Im Krieg der Sanktionen geht die letzte Runde an Russland. Die durch die Europäische Union begonnene wirtschaftliche Strafexpedition aus politisch-strategischen Gründen endet mit einem Eigentor in einem Fiasko. Dabei stieg Moskau mit den gleichen Mitteln der Wahl in das böse Spiel ein, um den zugespielten Ball zurückzuschlagen. So etwas nennt man Fair Play, aber auch dies ist nun wieder aus E.U.-Sicht nicht richtig. Die Beamten in Brüssel verlieren persönlich nichts, wenn sie nach eigenem Gutdünken die Puppen tanzen lassen.
So wird auf die Rücken der europäischen Menschen mit dem Knüppel der Sparpakete eingedroschen bis diese ausgesaugt am Boden liegen. Das Gleiche gilt für die Politik für Staaten ausserhalb der Europäischen Union, in deren innere Angelegenheiten „friedensmissionierend“ mit Militär und Polizei eingegriffen wird.
Nun ist das geheuchelte Gejammere der eingebildeten, teils adligen Fatzken ohrenbetäubend, weil die Wirtschaften der Mitgliedsländer bedroht sind. Hat man erwartet, das der Gemassregelte zum Dank für die Ohrfeige die andere Wange hinhält?
Eine der Stimmen, die sich jetzt echoffieren, ist der schwedische Aussenminister und ehemalige Ministerpräsident Carl Bildt. „Der grosse E.U.-Sanktionen-Katzenjammer“ weiterlesen