KIBO ROBOT PROJECT: Der Aufbruch zu den Sternen – humanoider Roboter auf ISS
Intelligentes Zuckerpüppchen im Orbit als verdeckter Botschafter einer weit voraus geplanten dystopischen gefühllosen Gesellschaft
Japanische Wissenschaftler haben am 4.August 2013 einen Roboter auf die Reise zur Internationalen Raumstation ISS geschickt. Bis zum Jahr 2014 soll der elektronische neue Astronaut als Gesellschafter und Unterhalter der Menschen an Bord bleiben. Das Versorgungfrachtschiff mit fünf Tonnen Gütern und dem unbelebten Passagier wird am Freitag die ISS erreichen.
Die supersüsse lernfähige und sprechende Puppe wurde vom japanischen Kibo Robot Project entwickelt (siehe Video unten) und dient der Akzeptanz der Menschen sich in Zukunft bereitwillig noch weiter von einer humanen Gesellschaft zu entfernen, in der das Leben von seelenlosen Maschinen überwacht und dominiert werden soll.
Isaac Asimov hat in seinem 1983 veröffentlichten Roman The Robots of Dawn (Aurora oder Der Aufbruch zu den Sternen) eine derartige Zukunft perfekt auf die Spitze getrieben, in der es keine Gemeinsamkeit und Kontakte zwischen den von Robotern umsorgten Menschen mehr gibt und diese es als normal empfinden. Menschliche körperliche und emotionale Nähe wird als abstossend empfunden, die zu vermeiden ist.
Der geschickt und ganz bewusst ausgewählte Name des Roboters „Kirobo“ steht für Hoffnung und Roboter (Hoffnung heisst auf japanisch „kibo“).
Kirobo verfügt über die Fähigkeit, (beim derzeitigen Entwicklungsstand) japanisch zu sprechen, Stimmen zu erkennen und Emotionen des Menschen zu analysieren und verfügt über die Fähigkeit, neue Begriffe und Konzepte zu lernen (die Domäne der Überwachungstechnologien). Kirobo spricht im Auftrag seiner Konstrukteure vom Forschungszentrum für Wissenschaft und Technologie an der Universität von Tokio, der Toyota Motor Corporation und Dentsu Inc., dass seine Mission ein historischer Versuch sei, Menschen und Roboter miteinander zu befreunden.
Auf der Website des KIBO ROBOT PROJECT unter „Vision“ wird das ganze sofort durchschaubare Ausmass deutlich, wohin die Reise gehen soll. Dort heisst es:
„In der Zukunft werden Roboter mit uns kommunizieren!
Der Kibo Robot hat eine spezielle Mission: Er soll helfen, die Probleme in der Gesellschaft zu lösen, die immer mehr individualisiert ist und weniger miteinander kommuniziert. In unserer heutigen Zeit leben immer mehr Menschen allein zu Hause. Das betrifft nicht nur Ältere, sondern durch die Änderung des heutigen Lebenstils zieht sich dies durch alle Generationen, Menschen jeden Alters. Mit einem neuen Stil einer menschlichen-robotertechnischen Schnittstelle könnte aber ein Weg gefunden werden, diese Probleme zu beheben. Das ist das Ziel, das wir mit diesem Projekt im Sinn haben.“
Im Klartext heisst das Reden mit einem ABC-Bündel aus Akkus, Buntmetall und Chips:
– Baby- und Kinderbetreuung durch ein nettes Mickymaus-sprechendes Wesen, das verhindert, dass das Urvertrauen – eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden, kreativen offenen Geist, Selbstvertrauen und Empathie – nicht ausgebildet werden kann. Das Erlernen des Sprechens durch Nachahmung der Bezugsperson oder ihrer nuancierten Mimik und Gestik mit einem Roboter lässt von klein auf Defizite entstehen. Auch körpereigene Gerüche spielen bei der Reifung des frühkindlichen Zentralnervensystems eine entscheidende Rolle. Spätere auftretende Psychosen sind im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert.
– Vorschul- und Schulkinder treffen sich weniger mit Gleichaltrigen zum Herumtoben, Spielen oder gemeinsam einfach abhängen. Der „persönliche Freund“ ist immer für einen da und nie eingeschnappt. Konfliktsituationen oder das sich Miteinander messen, Pläne schmieden, Neues in der Realität ausprobieren: der Mensch entwickelt sich durch Interaktion, lernt Teilen, Geben und Nehmen.
– Erwachsene kommunizieren zu Hause mit ihrem im Katalog gekauften „Partner“ über die Sorgen des Alltags. Gespräche oder Anweisungen in der Firma übernimmt der elektronische Kollege.
– Kranke oder ältere Menschen in Heimen sollen Trost bei dem programmierten Etwas finden, sodass das Pflegepersonal oder Angehörige dem Verantwortungsbewusstsein für eine Zuwendung enthoben werden. Das Gewissen wird entlastet. Ganz böse wird es für den letzten Gang des Lebens, wenn keine menschliche Wärme die Hand des Sterbenden drückt.
Diese wirkliche Vision der humanoiden Roboter lässt eine wahrhaft emotionslose und kalte Welt entstehen. Dirigiert von den Planern, die eindeutig als krank zu bezeichnen sind.
Im November wird der japanische Astronaut Koichi Wakata ein halbes Jahr an Bord der Raumstation verbringen und das Kommando über die ISS übernehmen. Kirobo wartet schon auf seinen zukünftigen Freund. Die Propaganda-Videos für das Publikum unten auf der Erde werden dann zur „Freude“ auf Hochtouren laufen und hoffentlich von nicht Wenigen als das erkannt, was sie bedeutet: Vorbereitung auf eine inhumane Welt.
Das einzige Positive an dem Humanoiden ist, dass er die Aufmerksamkeit der Erwachsenen und Kinder wieder auf das unvorstellbare Wunder ausserhalb der verletzlichen Erde lenkt – dem Universum und unseren Platz darin, der so winzig klein ist. Wichtig ist die Einordnung des „liebenswerten Spektakels“: Man kann es als Unterhaltung niedlich finden, Technikfreaks werden ganz aus dem Häuschen sein – aber nicht den immer noch menschlichen Verstand bei aller augenblicklicher Euphorie über dieses „Spielzeug“ ausschalten: es ist nichts weiter als ein schleichender Angriff, eine langsam tickende Zeitbombe neben vielen weiteren modernen „Segnungen“ der Hochtechnologie.
Chris Hadfield hingegen hat als Mensch, als Persönlichkeit viel für das Verständnis der Raumfahrt während seines Aufenthaltes auf der ISS gtan, indem er immer wieder Fotos und Videos über das Leben an Bord sandte und auch Experimente vorführte, die für alle auf seiner Website zugänglich waren. Weltweite Aufmerksamkeit erzielte sein Song „Major Tom“, von ihm selbst gesungen und auf der Gitarre gespielt: siehe Pressekonferenz von “Major Tom” Chris Hadfield: Raumfahrtagentur Kanadas sendet live und Endlich mal normale Menschen im Weltall
Vorausgesetzt, die Menschheit würde nicht in kranken gesellschaftlichen Verhältnissen leben wie sie tagtäglich auf das Neue durch verlogene Politiker und eigennützigen Konzernen bewiesen werden, können Technologien neue Möglichkeiten eröffnen. Stattdessen werden Patentrechte eifersüchtig vor Gericht erstritten und kleine innovative Firmen an die Wand gedrückt oder in grössere Firmenkonstrukte einverleibt.
Die Erfahrung lehrt, dass die neuen technologischen Entwicklungen eingesetzt werden, um noch mehr Kapital in den Händen Weniger zu horten und die breite Masse zu manipulieren und zu kontrollieren.