S21-Fildertunnel: „Das Einzige was die Bahn kann sind Abriss, Zerstörung und Tam-Tam“
Die heutige sogenannte Tunneltaufe des S21-Fildertunnels sowie die Anwesenheit von Oberbürgermeister Fritz Kuhn bei dieser Veranstaltung kommentiert Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer, wie folgt:
„Das Einzige, was die Bahn kann, sind Abriss, Zerstörung und große Tam-Tam-Showveranstaltungen für S21. Ihre Hausaufgaben macht die Bahn aber nicht: Der heute ‚getaufte‘ Fildertunnel endet da, wo er anfängt – ohne Plan, wie er denn ans Schienennetz auf der Filderebene angeschlossen werden soll. Der ebenfalls mit viel Tam-Tam inszinierte Filderdialog führte zu keinem Ergebnis: Bis heute ist der Flughafenbahnhof, zu dem der Fildertunnel führen soll, nicht mehr als eine umstrittene Idee ohne ausführbaren Plan. Und auch für den Tunnel selbst fehlen realistische Pläne, die notwendigen Unterfahrungsrechte hat die Bahn auch nicht. Fritz Kuhn muss endlich die Interessen der Stuttgarter Bürger vertreten statt sich zum Hampelmann der Bahn zu machen: Er muss durchsetzen, dass die Bahn für die Fildern eine brauchbare Planung im Interesse der Bürger vorlegt und genehmigen lässt, statt planlos zu buddeln. Er muss die Interessen der Häusles-Eigentümer vertreten, deren Grundstücke die Bahn massiv beeinträchtigt – bislang ohne Genehmigung und ohne Entschädigung. Er muss eine praxistaugliche Lösung für S-Bahn und Brandschutz einfordern, statt zuzusehen wie die Bahn den Nah- und Pendlerverkehr der Reginon immer weiter ins Chaos manövriert. OB Kuhn muss unterbinden, dass die Bahn ihre Planungsfehler weiter auf dem Rücken der Stuttgarter Bürger austrägt!“