Kollisionen in Antarktis – Walfänger ohne Öl
Update 26.Februar 2013, 3.58 Uhr: zweites Video: Die „Nisshin Maru“ verletzt die Navigationssicherheitsgesetze COLREGS und führt den Zusammenstoss zwischen den drei Schiffen herbei, indem sie die „Bob Barker“ an die „Sun Laurel“ drückt.
OPERATION ZERO TOLERANCE
Montag, der 25.Februar 2013
Auch heute konnte die japanische Walfangflotte von den Umweltaktivisten daran gehindert werden, in den eisigen Gewässern der Antarktis Treibstoff zu übernehmen. In der Nähe dieser dramatischen Szenen wartet der Eisbrecher „Shirase“ des japanischen Militärs ohne einzugreifen. Die Verantwortungslosikeit des Kapitäns der schwimmenden Fischfabrik ist grenzenlos wie im folgenden Video zu sehen ist. Wie durch ein Wunder kommt niemand zu Schaden, die Schiffe der Sea Shepherd Conversation Society erleiden starke Schäden.
Die „Nisshin Maru“ versucht ab 14.00 Uhr (Ortszeit), Kraftstoff von dem südkoreanischen Öltanker „Sun Laurel“ zu übernehmen.
Die „Nisshin Maru“ verursacht mindestens drei Kollisionen:
Zweimal schiebt das Schiff um 14.48 und 15.16 Uhr die „Bob Barker“ gegen die „Sun Laurel“ und rammt die „Sam Simon“ um 17.15 Uhr.
Die „Bob Barker“ wird stark beschädigt als sie zwischen der „Nisshin Maru“ und dem Tanker „Sun Laurel“ eingeklemmt wird. Der Motorraum ist jetzt sichtbar durch einen Riss im Boden der Galeere.
Die „Sam Simon“ hat massive Kratzer und Dellen an ihren Rumpf und eine zerschmetterte Satellitenanlage.
Die drei Yushin Maru-Harpunenschiffen kreuzen die Bögenbereiche der Schiffsschrauben der Sea Shepherd-Schiffe.
Die Motoren der „Sam Simon“, „Steve Irwin“ und „Bob Barker“ werden von den Wasserwerfern der „Nisshin Maru“ geflutet. Von Bord der „Nisshin Maru“ wird eine Blendknallgranate geworfen, die auf dem Heck der „Sun Laurel“ explodiert und grosse schwarze verkohlte Spuren hinterlässt.
Das südkoreanische Versorgerschiff „Sun Laurel“ hat den Kran und den Rammschutz wieder eingezogen.
Das bedeutet, dass Sea Shepherd jetzt einen dritten Tankversuch der Walfangflotte erfolgreich abgewehrt hat.
Alle Crewmitglieder sind unversehrt – das ist das wichtigste Nachricht nach dieser harten Auseinandersetzung mit den japanischen Walfängern.
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