Spionage-Affäre: Pofalla robbt vor das „Kontrollgremium“
Wie im Laufe des Mittags (keine Minute zu früh) bekannt wurde, „bittet“ der Geheimdienstkoordinator, Leiter des Kanzleramts und „Bundesminister für besondere Aufgaben“ Ronald „Lass mich mit so einer Sch.. in Ruhe“ Pofalla, um eine Sitzung des „Parlamentarischen Kontrollgremiums“ der Geheimdienste des Bundestages.
Ronald Pofalla ist Vorsitzender vom „Staatssekretärausschuss für das geheime Nachrichtenwesen und die Sicherheit“, in dem sich das Bundesinnenministerium (Minister: Hans-Peter Friedrich), das Außenministerium (Minister: Guido Westerwelle), das Verteidigungsministerium (Minister: Thomas de Maiziere), das Bundesjustizministerium (Ministerin: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger), der Bundesnachrichtendienst (Präsident: Seit dem 7. Dezember 2011 Gerhard Schindler), das Bundesamt für Verfassungsschutz (Präsident: Seit dem 1. August 2012 Hans-Georg Maaßen), der Militärische Abschirmdienst (Präsident: Seit dem 1. Juli 2012 Ulrich Birkenheier) und das Bundeskriminalamt (Präsident: Seit dem 26. Februar 2004 Jörg Ziercke) jede Woche gemeinsam absprechen. Während der Sitzung, so heißt es dienstlich-offiziell (a.k.a. Wikipedia), unterrichtet ihn sein Untergebener, der Leiter der Abteilung 6 des Bundeskanzleramts, über die „nachrichtendienstliche Lage“. Das ist z.Z. das angehende Bauernopfer Günter Heiß.
Wie Regierungssprecher Georg Streiter nun gegen Mittag verkündete, hatte sich Geheimdienstkoordinator Pofalla heute vor dem öffentlichen Ersuchen um eine Sitzung des „Kontrollgremiums“ mit B.N.D.-Präsident Schindler abgesprochen. Wie Regierungssprecher Streiter des Weiteren mitteilte, bat Pofalla den Vorsitzenden des „Kontrollgremiums“, Thomas Oppermann, um eine Sitzung innerhalb von zwei Tagen. Oppermann, von der harten Arbeit des Rausredens in letzter Zeit sichtlich gealtert, sagte, jaja.
Die Arbeitenden des öffentlichen Nachrichtenwesens für die Sicherheit von Verfassung, Republik und Souveränität nehmen es zur Kenntnis.