Maschinengewehre für Sicherheitskräfte an U.S.-Schulen
Viele zivile Bereiche werden in den Kommunen und Bezirken in den U.S.A. mit ausgesonderter Militärtechnik wie Waffen und gepanzerten Fahrzeugen der U.S. Army versorgt, deren Einsatz sich letztendlich gegen die eigenen Bürger richtet.
Man muss kein Pazifist sein um diese schrittweise Entwicklung, die in immer schnelleren Tempo auch die Bildungseinrichtungen erreicht, als dass zu erkennen was es bedeutet: einen permanenten Kriegszustand im Land einzuleiten, der in der Praxis angewendet wird und in Gewaltexzessen durch Polizeibeamte und Sondereinsatzkräfte ausgelebt wird.
Nicht nur staatliche Beamte werden mit militärischen Mitteln ausgestattet. Nun werden private Sicherheitsdienste an Schulen mit Maschinengewehren versorgt. Die Begründung ist wie stets, „Massenerschiessungen“ durch „Terroristen“ und „Amokläufer“ zweifelhafter Herkunft zu verhindern. Oft genug wird die Zusammenarbeit der C.I.A., des F.B.I. und anderer Geheimdienstagenten mit Informanten und Anstifter zu verdeckten, staatlich organisierten „Attentaten“ aufgedeckt.
Im Vorort Compton von Los Angeles entschied sich während der diesjährigen Sommerferien die Schulbehörde des Compton Unified School District auf beratenden Druck zum Kauf von M16 (AR-15)-Gewehren für das Sicherheitspersonal an den Ausbildungseinrichtungen, das für das rassistische Profiling und Gewalt gegen Schüler und Studenten berüchtigt ist – um damit „Leben zu retten“. In Compton befinden sich zwei Colleges, die Yuin University, eine Hoch- und drei Sekundarschulen.
Diese Wahl lässt sich als Furcht der U.S.-Regierung in Washington und der Gouverneure vor Studentenunruhen und Demonstrationen interpretieren, die gegen Sozialabbau und Kriegseinsätze in anderen Ländern protestieren.
William Wu, Chef der Compton Unified Police behauptete unter Berufung auf die F.B.I.-Studie „Active Shooter Events from 2000 to 2012“, dass fünf Prozent der „Schützen“ schusssichere Westen tragen würden.
Für Joe Grubbs, Präsident der California Association of School Resource Officers handelt es sich nicht um Sturmgewehre: „Es sind Werkzeuge…mit denen Ziele akkurater bis auf eine vierfach grössere Distanz getroffen werden als mit einer Pistole.“
Hier wird über das Töten von Menschen gesprochen als wäre es das Normalste auf dieser Welt.
Und das ist es mit Sicherheit nicht!
Quelle: http://www.scpr.org/news/2014/08/18/46025/school-police-assault-rifle-policy-raises-question/