Narrenfreiheit: Schwarzes Peterle John McCain nutzt ‚Prawda‘ zur Antwort an Putin

„Wir lieben Krieg!“ Antwort an die russische Nation durch Kriegspartei der Vereinigten Staaten von Amerika in Vorbereitung und wird den Diplomaten weltweit viel Aufwand ersparen

Gerade diejenigen, die versuchen mit aller Macht über das Internet die Bürger auszuspionieren, zu kontrollieren und zu zensieren haben dieses Medium für sich als Propaganda-Plattform entdeckt um die Weltöffentlichkeit zu beeinflussen.

Die vorgeschickte, an grandioser Selbstüberschätzung leidende Kriegsfrontleiche der Grossen N.S.A.-Nation wird ihr giftiges Gesapper im Namen des militärischen Geheimdienstkomplexes in der russischen Prawda (Wahrheit) absondern. Zensur wird gar nicht nötig sein, die Seite der Zeitung läuft Gefahr von ganz allein durch die ätzenden toxischen Worte zu verschwinden und keinen würdigen Platz in den Geschichtsblättern ausser in zukünftigen Gerichtsakten der Kriegstribunale finden.

Nachdem sich U.S.-Senator McCain auf CNN einen Scherz erlaubte, dass es ihn reizen würde, mit einer öffentlichen Antwort auf die in der New York Times veröffentlichten Rede an das amerikanische Volk vom russischen Präsidenten Wladimir Putin zu reagieren (was für eine Anmassung und intellektuelle Glanzfehlleistung des wiederholt gescheiterten Präsidentschaftskandidaten aus Arizona), kam prompt ein Angebot aus Russland.

John und John gesellt sich gern:

Die Russen sind nicht zimperlich mit Diplomaten. Eigentlich hätte John McCain gewarnt sein müssen, nachdem das „nur rhetorisch gemeinte“ Ein-Wochen-Ultimatum des U.S.-Aussenministers John Kerry zur sofortigen Abgabe und Kontrolle der syrischen Chemiewaffenbestände durch die internationale Gemeinschaft von allen Seiten aufatmend als Chance zur Beendigung des Krieges gegen die Regierung in Damaskus begrüsst wurde. Die nötigen Vorbereitungen zum Beitritt Syriens zur Konvention zur Ächtung der Chemiewaffen durch die zuständigen Behörden laufen auf Hochtouren.

Wie es heisst, hat das politische U.S-Magazin Foreign Policy nach dem wohl extra für diesen Zweck vorbereitetem Papperlapapp des Senators auf CNN den Kontakt zur russischen Zeitung hergestellt. John McCain hat schon seine Zusage erteilt. Die verantwortlichen Chefs der Prawda freuen sich bereits diebisch auf die Mutprobe, die sie als „metaphorisches Arm-Wrestling-Match“ bezeichnen:

„Wenn John McCain etwas für uns schreiben will, so ist er willkommen … Herr McCain ist schon seit vielen Jahren ein aktiver anti-russischer Politiker. Wir haben seine kritische Haltung zu Russland und der internationalen Politik in unseren Materialien, aber wir würden nur zu zufrieden sein, eine Geschichte, die von einem solchen prominenten Politiker wie John McCain geschrieben wird, zu veröffentlichen.

Ich bin überzeugt, dass wir nicht vielen Dingen zustimmen, die er in seiner Kolumne sagen würde. Aber solch ein Artikel würde natürlich in englischer Sprache und dann ins Russische übersetzt veröffentlicht, so dass alle unsere russischen Leser lesen können, was Herr McCain hat zu sagen … Ich glaube, dass Herrn McCain nicht der reale Stand der Dinge in meinem Land bewusst ist, wenn er seine Urteile zur Meinungsfreiheit zum Ausdruck bringt.“

Aus dem McCain-Lager kommen schon Vorschläge über den Inhalt der Rede. So sollen „Demokratie und Menschenrechte in Russland“ und die „Beihilfe des Putin-Regimes für das syrische Regime, das 100000 seiner eigenen Leute getötet hat“, nicht fehlen.

Wie schrieb so treffend der Standard am 10. September in „Harte Zeiten für Kabarettisten„: „Die heimische Politik macht Kleinkünstler brotlos – auf der internationalen Bühne wird derweilen eine Tragikomödie inszeniert“.

John McCain ist nicht einmal mehr tragisch oder komisch. Keiner nimmt diesen Narren ernst. Er ist nur noch eine Luftnummer, nicht einmal mehr eine Lachnummer wert. Diese Rede an die russische Nation wird ein grossartige Offenbarung werden.

Bevor John McCains Armada der Kriegschreiberlinge ihre Worthülsen zu drexeln beginnen, wäre sehr zu empfehlen, einige Sendungen ihres Landsmannes George Carlin anzuschauen. Das schadenfrohe Lachen ihrer Vorfreude, den russischen Präsidenten offen im eigenen Land – effektiver als alle dafür missbrauchten, finanziell unterstützten N.G.O.s – diskreditieren zu dürfen, würde ihnen im Halse stecken bleiben.

Dem russischen sowohl auch dem deutschen Kulturministerium ist als dringliche friedensbringende Massnahme ebenso anzuraten, Fördergelder für Synchronisierungen dieses wortgewaltigen, mit deftigen Ausdrücken gespickten Auftritten des Künstlers bereitzustellen. Hier ist eine passende Kostprobe aus dem unerschöpflichen Fundus.

George Carlin in New York vor zwanzig Jahren während des Golfkrieges: „We Like War!“: „We’re good at war, which is a good thing, because we aren’t very good at anything else anymore!….That’s our hobby is bombing countries with brown people!“

Das komplette Transkript in englischer Sprache zu diesem furiosen Auftritt in New York ist hier zu finden.

Hey, und nun, ihr little Johnnys Kerry, McCain und Boehner, viel Vergnügen beim Abtreten von der Politbühne!

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Quelle: http://www.theatlanticwire.com/politics/2013/09/john-mccain-might-write-op-ed-russian-owned-pravda/69401/

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