N.A.T.O.-Generalsekretär Rasmussen bleibt im Kriegsgeschäft bei Maerks Line
Kriegstreiber und Kumpane verdienen weiterhin Millionen an ihren eigenen, weltweit geschürten Spannungsherden
Am 1.Oktober 2014 wird der norwegische Ex-Premier Jens Stoltenberg den ehemaligen dänischen Ministerpräsidenten Anders Fogh Rasmussen, seit 2009 amtierender Generalsekretär des Nordatlantikpakt, ablösen.
Damit sind die militärischen Ambitionen des ausländerfeindlichen und Sozialstaat-Hassers Rasmussen noch lange nicht beendet. Auf der Jahresversammlung des Grosskonzerns A. P. Moeller-Maersk, die am 31. März 2014 im Konferenzzentrum Bella Center in Kopenhagen stattfand, wurde laut der dänischen linken Zeitung „Arbejderen“ Rasmussen zum Direktor der Maersk Line ernannt.
Die Chefetage erwartet mit Rasmussen und dessen Beziehungen grossen Profit, denn Maersk startet zugleich eine neue Partnerschaft mit der N.A.T.O. Es geht um die Transporte von Truppen alliierter Partner rund um den Globus, mit denen die Logistik des Unternehmen zukünftig beauftragt werden wird, so Carl Valentin, Geschäftsführer von A.P. Møller-Maersk.
Bei der Planung neuer „Initiativen“ in Ländern wie Mali und der Zentralafrikanischen Republik werden grosse Gewinne erwartet. Das erste Projekt der neuen Partnerschaft steht schon fest, indem die Maersk Line sechs dänische Kampfjets zu den baltischen Staaten transportiert, wo sie an der Grenze zu Russland verantwortlich für Patrouilleflüge sein werden.
Rasmussen unterhielt auch während seines Postens bei der N.A.T.O. ständig enge Kontakte zu Maersk und ist nur eine von zahlreichen Figuren, die unsägliches Leid im Eigeninteresse über die Völkergemeinschaft bringen und dieser Märchen über notwendige Kriege vorlügen. Wenn es nicht so viele Menschen geben würde, die diese auch noch glauben – oder noch schlimmer: die darum wissen und nichts dagegen unternehmen, würden derartige Verbrecher isoliert dastehen.
Die Ungereimtheiten der Vorgänge um die „Maersk Alabama“, dem Containerschiff der U.S.-amerikanischen Reederei Mærsk Line Limited, einer Tochterfirma der dänischen A. P. Moeller-Maersk aus Kopenhagen, werfen ein bezeichnendes Licht auf die „Unternehmerschaft“ dieser vereinigten Kriegsgeschäfts-Flottile. Lesen Sie dazu die folgenden Artikel aus dem Archiv von Radio Utopie. So wie die Räuberpistole der „Jagd auf Osama bin Laden“ wurde auch diese Saga in den U.S.A. im vergangenen Jahr mit Tom Hanks in der Hauptrolle in dem Streifen „Captain Phillips“ nach dem „Roman“ des zwielichtigen Kapitäns Richard Phillips verfilmt.
Artikel zum Thema
11.04.2009 Mit gekaperten Tankern gegen Kriegsschiffe
Quelle: http://arbejderen.dk/nyheder/fogh-ny-direkt%C3%B8r-maersk-line