Russische Diplomaten verspotten die N.A.T.O. mit Foto von Spielzeug-Panzern
Auf dem Twitter-Kanal der Russischen Botschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde am 3. September 2014 ein Eintrag geschrieben, der für Furore sorgt:
#NATO‘s latest evidence of #Russian armor invading #Ukraine has been leaked! Seems to be the most convincing ever!
„Der neueste Beweis, dass russische Panzer in die Ukraine eindringen, wurde geleakt! Es scheint der am meisten Überzeugenste zu sein!“
Sarkasmus und Spott in brenzligen Situationen wie hier ist ein bewährtes Mittel, der westlichen Kriegspropaganda die Spitze abzubrechen und kommt in der breiten Öffentlichkeit gut an. Die Generäle im Brüssler Hauptquartier mögen noch so viele Sandkasten-Planspiele ausbrüten oder versuchen, derzeit auf dem bis an die Zähne bewaffneten N.A.T.O.-Gipfel viele willige Mitspieler um sich zu scharen – sollen sie ihre Plastik-Panzer auf ihrem Brett kreuz und quer herumschieben und den Rest der Welt mit ihren Phantasien über eine „Ost- und Welt-Erweiterung“ verschonen, mit denen sie andere Länder als Komplizen im Namen demokratischer Werte an sich binden wollen („The Concert of Democracies“.
Die ganz normale Bevölkerung wird sich dagegen wehren und sie auslachen. Mit ihren ewigen, immer wieder widerlegten Beweisen sind sie auf vollem Kurs mit ihrer „Vereinten Kriegsarmada“ auf Grund zu laufen. Mögen sie dort wimmernd festsitzen bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Anders Fogh Rasmussen, der zu ehrgeizige N.A.T.O.-Generalsekretär, ist schon längst wie kaum ein anderer zur unglaubwürdigen Schiessbudenfigur mutiert und Ziel des Gespötts im Internet, der mit dem Gebiss knirscht und als zahnloser Tiger demnächst seinen präsidialen Staffelstab an Jens Stoltenberg weiterreicht.
Diese gelungene Propaganda der Russen wird weiter dazu beitragen die Lügen der Kriegspropagandisten zu entlarven. Bisher kam kein Dementi aus Russland, ob es sich bei dem seit zwei Tagen veröffentlichten, für Publicity sorgenden Scherz um einen Fake-Account der Russischen Botschaft auf Twitter handelt oder die Seite gehackt wurde – was letzten Endes gleichgültig ist: das Ziel wurde so oder so mit friedlichen Mitteln erreicht.
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