Wirtschaftssanktionen: bewusste Strategie zur Plünderung der Gesellschaft
Die Reichen werden noch reicher – Politiker als Handlanger und Verräter an der eigenen Bevölkerung
Die politische westliche Elite droht mit weiteren Sanktionen gegen Russland. Den hiesigen Bürgern sollte dabei bewusst sein, dass dieses Instrument gegen sie persönlich eingesetzt wird.
Zunächst werden an der Rohstoff-Börse mit den ständig wechselnden Kursveränderungen die informierten Spekulanten absahnen, vorbereitend flankiert durch entsprechende „Krisen“-Meldungen in den Zeitungen. Kleinere Anleger oder Rentenfonds, die in diversen Aktienpaketen anlegten, verlieren gegebenfalls ihre Rendite oder mehr auf die Einlagen.
Energiekonzerne werden „vorausschauend“ die Preise für Öl, Kohle, Gas, Treibstoffe und Strom ohne zwingende Notwendigkeit erhöhen, die auf den Kunden umgelegt und in den seltensten Fällen zurückgenommen werden.
Grosse Unternehmen geniessen staatlich verbürgte Garantien, unter anderem die „Hermes-Bürgschaft“, die wirtschaftlichen Ausfälle im Ausland gehen auf Kosten des einzelnen Steuerzahlers. Über Geflechte von Tochter- und Beteiligungsgesellschaften können finanztechnisch Verluste so verbucht werden, dass sie die Steuern auf Gewinne senken.
Die Industrie wird Sanktionen wieder zum Anlass nehmen, aufgrund „höherer Kosten“ Personal zu entlassen und die Löhne zu drücken – ganz gleich, ob überhaupt und welcher Art Sanktionen verhängt werden. Investionen in Länder im Ausland, die nicht an die staatlich verordneten wirtschaftlichen Beschränkungen gebunden sind führen zu weiteren Verlusten von hiesigen Arbeitsplätzen.
Die eventuellen Vertragsstrafen über stornierte Verträge werden wiederum die Endverbraucher bezahlen.
Die Bürger der wirtschaftlich schwächeren Länder, die den Fehler eines Beitritts in die Europäische Union begangen haben, trifft es viel härter als Deutschland, Frankreich oder Grossbritannien.
Letztendlich gehen die angedrohten Wirtschaftssanktionen zu Lasten der Kommunen, der Infrastruktur, des Bildungswesens und führen zur weiteren Verarmung jeden einzelnen Bürgers mit den steigenden Lebenshaltungs-/Betriebskosten und der Bedienung der Banken durch den Staat mit Steuergeld – einhergehend mit privaten Enteignungen und Zwangsversteigerungen oder Insolvenzen kleinerer wirtschaftlicher Unternehmen, die keinen noch so kleinen Kredit bei fehlenden Sicherheiten von den Banken erhalten, wenn sie ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Die Regierung hat Gründe, noch mehr Sparprogramme zu definieren.
Russland findet genügend Abnehmer für seine Ressourcen auf dem Weltmarkt. Die internationalen Einkäufer für die energiehungrigen Staaten wie China oder Indien nutzen jede Gelegenheit, für einen halben Cent weniger diese Transaktionen wie Terminwarengeschäfte in Sekundenschnelle zu tätigen. Über internationale Verkäufer können die Waren von Einkäufern grosser Handelsorganisationen an die hiesigen Konzerne veräussert und gehortet werden. Sie werden keine Not leiden und gewinnbringend Kapital daraus schlagen. Die Sanktionen treffen sie nicht.
Die deutsche und entsprechende Regierungen bestrafen nicht Russland wegen der Politik. Jede derartige Verlautbarung ist eine Lüge. Nach der ukrainischen Expansions-Niederlage wird jede Chance ausgeschöpft, auf dem eingeschlagenen Kurs fortzufahren. Das alles hat auch nichts damit zu tun, das man das „Gesicht wahren“ müsste, die angenommene Mimosität ist völlig nebenrangig bei der mit brachialer Gewalt durchgeführten Erreichung der Ziele.
Es geht um die Schwächung der Infrastruktur noch funktionierender demokratischer Staaten für die Interessen und dem Diktat der weltweit operierenden Bankenkartelle, die über die Finanzen – scheinbare und real erwirtschaftete Werte – die Kontrolle über die gesamten Belange der Menschheit auszuüben versuchen.
Noch wurden keine Wirtschaftssanktionen verhängt. Diese Meldungen erfüllen dennoch ihre mediale Wirkung mit dem Aufbau von ständigen Spannungen, denn diese dürfen nicht abreissen. Tag für Tag werden sie mit dem Hammer in die Psyche der verunsicherten Menschen eingeschlagen um Verwirrung zu stiften und um ihre Zustimmung zu ihrer Politik widerspruchslos zu erreichen.
Glaubt einer im Ernst, die Chefetagen der international verflochtenen Wirtschaft lassen sich davon beeindrucken? Es geht alles weiter wie bisher: Explorationen, Forschung, Produktion, und maximale Gewinne.
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05.03.2014 Weltweiter Krieg gegen die 99%: Wie die internationalen Finanzeliten Regierungen austauschen, um Einsparungsprogramme einzuführen
Viele Länder rund um die Welt werden geplagt durch alle Arten von bewaffneten Rebellionen, wirtschaftliche Sanktionen, Bürgerkriege, „demokratische” Staatsstreiche und/oder Kriege für „Regierungswechsel.” Dazu gehören die Ukraine, Venezuela, Syrien, Thailand, Iran, Afghanistan, Irak, Ägypten, Jemen, Somalia und Libanon. Sogar in den kapitalistischen Kernländern ist die überwiegende Mehrheit der Bürger brutalen Kriegen der wirtschaftlichen Einsparungen unterworfen.