Seit vor zwei Jahren der Versuch des Systemwechsels, des „regime change“ in Damaskus als Teil des sogenannten „Arabischen Frühlings“ verkauft wurde, hat sich im weiteren Verlauf gezeigt, wer tatsächlich die hinter dem Umsturzversuch stehenden Kräfte in allen weiteren nordafrikanischen und asiatischen Ländern der 2008 aus dem imperialen Hut gezogenen „Mittelmeerunion“ sind.
Seit geraumer Zeit nun tritt der Stellvertreterkrieg auf der Stelle, der von kriegstreibenden Fraktionen aus den Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich, west-östlichen Ländern wie Deutschland, sowie ehrenwerten asiatischen Kirchenstaaten wie Israel, Saudi-Arabien und weiteren finanziert, unterstützt und geführt wird.
Unzählige Opfer sind seither zu beklagen, ethnische Gruppen werden gegeneinander auch jenseits der Grenzen Syriens ausgespielt.
Dieser Krieg konnte bis heute nicht gewonnen werden, trotz massiver finanzieller und militärischer Hilfe für die Paramilitärs, die nicht nur mit dem syrischen Regime, sondern auch gegeneinander um die Macht kämpfen.
Eine Beilegung des Konflikts konnte bis heute unter diesen Umständen nicht durch politische Verhandlungen erreicht werden.
Ein von Grossbritannien im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen eingebrachter Resolutionvorschlag zu einem offenen Angriffskrieg der N.A.T.O.-Atommächte gegen Syrien, entsprechend der Invasion Libyens in 2011, scheiterte, zum ersten Mal in dem seit 12 Jahren durch die U.S.A. und ihre Alliierten geführten weltweiten Krieg, an der ablehnenden Haltung Chinas und Russlands.
Sogar das britische Parlament ist nicht mehr „willig“ genug für eine abermalig aufgestellte Kriegskoalition zur Invasion eines weiteren asiatischen Staates.
Sämtliche Geheimdienste und Think Tanks der Kriegsmächte zerbrechen sich derzeit die Köpfe, wie sie mit Lügen die Weltöffentlichkeit weiter betrügen können. Doch diese Lügen werden nacheinder entlarvt. Der Widerstand der Bevölkerungen gegen den Krieg, in allen seit 12 Jahren weltweit Krieg „gegen den Terror“ führenden Staaten, wächst von Tag zu Tag.
Daher folgender Vorschlag an die Entscheidungsträger um sich aus dieser verlorenen Schlacht sofort zurückzuziehen und nicht als Verlierer dazustehen:
Die U.S.-Regierung gibt bekannt, dass eine Sondereinsatztruppe der Navy SEALs den von zuvor durch antiterroristische SpionInnen der C.I.A. ermittelten Standort von Chemikalien in Syrien erfolgreich gestürmt und die Substanzen vernichtet hat.
Ein chirugischer Angriff mit Marschflugkörpern der U.S.-Streitkräfte, so Imperator Barack Obama großherzig zur Presse, sei nunmehr überflüssig. Man sei locker unter dem 90-Tage-Limit dieses nervtötenden Kongresses geblieben.
In diesem Szenario müssten nicht länger Beweise in Laboren der (keineswegs zur U.N.O. gehörenden) „Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons“ O.P.C.W., wie dem „Wehrwissenschaftlichen Institut für Schutztechnologien und ABC-Schutz“ der Bundeswehr, mühselig erfunden und präsentiert werden. Die vermeldete Operation gegen Osama bin Laden vom 2. Mai 2011 könnte dabei als Vorbild dienen.
Und Ruhe ist.
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03.09.2013 Schwedisches Verteidigungsministerium untersucht angebliche syrische “Giftgas-Proben”