Die zehn „unannehmbaren“ Forderungen der Hamas für eine Waffenruhe mit Israel
Die Hamas hat dem Regime Israels bereits vor über eine Woche ein Angebot für eine Waffenruhe übermittelt, mit zehn Forderungen ihrerseits. Konsequenterweise versäumte es die Hamas, die Fatah und fast jeder andere, diese Forderungen der Öffentlichkeit bekannt zu machen und durch die eigenen Medien zu verbreiten, weil man lieber mit anderen Nichtsnutzen redet, z.B. aus Washington. Was muss man da die eigenen Forderungen bekannt machen. Könnte einem am Ende ja bei deren Durchsetzung helfen.
Hier werden sie nun geholfen. Und zwar alle. Wieder mal.
Zunächst: Wie ich im Laufe der Jahre mehrfach betonte, ist die Hamas eine blutgurgelnde Bande von Barbaren, der auch das Leben der eigenen Landsleute nichts wert ist. Ihr militärisch, politisch und in jeder anderen Hinsicht sinnloser und für das Anliegen des palästinensischen Staatsvolkes im wahrsten Sinne des Wortes verheerende Raketenbeschuss Israels ist die beste, ja die einzige Hilfe für dessen zio-faschistischen Regime und war schon vor dem letzten Überfall des israelischen Regimes auf seine eigene Kolonie Gaza Januar 2009 dessen Alibi weiter Palästinenser abzuschlachten und derweil in permanenten Ausnahmezustand die eigene, eingeschüchterte Bevölkerung in aller Ruhe weiter auszuplündern.
Nichtsdestotrotz haben die Palästinenser, nach jahrzehntelanger Unterdrückung, Ausbeutung und menschenverachtender Misshandlung durch die israelische Besatzungsmacht, bei gleichzeitiger Kollaboration durch die Fatah nach dem seltsamen Tode Yassir Arafats in 2004, die Hamas 2006 in einer freien Wahl mit 44 Prozent zur stärksten Partei Palästinas gewählt. Nachvollziehbar, dass seitdem nie wieder freie Wahlen in Palästina abgehalten wurden.
Aber mal zum Punkt.
Ich höre hier immer „unanehmbar“. Ganz besonders von diesen feigen Windbeuteln in ARD und ZDF, wenn sie mal wieder huschi-wuschi ein paar Sätze darüber verlieren müssen warum da unten in Vorderasien immer noch dieses Blutbad läuft, abgesehen natürlich von der seitens Hamas und Fatah gebildeten Regierung Palästinas und dem dadurch gar schröcklich an die Wand gemalten Frieden in der Region, ein wahrer Albtraum aller abendländisch-asiatischen Blutbadenden. Die Vereinigten Staaten von Amerika, dessen Präsident nicht unbedingt von allen echten Nachkommen eingefallener Kolonisten und dann selbst erklärten Ureinwohnern respektiert wird, und die schon immer sehr pro-asiatische „Europäische Union“ hatten ja damit gedroht mit der neuen Palästinenserregierung zusammenzuarbeiten. Das konnte sich Onkel Bibi nicht gefallen lassen. Da musste er was tun. Und er wusste, wenn er was tut, dann sitzen sie wieder alle rum und machen „höh“ und das war´s. Und er kann, zur Strafe für dieses böse an-die-Wand-Gemale-vom-Frieden, mal wieder ordentlich „Palis“ massakrieren.
Hier eine (kommentierte) inhaltliche Zusammenfassung der zehn ach so „unannehmbaren“ Forderungen der Hamas, wie manches Interessante und Wichtige bei Mondo Weiss zu finden (hier die Quelle auf Ma’ariv in Hebräisch):
– Rückzug der israelischen Panzer von der Grenze zu Gaza (und aus Gaza heraus, nach Israel zurück)
– Freilassung aller Gefangenen, die von israelischen Kräften nach der Ermordung der drei Jugendlichen aus israelischen Kolonien („Siedlungen“) im Westjordanland festgenommen wurden.
Dazu mal folgendes: wer die Kids ermordet hat, ist bis heute der Öffentlichkeit unbekannt. Dass sie ermordet wurden, war dem israelischen Regime aber offensichtlich bereits kurz nach ihrem ominösen Verschwinden beim „Trampen“ im Westjordanland bekannt, weil angeblich ein Telefonat mitgeschnitten worden war, welches ein Entführter im Auto der Entführer noch führen konnte und dann erschossen wurde, zehnmal, aber mit einem Schalldämpfer, während das Telefonat weiter lief, was wiederum in den U.S.A. das F.B.I. festgestellt habe, etc, etc, etc, pp. Wenn ich sowas lese und mir dazu dann dieses Geheuchel von Präsi und Mutti reinziehen muss, da könnte mir so schlecht werden wie solche Geschichten und die etablierte Presse dieser Republik sind. Wie auch immer, zumindest muss jedem klar sein, dass zumindest die angebliche, blutige „Suche“ der israelischen Besatzungsmacht im Westjordanland eine mit faschistischer Heimtücke exekutierte Farce war, die ja wiederum den Auftakt zu deren Massaker in Gaza darstellte.
– Beendigung der Blockade des Gazastreifens (sowohl durch das Regime in Jerusalem, als auch dem in Kairo, die unter einer Decke stehen) und Öffnung der Grenzübergänge für Menschen und Handel
– Einrichtung eines internationalen Seehafens und eines internationalen Flughafens in Gaza unter Aufsicht der Organisation der Vereinten Nationen
– Ausdehnung der Zone erlaubten Fischens (durch Palästinenser, ohne dass sie von Verrückten und Sadisten aus dem „Heiligen Land“ ermordet werden) auf 10 Kilometer vor der Küste
– die Grenzübergangs bei Raffah wird der Kontrolle der U.N.O. unterstellt (und der Militärdiktatur des Massenmörders und Faschisten Abd al-Fattah Said Husain Chalil as-Sisi entzogen)
– internationale Streitkräfte (nein, keine deutschen 1, 2, 3, 4) werden an den Grenzen Gaza stationiert
– die Bedingungen zu erleichtern, an dem (am drittwichtigsten Heiligtum für über eine Milliarde Menschen) in der Al Aksa Moschee (im besetzten Ost-Jerusalem) gebetet werden darf
– ein Verbot der Einmischung Israels in das (palästinensische) Versöhnungsabkommen (zwischen Fatah und Hamas)
– Einrichtung einer Industriezone und Verbesserungen der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung in Gaza.