Wozu braucht N.A.T.O.-Rockzipfel Jordanien Patriot-Raketen?
Eine der Invasionsmächte im Syrien-Krieg, die Monarchie Jordanien, ruft nach Raketensystemen des Nordatlantikpakts N.A.T.O.
Eine zentrale Stütze der Vereinigten Staaten von Amerika und ihren alliierten europäischen Militärmächten (und nicht zuletzt der neoimperialen Berliner Regierungsstrategien) in Vorderasien ist das Königshaus Jordanien, das ohne die finanzielle und politische Unterstützung aus dem „Westen“ sang- und klanglos ins Unbedeutende versinken würde. Allein die U.S.A. zahlten nach offiziellen Zahlen dem Königshaus in den letzten fünf Jahren ein Handgeld von 2,4 Milliarden Dollar für die Gefolgschaft. Von der Weltbank IWF gibt es jetzt 150 Millionen Dollar Taschengeld noch oben drauf.
Jahrelang wurde in Vorbereitung auf die kommenden Kriege Jordanien ganz bewusst mit dem Geruch der relativen Neutralität umgeben. Deutschland spielt dabei eine aktive Rolle und sandte Tausende von „Entwicklungshelfern“ gerade verstärkt seit dem letzten Jahr in das Land. Als Grund werden unter anderem die syrischen Flüchtlinge in den Lagern an der Grenze vorgeschoben.
Nicht zufällig hielten die „Freunde Syriens“ vor ein paar Tagen eine ihrer Dauerkrisensitzungen in Amman ab unter Beteiligung der Aussenminister der U.S.A, von Jordanien, Grossbritannien, Frankreich, Saudi-Arabien, Katar, Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten, Deutschland und Italien.
Zudem wird in den kommenden Wochen das Mammut-Manöver „Eager Lion 2013“ der „befreundeten“ Militärs aus achtzehn Staaten mit 15000 Soldaten abgehalten, darunter Einheiten aus Grossbritannien, Bahrain, Kanada, Tschechien, Ägypten, Frankreich, Irak, Italien, Libanon, Pakistan, Polen, Katar, Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi- Arabien und Jemen.
Nun kommt heute die Forderung vom Informationsminister Mohammed Al-Momani, dass das Land auf einmal zur Verteidigung Patriot-Raketen an der Grenze zu Syrien von den Freunden benötigt.
08.05.2013 Die Achse des Religiösen
Im Nahen Osten soll ein “moderater Halbmond” mit einem satellitengestützten Raketenabwehrsystem entstehen, das den “fundamentalistischen Halbmond” von Iran, Irak, Syrien und der Hisbollah – dem “Staat im Staat” im Libanon einschliesst und diesen mit Hilfe der Abschreckungstaktik des Kalten Kriegs davon abhalten soll ungebührliche Handlungen zu begehen.
Quelle: http://de.ria.ru/security_and_military/20130526/266191776.html