Kommentar des Departements für Information und Presse des Außenministeriums Russlands vom 1. September 2014 zu den Äußerungen des Ständigen Vertreters der USA bei der OSZE, Daniel Baer
Wir richteten unsere Aufmerksamkeit auf die neuerlichen unzulässigen Aussagen des Ständigen Vertreters der USA bei der OSZE, Daniel Baer, auf der Sitzung des Ständigen Rats der Organisation am 28. August.
Es ist empörend, dass der amerikanische Diplomat, der sich schon mehrere Male odiose Ausfälle gegenüber Russland erlaubte, dieses Mal alle zulässigen Grenzen des diplomatischen Anstands überschritt. Seine haltlosen Forderungen waren wie gewöhnlich durch keine konkreten Fakten untermauert und strotzten dieses Mal mit an unser Land gerichteten offenen Beleidigungen und Gemeinheiten.
Die unverblümte Bösartigkeit in den Äußerungen Baers steht offensichtlich mit den militärischen Erfolgen der Volksmilizen Neurusslands im Zusammenhang, denen es in den letzten Tagen gelang, die todbringende Strafoperation zum Stillstand zu bringen, welche von Kiew mit vorbehaltloser Unterstützung Washingtons begonnen wurde.
Wir erwarten, dass man im Außenministerium der USA seinen Ständigen Vertreter dazu auffordert, dieses für einen hochrangigen Diplomaten ungeziemende Benehmen im Rahmen der OSZE zu ändern, welche nicht als Tribüne für undifferenzierte und grobe Ausfälle dienen darf, sondern als Platz für ein sich gegenseitig achtendes und konstruktives Gespräch zu wichtigen Problemen der europäischen Sicherheit und zur Ausarbeitung von kollektiven Lösungen. Anderenfalls wird man mit so einer Person kein Gespräch führen können.