten geschrieben worden. Zwischen all dem Blabla und Gewäsch, geschrieben von Leuten die immer noch denken dass sie hinter ihrem Vorhang sicher sind, läuft das Ganze im Kern auf folgendes hinaus: das von selbsternannten Programmierern einer „Neuen Weltordnung“ über die digitalisierte Menschheit auf dem Kontinent Europa begonnene imperiale Experiment – Enteignung, Entrechtung, Entstaatlichung, Verschmelzen in einem „Melting Pot“, schließlich umfassende Kontrollgewinnung über das „Humankapital“ – doch noch irgendwie zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

Camerons Rede liefert diesbezüglich ein äußerst relevantes Detail. „Analyse: Cameron bietet Merkel E.U.-Vertragsänderung für „schnellere, weitere“ Zentralisation im Euro-System an“ weiterlesen

TOD FREI!

Vom real existierenden Surrealismus als höchste Form eines irrealen Sozialismus am Beispiel der Editionen Caligo und Braegen

Vor ihrer Verschriftung war Dichtung Gesang. Auf die Ost-Berliner Punkband The Leistungsleichen ange­wendet, traf diese Erkenntnis mit der offenkundigen Einschränkung zu, daß weder Dichtung noch Gesang zu ihrem Repert­oire zählten. Die strophenlosen Texte reihten mantrenhafte Nihilismen aneinan­der und ihr Her­ausgekläffe setzte sich kaum dem Verdacht aus, man könne etwa singen. Immer­hin sprachen die Texte für einen Ausdrucks­zwang, mit Dichtung aller­dings verband sie soviel wie die Proklamation eines ewigen Neins mit Poesie verbun­den sein kann. Als Ausrufer die­ser Band schien es mir entbehrlich, meine Schlag­zeilen auf­zuschreiben, und so mar­kierte das Ungeschriebene den Be­ginn meines Schrei­bens. … und ein Brief Ro­nald Lippoks. „TOD FREI!“ weiterlesen

UNO-Bericht kritisiert Afghanistan wegen Folter und geheimen Gefängnissen

Trotz versprochener „Ausbildung“ wird bei der Polizei immer mehr gefoltert

Das besetzte Afghanistan lernt seine Lektionen von der NATO und besonders von den Vereinigten Staaten von Amerika bei der Entwicklung seiner großen Militär- und Polizeimacht. Es sind aber offenkundig nicht die Lektionen über Menschenrechte, mit denen die NATO ihr Lehrprogramm aufbläst, sondern die Vorbilder, von denen sie lernen. „UNO-Bericht kritisiert Afghanistan wegen Folter und geheimen Gefängnissen“ weiterlesen

„Es gibt ein neues gesellschaftliches Klima in diesem Land und in dieser Stadt“

Dokumentation: Die Rede von Schauspieler, Regisseur und Theatermacher Klaus Hemmerle auf der heutigen 157. Montagsdemonstration der Stuttgarter Bürgerbewegung gegen das urbane und verkehrsindustrielle Umbauprogramm „Stuttgart 21“ (S21).

Liebe Freunde der Wahrheit und des gesunden Menschenverstands, liebe hartnäckige, unverdrossene und unverfrorene Montagsdemonstranten,

ich erinnere ich mich an meine erste Montagsdemo an einem kalten Frühlingstag vor fast drei Jahren, auf einem kleinen Holzpodest drüben vor dem Nordflügel, der jetzt abgerissen ist. Ich erinnere mich an die Euphorie, an das ungläubige Staunen über das nicht wiederzuerkennende, das ‚andere Stuttgart’. Sie alle, die heute wieder oder immer noch hier sind, haben ihre eigenen persönlichen Eindrücke gespeichert von dem Wechselbad der Gefühle, das wir in den vergangenen 3 Jahren durchlaufen haben: von ohnmächtigem Zorn hin zu der Hoffnung, so viele zu sein, tatsächlich etwas bewirken zu können; von Freude über die Kreativität des Protestes bis zu fassungsloser Empörung, als die Staatsmacht die Eskalation suchte; von Verunsicherung und Enttäuschung, als sich bei Schlichtung und Stresstest erwies, wie raffiniert und zu allem entschlossen die Hydra ist, mit der man sich da angelegt hat, bis zur Resignation nach der von vornherein chancenlosen Volksabstimmung, der darauf folgenden Schleifung des Bahnhofsgebäudes und der Verwüstung des Schlossgartens.

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Die S.P.D. lernt nur aus vernichtenden Niederlagen – nun hat sie wieder nichts gelernt

Mit dem zweitschlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte „gewinnt“ die S.P.D. doch noch die Niedersachsen-Wahl. Das heißt, der Kopfnickerautomat Stephan Weil wird im Landtag zum Ministerpräsidenten gewählt werden, mit einer Stimme Mehrheit der Abgeordneten von S.P..D. und Bündnis 90/Die Grünen. Nun, ich bin kein Niedersachse. Es war ihre Wahl. Ob es ihnen nun einen einzigen Deut besser gehen wird, bis zur (nächsten) Abgabe an der Urne, wage ich zu bezweifeln.

Für Berlin und die Republik jedenfalls hat dieser „Sieg“ der S.P.D: nur eines zu bedeutet: es geht dort alles weiter wie bisher. Und ich wiederhole: für die S.P.D. geht es gegen die Wand. „Die S.P.D. lernt nur aus vernichtenden Niederlagen – nun hat sie wieder nichts gelernt“ weiterlesen

Niedersachsen-Wahl: 1998 wurde die Schröderpartei erschaffen – heute fliegt sie gegen die Wand

Am 1. März 1998 gebar die Landtagswahl in Niedersachsen den S.P.D.-Kanzlerkandidaten und späteren Kanzler Gerhard Schröder. Heute beerdigt sie, mit dem Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, dessen Schröderpartei. Übrig bleibt ein Scherbenhaufen von Kapitalismus und Krieg, den diese Verrätermaschine in über vierzehn Jahren quer über die Kontinente hinterlassen hat.

Was das Ende der Schröderpartei bedeutet, wird sich noch herausstellen. Ob es ein Ende der S.P.D. ist, z.B.. Keine Gnade für diese Partei, wie immer sie sich kleidet, was immer sie erzählt, was immer sie behauptet, wen immer sie jetzt nach vorne stellt oder auf den Thron pflanzt:

Keine Gnade. „Niedersachsen-Wahl: 1998 wurde die Schröderpartei erschaffen – heute fliegt sie gegen die Wand“ weiterlesen

Die Institutionalisierung der Tyrannei

Republikaner und konservative Amerikaner bekämpfen noch immer „Big Government“ (=den „übermächtigen Staat“) in seiner Ausprägung als Wohlfahrtsstaat.

Anscheinend haben sie noch nie etwas gehört von Big Government in seiner militarisierten Ausprägung des Polizeistaates, oder, falls sie davon gehört haben, fühlen sie sich damit wohl und haben nichts dagegen. „Die Institutionalisierung der Tyrannei“ weiterlesen

10 Jahre Stunde 0

Es war im Wonnemonat November. Die Geschichte kippte wie ein Eisberg, dessen Schwerpunkt sich plötzlich verlagert.

Am Abend des 9. November 1989 waren die achtziger Jahre frühvollendet und die Utopiendämmerung eines verglühenden Staates trat in ihre letzte Phase ein. Ihr Finale sollte der 3. Oktober 1990 und eine Wiedervereinigung sein. Die elf Monate zwischen diesen beiden deutschen Daten waren keinem Jahrzehnt zugehörig. In ihnen ballten sich die neunziger Jahre erst einmal zusammen, ein Jahrzehnt, auf dessen Ereignisfeld sich die Wesensverschiebungen zweier Systeme abspielten. Das eine ging endlich im Zuge der ach so friedlichen Revolution unter, das andere triumphierte und konnte sich in der Postapokalypse des anderen auf unbarmherzige Weise verwirklichen.

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US-Kriegsschiff strandete im Nationalpark

Beschädigtes Korallenriff durch „USS Guardian“ in unbekannter Mission und eine US-Drohne am Strand

Am 17.Januar 2013 um 14.25 Uhr (Ortszeit) wurde der Reise des Minensuchers „USS Guardian“ in philippinischen Gewässern ein abruptes Ende gesetzt. Das Schiff setzte auf dem Tubbataha-Riff im Tubbataha Reef National Marine Park auf und befindet sich manövrierungsunfähig seit zwei Tagen auf dem Atollriff. „US-Kriegsschiff strandete im Nationalpark“ weiterlesen