Keine Reform der U.S.-Waffengesetze
Der parteiübergreifende Vorschlag zur stärkeren Kontrolle des privaten Waffenhandels in den Vereinigten Staaten von Amerika ist heute nicht vom Senat angenommen worden.
54 Senatoren stimmen gegen das Gesetz und 46 votieren für eine Annahme. 60 Stimmen wären nötig gewesen um das Gesetz einzuführen.
Die Abstimmung fiel zugunsten der bestehenden Freizügigkeit aus trotz des Massakers an der Grundschule „Sandy Hook“ in Newtown im Dezember 2012 und den jüngsten Eindrücken in Boston, als ausgerechnet in dem VIP-Bereich bei Meile 26 nahe des Zieleinlaufs die Bomben explodierten, in dem sich eingeladene Gäste aus Newtown befanden. Der diesjährige Marathonlauf war dem Andenken an die Opfer gewidmet.
Populäres Flagschiff des Gesetzes wäre die strengere Bestrafung von Waffenschmuggel gewesen. Desweiteren sollten Überprüfungen von Käufern von Waffen auf Messen und im Internet eingeführt werden. Vorbestrafte oder psychisch kranke Personen wären vom Erwerb einer Waffe ebenfalls ausgeschlossen worden. Ein Verbot von Sturmgewehren und anderen halbautomatischen Waffen war vorgesehen.
Der private Verkauf unter Bekannten und Freunden blieb von der Gesetzesvorlage unberührt.
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25.02.2013 U.S.-Regierung: Plan zur Entwaffnung der Veteranen
Quelle: http://www.senate.gov/pagelayout/legislative/a_three_sections_with_teasers/votes.htm