Syrien-Invasion: Audienz für U.S.-Außenminister in der Schwachmacht Russland und in Italien
Umfrage: 65 % gegen Beteiligung Deutschlands an Syrien-Invasion
Nach dem Angriff Israels auf Syrien und der damit einhergehenden offenen Parteinahme für Milizen von Diktaturen Vorderasiens und des Nordatlantikpakts, die z.T. sogar die U.S.A. selbst als terroristisch eingestuft haben, die seit zwei Jahren vergeblich versuchen Syrien zu erobern und die nach Angaben der Chefanklägerin des U.N.O.-Kriegsverbrechertribunals Carla del Ponte offensichtlich Chemiewaffen gegen syrische Zivilisten eingesetzt haben, ist U.S.-Außenminister John Kerry nun nach Moskau geflogen.
In der Hauptstadt der Russischen Föderation versucht Kerry erklärtermaßen die während des Luftangriffs von Israel gegen Syrien über Tage mucksmäuschenstill gebliebene Staatsführung der Schwachmacht Russland vollends zur Duldung eines offenen Angriffskriegs gegen Syrien zu überzeugen. Entsprechend der traditionell an maximalem Zynismus und Heuchelei ausgerichteten Politik der seit über elf Jahren weltweit Krieg führenden Vereinigten Staaten von Amerika, die mit ihren Alliierten bereits zwei Staaten in Asien (Afghanistan und Irak) und einen Staat in Afrika (Libyen) überfallen und kolonisiert haben, versucht Kerry nun den Einsatz von Chemiewaffen durch die eigenen terroristischen Milizen als Argument für den Einsatz regulärer Truppen gegen Syrien zu benutzen – sei es durch die U.S.A. selbst, Israel, N.A.T.O.-Staaten wie Frankreich und Großbritannien oder Petrodollar-Diktaturen wie die in Katar und Saudi-Arabien.
Allein, es fehlt Deutschland. Und dort sind die Menschen, nach dem Nein zur Irak-Invasion 2003, erneut nicht gewillt sich an einer Invasion und einem imperialistischen Angriffskrieg zu beteiligen.
In einer vom „Stern“ in Auftrag gegebenen Umfrage sprachen sich 65 Prozent gegen eine Beteiligung der Berliner Republik an einem „Militärschlag“ gegen Syrien aus. Nur 27 Prozent befürworteten einen (offenen) Einsatz der Bundeswehr auf Seiten der in Syrien eingefallenen Paramilitärs und Invasoren.
Nach seinem Besuch bei den stillen Ergebenen Moskaus fliegt Kerry für weitere Absprachen nach Rom. Dort trifft er Vertreter der rechtsradikal-rechtsradikalen Regierung Israels, wie ex-Außenministerin Tzipi Livni, sowie die neue Außenministerin der Links-Rechts-Regierung Italiens, ex-E.U.-Kommissarin Emma Bonino. Auch dort wird die bisher katastrophal gescheiterte Syrien-Invasion Thema sein.
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