„Direkt an der Front“: Bereits Westdeutschland führte in Afghanistan Krieg

Berichte: Bundeswehr und Bundesnachrichtendienst in 80er Jahren mit „Mujahedin“-Verbänden in Afghanistan „aktiv“, „direkt an der Front.“

Nach Berichten der „Welt“ und des ZDF befanden sich Angehörige des seinerzeit westdeutschen Militärs und Auslandsgeheimdienstes bereits während der ersten Eroberung Afghanistans durch U.S.-gestützten Proxy-Armeen von 1979 bis Ende der 80er Jahre unter den entsprechenden Verbänden der „Mujahedin“ / „Mudschaheddin“. Diese führten damals unter Leitung des U.S.-Auslandsgeheimdienstes C.I.A. und im Zuge der neuen Strategie des „Project Democracy“ von Pakistan aus einen Guerilla-Krieg gegen das von der Sowjetunion gestützte Regime in Kabul. „„Direkt an der Front“: Bereits Westdeutschland führte in Afghanistan Krieg“ weiterlesen

Tod im Schatten des Nordkommandos

Am 3. Oktober wurde in Washington ein unbewaffneter Zivilist während eines Manövers unter Leitung des U.S.-Militärs erschossen. Name des Zivilisten: Miriam Carey.

Unter Leitung des dem Nordkommando (Northcom) der U.S.-Streitkräfte unterstehenden Joint Force Headquarters National Capital Region (JFHQ-NCR) wurde vom 30.September bis zum 3.Oktober 2013 das Manöver „Capital Shield 2014“ durchgeführt. Priorität des Manövers: Die Sicherheit im Washingtoner Regierungsviertel zu gewährleisten. „Tod im Schatten des Nordkommandos“ weiterlesen

Miriam Carey: Erschossen wegen ihrem Autokennzeichen

Es ist an der Zeit für die Vereinigten Staaten von Amerika eine offizielle Reisewarnung auszugeben. Nicht nur für mutmaßliche Terroristen (Touristen) von außerhalb dieses Polizeistaates.

In Washington wird die 34-jährige Miriam Carey vor den Augen ihres Kindes von Agenten des U.S.S.S. und der Polizei erschossen. Ihr Verbrechen: Die in Connecticut lebende Zahnmedizinerin hatte in Washington die falsche Abzweigung genommen. „Miriam Carey: Erschossen wegen ihrem Autokennzeichen“ weiterlesen

Der Spielverderber

BENJAMIN NETANjAHU‭ ‬erweckte mein Mitleid.‭ ‬Aus meiner‭ ‬10‭ ‬jährigen‭ ‬Mitgliedschaft in der Knesset weiß ich,‭ ‬wie unerfreulich es ist,‭ ‬vor einem leeren Saal zu sprechen.

Seine ewig gestrigen Genossen‭ – ‬ein pathetischer Rest von Casinobesitzern und ausgebrannter Zionisten des rechten Flügels‭ – ‬saßen‭ ‬auf der Galerie,‭ ‬und eine aufgeblasene israelische Delegation‭ ‬saß im Saal.‭ ‬Doch unterstrichen sie nur die allgemeine Leere.‭ ‬Deprimierend. „Der Spielverderber“ weiterlesen

Verrohter U.S.-Kongress: Standing Ovation für Exekution

Nachdem die Polizei und Sicherheitskräfte des Capitol Hill am 3.Oktober 2013 die Irrfahrt einer unbewaffneten, offensichtlich verängstigten vierunddreissigjährigen Frau, die ihr einjähriges Kleinkind auf dem Rücksitz ihres Autos mit sich führte, vor dem Capitol durch tödliche Schüsse auf die Fahrerin beendete (Video), applaudierten die Parlamentsmitglieder in voller Zustimmung.

Keiner fragte nach den Hintergründen oder Ursachen der Geisterfahrt, sondern alle feierten in feiger Manier die „Rettung ihres eigenen Lebens“, das nicht eine Sekunde in Gefahr war. „Verrohter U.S.-Kongress: Standing Ovation für Exekution“ weiterlesen

Atomkraftgegner fordern Grüne zur Umkehr auf

Presseerklärung der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, 3.Oktober 2013:

Selbstkritisch räumen die Grünen ein, dass ihr Wahlergebnis enttäuschend war, ihr Parteienchef Cem Özdemir spricht sogar von einem “Paukenschlag”. Ihre bisherige Analyse des Wahldebakels und die Schuldzuweisungen zwischen den Parteiflügeln greifen allerdings viel zu kurz, befindet die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). „Atomkraftgegner fordern Grüne zur Umkehr auf“ weiterlesen

„Dass sich der Sicherheitsapparat nämlich nicht pauschal, sondern sehr individuell um jeden einzelnen Projektgegner kümmert“

191. Stuttgarter Montagsdemo gegen „Stuttgart 21“ (S21) am 30.09.2013 (Bild: Alex Schäfer)

Die Rede von Richter a.D. Dieter Reicherter auf der 191. Stuttgarter Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das urbane Umbauprogramm “Stuttgart 21″ (S21) am 30. September, dem dritten Jahrestag vom „Schwarzen Donnerstag“ des Polizeieinsatzes im Stuttgarter Schlossgarten.

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
bewusst habe ich diese Anrede gewählt. Sie soll zeigen, dass wir uns nicht bloß als Opfer staatlicher Gewalt sehen, die vor drei Jahren erbarmungslos zugeschlagen hat. Und die bis heute nichts Entscheidendes dazu gelernt und kaum etwas aufgearbeitet hat. Daher ist die jüngste Verlautbarung des Staatsministeriums für den Ministerpräsidenten, man habe die Konsequenzen gezogen, „dass so etwas nie wieder passiert“, bestenfalls Kanzleitrost. Unglücke und Katastrophen passieren, aber nicht unverhältnismäßige Polizeieinsätze mit Hunderten von Verletzten. Es passiert nicht, dass Kinder trotz ausdrücklichen Verbots in den Polizeivorschriften mit Pfefferspray angegriffen werden. Vielmehr hat das ein Verantwortlicher angeordnet oder zumindest zugelassen. Und der muss zur Verantwortung gezogen werden, genauso wie Verantwortliche für rechtswidrige Wasserwerfereinsätze.

Da geht es aber nicht nur um Ausführende, sondern auch und gerade um die, die sich vor und hinter denjenigen verstecken, die sie in eine Art Krieg gegen die eigene Bevölkerung geschickt haben. „„Dass sich der Sicherheitsapparat nämlich nicht pauschal, sondern sehr individuell um jeden einzelnen Projektgegner kümmert““ weiterlesen

„Das dümmste Großprojekt seit dem Turmbau zu Babel“

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Die Rede von Guntrun Müller-Enßlin auf der 191. Stuttgarter Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das urbane Umbauprogramm „Stuttgart 21“ (S21) am 30. September. Die 191. Montagsdemo stand anlässlich des dritten Jahrestags des gewaltsamen Polizeieinsatzes im Stuttgarter Schlossgarten am 30. September 2010 („Schwarzer Donnerstag“) unter dem Motto „Verantwortliche bestrafen statt Bürger überwachen“ und führte vorbei am Landesjustizministerium, Landtag und Landesinnenministerium Baden-Württembergs in den Mittleren Schlossgarten, wo vor drei Jahren die Wasserwerfer das erste Mal eingesetzt wurden.

Liebe Freundinnen und Freunde,
nein, ich werde ihn nicht vergessen, den 30.9.2010: Jenen schwarzen Tag, der damit begann, dass eine Schülerdemo für mehr Bildung und weniger Stuttgart 21 demonstrierte. „„Das dümmste Großprojekt seit dem Turmbau zu Babel““ weiterlesen

Fragen an den Kopp-Verlag

Eine Verschwörungstheorie von Thomas-Ewald Riethmüller

Ausgerechnet auf der Baustelle des Kopp-Verlags, der unschwer als Zentrum der deutschen Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden kann, befanden sich gleich drei Personen, welche mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) in Kontakt standen. Der Verlag bestreitet das diese Personen auf seiner Baustelle beschäftigt waren. Fotos einer Facebook-Seite beweisen angeblich das Gegenteil.

Der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn – der, den Spuren folgend auf das Konto des Zwickauer NSU Trios geht – erscheint in einem anderen Licht, wird dieses strittige Beschäftigungsverhältnis genauer betrachtet. „Fragen an den Kopp-Verlag“ weiterlesen