Ratgeber gegen Spionage: Dringende Empfehlung für OpenDNS
Am 28. März berichtete das Google Konsortium von „DNS Hijacking“ seiner Adressen durch „die meisten“ Internet-Provider in der Türkei. Eine flächendeckende Spionage und Manipulation des World Wide Web durch Kollaboration der Internet-Provider (ISPs), allen voran die ehemals staatliche Türk Telekom, mit den staatlichen Spionen bzw. Behörden wurde öffentlich.
Alles deutet daraufhin, dass dies nicht nur in diesem Staat alltägliche und von allen Zuständigen tolerierte oder ignorierte verfassungswidrige Praxis ist.
Das Google Konsortium, welches eigene DNS Server betreibt, verglich die Manipulation der DNS Adressen durch Regierungsbehörden und Provider wie folgt:
„Stellen Sie sich vor, jemand hätte Ihr Telefonbuch mit einem anderen vertauscht, das so ziemlich gleich aussieht wie vorher, außer dass die Auflistung für ein paar Leute die falsche Telefonnummer zeigt.“
Eine Möglichkeit das DNS Hijacking – dass die meisten „ISPs“ weltweit ganz offen betreiben, in Deutschland die Telekom AG über ihre Unterfirma T-Online – zu umgehen, ist OpenDNS. Die simple Aktivierung und Anwendung dauert einmalig ein paar Minuten und fügt den hiesigen Schnüfflern und Spannern maximale Schmerzen zu.
Hinzuzufügen wäre, dass bei den „Eigenschaften“ der WLAN oder LAN Verbindung die meisten Nutzer des WWW alles außer dem Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) getrost deaktivieren können. Explizit das von den „Experten“ – die auch in dieser für die Gesellschaft bedeutsamen Frage so still und starr vor sich hin glotzen – hochgelobte IPv6 Protokoll ist ein von allen Zuständigen ignoriertes Instrument der Orwellschen Totalüberwachung.
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24.07.2013 U.S.-Kongress: Gesetzentwurf zur Begrenzung von Totalüberwachung zugelassen
Washington: Ausschuss lässt Abstimmung im Repräsentantenhaus zur Eingrenzung von Spionage zu, trotz Intervention von N.S.A.-General und Präsident. Berlin: Republik außer Funktion. Das “Team Telecom” und die Telekom. Eine kleine Zusammenfassung.