Letzte Aufgebote mit dreckigsten Mitteln zeigt die Ohnmacht um die Eroberung von Damaskus
Kriege werden zur Hälfte über Propaganda gewonnen um den Gegner zu zermürben und mangelnde Unterstützung im eigenen Lager zurückzugewinnen (Syrien: Die immer gleiche Taktik der Invasoren – Abschlachten und Lügen bis zum Erbrechen). Unter diesem Gesichtspunkt ist die Meldung einer jemenitischen Lokalzeitung zu bewerten, deren Quelle im Dunklen bleibt.
Dort wird verkündet, dass Katar ein Heer von zehntausend Mann der Sondereinsatztruppe der Armee, der Republikanischen Garde Jemens, für den Kampf gegen die syrische Regierung von Präsident Bashar al-Assad bezahlen will.
Schon die Bemerkung „Das sind die Besten der Besten“ entlarvt mit der darin schwingenden Drohung die dahinter stehende Absicht sowie auch die angebliche Angst der einheimischen Militärchefs, dass dann die eigene Regierung vor etwaigen Anschlägen ihrer Feinde ungeschützt ist.
Der Artikel geht so weit zu behaupten, dass mit dem Eintritt jemenitischer Elitesoldaten in die Kampfhandlungen der Fall einer Kriegserklärung des souveränen Staates Jemen gegen den souveränen Staat Syrien erfüllt ist und deshalb von den Monarchen in Katar versucht wird, die Männer als zivile Söldner für den Invasionskrieg anzuheuern.
In diesem schmutzigen Krieg wird gelogen und desinformiert wie in allen Eroberungsfeldzügen. Längst sind alle zur Verfügung stehenden „Kapazitäten“ ohne viel Getöse aufgeboten und werden ständig mit Geld erneuert ohne dies an die grosse Glocke zu hängen – sicher auch aus dem Jemen, sicher auch aus Deutschland.
Im Übrigen werden die Armee und die Sicherheitskräfte des Jemen zum grossen Teil zur „Herstellung der Stabilität des Landes“ genauso wie in Afghanistan und diversen Staaten in Afrika von den Ländern des Nordatlantikpakts bezahlt – ein hoher Blutzoll.
Möglich wäre doch, dass über diesen Umweg die westlichen Länder auch den Status einer indirekten Kriegserklärung erfüllen.
Eine kleine Anfrage an unsere Regierung, unserem Freund der Freunde Syriens, zu der Meldung „Qatar seeks to send Yemen‘s military elite to fight alongside the Free Syrian Army“ der Yemen Post vom 27.Mai 2013 wäre doch dann auch im Hinblick auf die gelieferten Waffensysteme mehr als überfällig, oder nicht?! Die neuen angeheuerten „paramilitärischen Urlaubssöldner“ werden ja nicht nur mit Kompass, Tournister und Mobiltelefon nach Norden ausrücken.
Quelle: http://yemenpost.net/Detail123456789.aspx?ID=3&SubID=6911&MainCat=3