DER 11. SEPTEMBER: Nachspiel
DER 11. SEPTEMBER: Die Militärmanöver
Nach einem fast 13 Jahre andauernden weltweiten Terrorkrieg und der damit einhergehenden, sukzessive installierten Totalüberwachung explizit in den kriegführenden Staaten selbst, sind in diesen Staaten und durch deren Institutionen elementare Rechtsgrundsätze und zivilisatorische Errungenschaften außer Funktion, gelähmt oder zerstört. Wo es Verfassungen gibt, werden sie durch faktisch verschmolzene staatlich-kommerzielle Kräfte systemisch ignoriert, nach eigenem Ermessen „uminterpretiert“, faktisch gebrochen. Eine Gewaltenteilung findet nicht statt. Die Parlamente sind ahnungslos und zunehmend machtlos und / oder von Kollaborateuren der Geheimdienste besetzt und zersetzt. Abgeordnete, Richter, Staatsanwälte, sind zu Witzfiguren geworden. Wie im 1990/91 kollabierten Ostblock, sehen sich die Mehrheiten der Bevölkerungen im Westblock, den Staaten im Einflussbereich oder Windschatten der Vereinigten Staaten von Amerika, durch ihre Repräsentanten nicht repräsentiert, sehen keinerlei Chance auf gesellschaftliche, politische oder wirtschaftliche Partizipation und haben schlicht aufgegeben sich gegen den real existierenden Machtapparat zur Wehr zu setzen.
Parallel zu Gewaltenteilung, real existierender Demokratie, tatsächlichen Leistungen von „Leistungsträgern“ (also Funktionären), Vielfalt von Meinungen, Information und Medien, fundamentalsten moralischen, geistigen und kulturellen Standards in Staat und Gesellschaft insgesamt, kollabierten diese in allen etablierten gesellschaftlichen Gruppen deren Anspruch es einmal gewesen war sie zu verteidigen: Gewerkschaften, Sozialdemokraten, Linke, Sozialisten, etc. Diese mutierten im Gegenteil zu den eifrigsten Soziopathen und Verfechtern von Krieg, Spionage und Menschenschinderei und zogen fortan aus, alles zu zerstören was ihnen in die Finger kam, vorneweg: die Demokratien, die Gesellschaften, die Lebensläufe und Chancen von Abermillionen Menschen und das gute Leben selbst auf dem Kontinent Europa. Diese Zerstörung nannten sie „pro-europäisch“. Denn das Ziel seien die „Vereinigten Staaten von Europa“. Gleichzeitig wurde ein absolutes Denkverbot über den Mord an 3000 Menschen in Washington und New York am 11. September 2001 verhängt, dem nicht ein einziges Mordverfahren oder ziviles strafrechtliches Verfahren gefolgt war. Jede Legende der Geheimdienste musste geglaubt werden, explizit durch alle „pro-europäischen“, ehemals sozialen, sozialdemokratischen, sozialistischen, progressiven, emanzipatorischen, intellektuellen und gewerkschaftlichen Gruppen und Einzelpersonen. Unter diesem Glaubensgrundsatz durfte dann nach Laune gemeckert und demonstriert werden, freilich immer hübsch kläglich und so seltsam erfolglos. Denn den imperialistischen Konsens – „Kein Infragestellen der Darstellungen der Geheimdienste und Regierungen zum 11. September und / oder anderen Attentaten im Terrorkrieg weltweit! Kein Infragestellen der Zerstörung der souveränen Demokratien Europas und damit ihrer Bürgerrechte durch ein quasi-religiös angebetetes kapitalistisches Finanzsystem!“ – hält bis heute jede einzelne sich als links verstehende Partei oder andere Organisation, samt aller ihrer relevanten Funktionäre und Abgeordneten, unter Strafe der Stigmatisierung als „Verschwörungstheoretiker“, „Antieuropäer“ (ehemals „Antiamerikaner“) oder neuerdings „Prorusse“ (wo ist der „Proasiate“, der erklären muss was dieser ganze pro-über-unter-anti-irdische Schwachsinn überhaupt bedeuten soll?)
Die Frage ist nun: War diese Entwicklung der letzten 13 Jahre nur ein Riesenmissverständnis? Ein Zufall?
Oder ein Ergebnis?
Das Ergebnis eines „Trigger Event“ wie dem Reichstagsbrand, mit dem diesmal (zunächst) nicht das Schlachten auf den Feldern Europas, sondern auf denen von Asien und Afrika, und genau dieser Transformationsprozess in den faktisch seit fast 13 Jahren unter geheimen Kriegsrecht stehenden Staaten in Gang gesetzt wurde?
Nachspielzeit.