Bürger zu Gauck: „Kriegstreiber, fahr zurück nach Berlin. Wir wollen dich nicht in Aachen!“

Bürgerlicher Empfang für einen deutschen Kriegsfürsten

Am Donnerstag, den 19.Juni 2014 eröffnete Bundespräsident Joachim Gauck als Schirmherr die Ausstellung „Karl der Grosse. Macht Kunst Schätze“ in Aachen zum 1200. Todestag des ersten westlichen Kaisers nach der Cäsaren-Ära des alten Roms.

Mit einer Festrede würdigte Gauck die Verdienste Karl des Grossen um die Einigung der Stämme und Völker in Europa mit der Errichtung seines Reiches. Jeder, der sich ein wenig mit den geschichtlichen Ereignissen beschäftigt hat, weiss, dass es keinen Anlass zu einer übertriebenen Huldigung gibt, schon gar nicht aus humanitärer Sicht. Vergangene zentral regierte Reiche entstanden durch Unterwerfung anderer Völker, die durch militärische Eroberungen einverleibt wurden. Was unterscheidet diesen Herrscher von einen Despoten – ein Begriff, den Gauck verwendet, um heute militärische Einsätze zu rechtfertigen?

Es gibt keinen Grund, den Sieger dieser Machtkämpfe zu glorifizieren. Nach dem Tod Karl des Grossen zerbrach das heute so angebetete Werk sogleich wieder, das in weiser Voraussicht um die unausweichlichen Erbschafts- und Thronnachfolger-Kämpfe noch zu Lebzeiten vom Vater unter den Söhnen aufgeteilt wurde um eben genau das zu vermeiden. Hier von einer Wiege der Europäischen Union zu sprechen ist genauso absurd wie das künstliche Konstrukt mit Residenz in Brüssel, das vor überbezahlten überflüssigen Höflingen nur so strotzt. Die E.U. träumt von einer gemeinsamen schlagkräftigen Armee, einer „Grossen Karls-Armee“, ganz in Tradition des vor über eintausend Jahren gekrönten Kaisers. „Bürger zu Gauck: „Kriegstreiber, fahr zurück nach Berlin. Wir wollen dich nicht in Aachen!““ weiterlesen

Einigkeit im Orbit: russisch-ukrainische „SATAN“-Rakete setzt 33 Satelliten aus, mit an Bord Technik aus den U.S.A., Israel und Saudi-Arabien

Surprise, surprise! Wie im Himmel so auf Erden. Wenn es um Geschäfte und Geldverdienen geht, läuft alles wie geschmiert zwischen grossen Konsortien, deren Regierungen sich förmlich aufplustern vor gegenseitiger Feindseligkeit wie kurz vor der Explosion stehende Supernoven, die ihre harte Strahlung mit Lichtgeschwindigkeit bis zur Erde senden. Lasst euch nicht länger gegeneinander ausspielen und vergesst ganz schnell die Gläubigkeit in die Medien, die ihre Seelen an den Teufel und an die Kriegstreiber verkauft haben (Stichwort I.S.I.S., Isis – gewisse Kreise lieben Wortspiele in Abkürzungen).

Am frühen Abend des 19.Juni 2014 startete vom russischen Luftwaffenstützpunkt Dombarovsky eine Rakete des Typs Dnepr. „Einigkeit im Orbit: russisch-ukrainische „SATAN“-Rakete setzt 33 Satelliten aus, mit an Bord Technik aus den U.S.A., Israel und Saudi-Arabien“ weiterlesen

Meine Interpretation dieser Republik: Ein Haufen Schwachsinniger, Lügner und Feiglinge

Nachdem sich der „Spiegel“ und andere Zeitungen über ein Jahr lang Mühe gegeben haben durch immer neue kleine Portiönchen von „Snowden-Dokumenten“ – die teilweise gar keine „Snowden-Dokumente sind – die Masse der Bevölkerung zur Masse zu machen, hat sich die entsprechende „Huch, wir werden alle überwacht“-Kampagne über den Kontinent ausgebreitet. „TA NEA“ in Griechenland (Artikel dazu von „Keep Talking Greece“) und „Dagbladet“ in Dänemark berichten unter Bezug auf „Snowden-Dokumente“ von skrupelloser, willkürlicher Spionage durch die im N.A.T.O.-Raum vernetzten staatlichen Geheimdienste, wie dem Bundesnachrichtendienst, wie der National Security Agency, die an den Internet-Knoten und Telekommunikations-Verbindungen sitzen und alles rüber kopieren.

Das ist alles seit Jahrzehnten offensichtlich. Die Bevölkerung auch in Deutschland ist einfach nur zu schwachsinnig, das zu begreifen. „Meine Interpretation dieser Republik: Ein Haufen Schwachsinniger, Lügner und Feiglinge“ weiterlesen

Posse um die lukrativen Öl-Felder in der irakischen Region Kurdistan

Während der Weltöffentlichkeit wieder mal ein Terrorkriegs-Szenario im Irak um eine aus dem Nichts zu Legionsstärke aufgepoppte Miliz „ISIL“ vorgegaukelt wird, dreht sich die Krise im Irak in Wirklichkeit um die lukrativen Öl-Felder Kurdistans. Deren Ausbeutung ist von der Regionalregierung der Autonomen Region Kurdistans, unter Massud Barzani als Präsidenten und seinem Neffen Nechirvan Barzani als Premierminister, in Form eines über 50 Jahre angelegten Deals mit der Regierung der Türkei an diverse Konsortien verschachert worden, komplett an der Zentralregierung in Bagdad vorbei.

Der Deal war bereits im November 2013 über kurdische Quellen an die Öffentlichkeit gedrungen und nach einem Besuch Barzanis im türkischen Diyarbakir am 18. November 2013 und seinem dortigen Treffen mit Ministerpräsident Tayyip Erdogan unter Dach und Fach gebracht geworden. „Posse um die lukrativen Öl-Felder in der irakischen Region Kurdistan“ weiterlesen

280 Milliarden Rubel: China baut Krim-Brücke, Russland zahlt in Landeswährung

Am Rande der Internationalen Transport-Ausstellung in Shanghai verhandeln die grossen Baukonzerne Russian Highway (Avtodor) und China Communication Construction Corpopration (CCCC) über einen Vertrag zum Bau einer Brücke, die die Meeresenge zwischen dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer überspannt und das russische Festland und die Halbinsel Krim für den direkten Verkehr erschliessen soll. Auf einer Pressekonferenz in China stellten die Firmen das Projekt vor.

Bisher wurde der Güter- und Personenverkehr zwischen den beiden Regionen im Grenzverkehr mit Fähren oder Flugzeugen gewährleistet. Mit dem Anschluss der Krim an die Russische Förderation werden mit der Fertigstellung der Brücke über die Strasse von Kertsch die südlichen Krimgebiete mit der Region Krasnador technisch enger verbunden und in kurzer Zeitspanne gut erreichbar sein. „280 Milliarden Rubel: China baut Krim-Brücke, Russland zahlt in Landeswährung“ weiterlesen

„Wir sind stolz auf alle Journalisten, die heldenhaft die Wahrheit über die eigentlichen Ereignisse in der Ukraine berichten“

Erklärung des Außenministeriums der Russischen Föderation vom 17. Juni 2014 zum Tod eines russischen Journalisten in der Ukraine

Am 17. Juni kam es in der Nähe von Lugansk zu einer weiteren schrecklichen Tragödie. Infolge eines Granatwerferbeschusses durch die ukrainischen Sicherheitskräfte eines Ortes ohne irgendwelche militärische Objekte kam der Korrespondent von WGTRK, Igor Korneljuk, ums Leben. Sein Mitstreiter, der Tonregisseur Anton Woloschin, gilt als vermisst.

Wir trauern und drücken den Familienangehörigen und Freunden Igor Korneljuks unser aufrichtiges Beileid aus. „„Wir sind stolz auf alle Journalisten, die heldenhaft die Wahrheit über die eigentlichen Ereignisse in der Ukraine berichten““ weiterlesen

Finnland: Präsident sagt Nein zum N.A.T.O.-Beitritt „Niemand braucht das…“

Das unermüdlich von Ort zu Ort galoppierende Presseorgan des Nordatlantik-Pakts, Generalsekretär Per Rasmussen, läuft sich in den europäischen Staaten kurz vor seinem Ruhestand aus dem Militärbündnis die Hacken ab, um widerspenstige Regierungen in Reih und Glied in Aufstellung zu bringen. Gegen welchen gemeinsamen Feind eigentlich? Doch vergebens. Nicht jedes Land zeigt sich so willig wie der vom militärisch-preussischen Rost angefressene eiserne Ring um die Berliner Reichstagskuppel.

Finnland positioniert sich zum Nordatlantik-Pakt

Finnlands Ministerpräsident Jyrki Katainen warf anlässlich der Ereignisse der vergangenen Monate erneut die Frage zu einer notwendigen Vollmitgliedschaft in der N.A.T.O. auf, um damit Finnland das mögliche drohende Schicksal einer Annektierung durch den russischen Nachbarn zu ersparen und nannte dazu den seiner Ansicht nach „gewaltsam herbeigeführten“ Beitritt der Halbinsel Krim in die Russische Förderation als jüngstes Beispiel. „Finnland: Präsident sagt Nein zum N.A.T.O.-Beitritt „Niemand braucht das…““ weiterlesen

Verwaltungsgericht Stuttgart: Blockadefrühstück gilt als Versammlung – S21-Gegner fordern Einstellung sämtlicher Verfahren gegen zu Unrecht verurteilte Aktivisten

Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 13.06.2014 fühlen sich die Gegnerinnen und Gegner von Stuttgart 21 bestätigt.

Das Gericht hatte die Auffassung der Polizei widerlegt, es handelte sich bei einem Blockadefrühstück am 25. Januar 2011, bei dem Baufahrzeuge an der Einfahrt zur Baustelle gehindert wurden, um eine sogenannte „Verhinderungsblockade“. Stattdessen habe es sich bei dieser Aktion um eine verfassungsrechtlich geschützte Versammlung gehandelt, erklärte das VG Stuttgart und bestätigte damit die Auffassung der S21-Gegner. Nun drängen die S21-Gegner auf Einstellung sämtlicher Verfahren gegen zu Unrecht verurteilte Aktivisten. „Verwaltungsgericht Stuttgart: Blockadefrühstück gilt als Versammlung – S21-Gegner fordern Einstellung sämtlicher Verfahren gegen zu Unrecht verurteilte Aktivisten“ weiterlesen

Uganda: Kommandeur der Sonderkommandos und Mitarbeiterstab lösen sich in Luft auf

Vorboten eines vorfristigen Regierungswechsels in Kampala?

Der Chef der Spezialeinheiten des Militärs von Uganda und sechzehn seiner engsten Vertrauten sind wie vom Erdboden verschluckt. Niemand weiss etwas über ihren Aufenthalt, weder ob sie sich im Inland oder ausserhalb der Grenzen von Uganda befinden. Die Militärpolizei fahndet nach den Abtrünnigen im ganzen Land.

Laut offizieller Darstellung gelten die Gesuchten als vermisst. Der ugandische Sicherheitsminister spielt den bekannt gewordenen Vorfall als isolierten Fall von Disziplinlosigkeit herunter. „Uganda: Kommandeur der Sonderkommandos und Mitarbeiterstab lösen sich in Luft auf“ weiterlesen

Reuven Moskovitz: Pfingstbrief 8. Juni 2014

Zur Heimat erkor ich mir die Liebe – Masha Kaléko

Liebe Freundinnen und Freunde,

Ich schicke diesen Brief zwischen jüdischem und christlichem Pfingsten an meine jetzigen und vielleicht künftigen Freunde. Dieses kurze Begleitschreiben zu meinem Brief, den ich 1989 schrieb, kann leider nicht den Optimismus, die Zuversicht und die Hoffnung von damals wiederholen. Vor etwa 40 Jahren habe ich es gewagt, den Satz zu schreiben „Es gibt ein Deutschland, das ich liebe“.

Ich bin nach zwei schrecklichen Kriegen im Heiligen Land, 1967 und 1973, nach Deutschland mit der festen Überzeugung gekommen, dass hauptsächlich Deutschland – nach dem Kniefall von Willy Brandt und nach dem Aufschrei der Achtundsechziger „Nie wieder Krieg!“ – die Speerspitze für die Bemühungen im Heiligen Land Frieden zu schaffen, werden kann und muss. „Reuven Moskovitz: Pfingstbrief 8. Juni 2014“ weiterlesen