Auch dieser Zentralrat wird bald nicht mehr alternativlos sein.

Es braucht eine Vertretung der Juden in Deutschland, die noch normal ist. Dieser Zentralrat ist es nicht.

Ein Kommentar zu den Schutzbehauptungen von Großmufti Dieter Graumann zugunsten des Wahnsinnigen, der seit bald neun Jahren zuerst im Innenministerium und nun im Finanzministerium über Demokratie, Grundgesetz, Europa und Verstand herfällt: Wolfgang Schäuble.

Zu Wolfgang Schäuble möchte ich zunächst einmal sagen, dass ich weiterhin vorhabe ihn vom Hof zu jagen. Dieser Mann ist erwiesenermaßen eine Gefahr für die Republik und darüber hinaus für alles, was er in seine kalten, toten Hände bekommt. Minister Schäuble wird nicht zögern irgendetwas zu tun um sein Ziel – den Sturz des Grundgesetzes und die dadurch aus seiner Sicht endlich umsetzbare Zerstörung dieser und aller anderen souveränen Demokratien auf dem Kontinent, mindestens in seinem Einflussbereich als Minister in Berlin und zentrales Mitglied der Räte in Brüssel – zu erreichen. Ich wiederum werde nicht zögern das zu verhindern.

Wer möchte mir die Arbeit abnehmen? Freiwillige vor.

Als es unter dem seit 1972 im Bundestag und ab 2005 zum zweiten Mal im Innenministerium spukenden Wolfgang Schäuble zwei Jahre dauerte, bis eine dreistellige Anzahl von Menschen in dieser Prothesenrepublik begriff was dieser Mann im Innenministerium da eigentlich tut, konnten diese sich dann zum Glück ganz schnell vermehren. Schließlich waren es am 11. Oktober 2008 in Berlin zwischen 50.000 und 100.000 Menschen, die  für Freiheit statt Angst demonstrierten. Da die Meisten inzwischen vergessen und verdrängt haben was damals los war, hier drei Redebeiträge, von Monty, Anne Roth und Dr. Motte. Gerade die Rede von Dr. Motte sollte jeder einmal mit der Person des damaligen Innenministers Schäuble in Zusammenhang setzen.

Ich war damals so naiv, dies den Berliner Frühling zu nennen. Wie ich nachher feststellte, lesen offenbar nur die Falschen meinen Artikel und Ideen richtig und versuchen denn auch (zu Recht um ihre Existenz besorgt) diese nach Kräften zu versauen wie alles andere das über ihrem Niveau steht, also alles was gut und schön ist. Häßlich und gemein, das ist nicht nur das Ideal der Antideutschen. Der von Kapitalisten finanzierte und maßgeblich durch Nationalisten und Faschisten exekutierte Putsch in der Ukraine – der jetzt dazu führt, dass zwei Oligarchen eine Scheinwahl um die Präsidentschaft abspulen dürfen, Petro Poroshenko und Rinat Akhmetov, der sich erst mit Frank-Walter Steinmeier traf und dann den bis dato aussichtsreichen unabhängigen Kandidat Michael Dobkin dazu bequatschte sich das Senkblei seiner Fantompartei „Partei der Regionen“ umzuhängen – ist da nur ein Beispiel.

Seit der ersten Amtsinhaberschaft des westdeutschen Innenministeriums durch Wolfgang Schäuble 1989, die anschließend bekanntlich nahtlos in die gesamtdeutsche überging, ist viel geschehen. Jede und jeder sollte sich genau überlegen was. Ich selbst erinnere mich noch sehr gut an eine gewisse Pressekonferenz Schäubles, die den Startschuss für die Pogrome gegen Flüchtlinge a.k.a. „Asylanten“ und dann alle anderen gaben, der der Staat solange zusah, bis er seine Verfassungsänderungen zugunsten eines schleichenden Abbaus dieser so plötzlich enstandenen Berliner Republik zugunsten der 1992 gegründeten „Europäischen Union“ durchbekommen hatte. Das heutige juristische Mantra der paneuropäischen Ideologen, auf deren Konto auch die Hunderten Toten in der Ukraine gehen – die Neufassung von Artikel 23 Grundgesetz – beschloss der Bundestag am 2. Dezember 1992 gemeinsam mit der Unterschrift unter die Maastricht-Gründungsverträge der „Europäischen Union“. (Hier eine weitere Auflistung der durch den Staat und seine durchweg paneuropäisch-ideologisierten und fanatisierten Staatsparteien exekutierten Verfassungsänderungen)

Durch den Lissabon-Vertrag, in Kraft seit dem 1. Dezember 2009, wurde die „Europäische Gemeinschaft“ eliminiert und der neue Block „Europäische Union“ über ein bis dato nie gekanntes Maß hinaus ermächtigt. Der neue Finanzminister, Wolfgang Schäuble, benutzte anschließend seine neue Macht als Räte-Minister in Brüssel um Hunderttausende, Millionen in Elend, Armut und Verzeiflung zu stürzen. Die gesamte Bürgerrechtsbewegung – die Schäubles vierjährigen Feldzug gegen den letzten noch stehenden Kern des Grundgesetzes letztlich mühsam gestoppt hatte, ohne dass die paneuropäisch ideologisierten und im Terrorkrieg gleichgeschalteten Untertanen im Bundestag auch nur einen Finger gerührt hätten – verdunstete nun auf Knopfdruck vor dem Finanzminister Schäuble. Noch heute gilt es bei hohle Phrasen dreschenden Resten von Bürgerrechtlern als schick die Selbstmorde Tausender Menschen in den Demokratien Europas mit einem sadistischen Schmunzeln zu würdigen. Es zählt das Pro-Europäische. Das Pro. Das Euro. Lang lebe Europa. Europa. Für die Finanzmarktstabilität. Für die Systemrelevanz.

Vor einigen Tagen sitzt nun der Finanzminister Wolfgang Schäuble vor einigen Schülern, bei denen er noch ganz Meister sein kann, wie früher. Was sagt er da, zum Umsturz in der Ukraine, so als ehemaliger Innenminister und Verfechter so ziemlich jeder Art von Kontrollmaßnahme, von präventivem Abschuss entführter Passagierflugzeuge, von ein bisschen Folter zum guten Zweck, von Lagerchen hie und da für Radikale, für die fundamentalistisch-extremistischen Terroristen, die Attentäter, die geistigen Brandsftifter und vorneweg die potentiellen? Ja was sagt er denn da, der Herr ex-Innenminister, wenn Dutzende von Heckenschützen und Putschisten erschossen werden, ein gewalttätiger Umsturz exekutiert, dem Großteil der Bevölkerung die Sprache verboten und mit Pogromen gedroht wird und sich daraufhin ein Teil des Landes abspaltet und nichts wie weg will?

„Das kennen wir alles aus der Geschichte. Mit solche Methoden hat schon der Hitler das Sudetenland übernommen und vieles andere mehr. Deshalb muss man den Russen sagen: Wir vergleichen Euch mit niemanden. Aber Ihr müsst wissen, das geht nicht. Ihr müsst das anders lösen.“

Als ich das zum ersten Mal gehört habe, dachte ich mir noch, nun, der alte Irre hat sich in seiner Offensivstrategie noch mehr blamiert als vorher und versteht das als Verteidigung.

Aber was passiert dann? Das Wort haben Monseigneur Großmufti Dieter Graumann.

Schäuble, so Graumann, habe

„ausdrücklich gesagt, dass er Russland mit niemandem vergleichen wolle. Ich habe keinen Zweifel, dass ein Mann von der politischen Statur des Finanzministers das auch genau so meint. .. Bei aller verständlichen Kritik am russischen Vorgehen auf der Krim, verbieten sich derartige Gleichsetzungen schon alleine deshalb, weil schließlich Russland seinerzeit Opfer des Nazi-Faschismus war. Daher sollten wir alle die historischen und moralischen Maßstäbe nicht ganz aus den Augen verlieren.“

Offensichtlich hat sich der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland hier ordentlich europäisieren lassen. Was werden sie in diesem asiatischen Kirchenstaat wieder mal begeistert sein, dessen rechtsradikale Staatsparteien sich seit der Ermordung Jitzak Rabins am 4. November 1995 unwidersprochen als erhabene Monarchen und Schutzbeauftragten nicht nur der gesamten jüdischen Kirche weltweit, sondern auch gleich der heiligen Kriegführung des gesamten Guten-Tag-guten-Abend-und-gute-Nacht-Landes ernannt haben, allerlei Feldzüge inbegriffen, so desaströs und wahnsinnig, dass ihnen mehrfach der eigene Generalstab und Geheimdienst in den Arm fallen musste. Kam da jemals auch nur ein Wort aus dem Zentralrat der Juden in Deutschland? Ich meine, irgendein Widerwort gegen seine Heiligkeit, die Regierung von Israel?

Wissen Sie, ich habe diesen Zentralrat satt. Ich habe ihn einfach satt. Würden jetzt bitte mal normale Menschen eine Vertretung der jüdischen Kirche in der Republik aufmachen?

Vielen Dank.

(…)

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