Nach „Zaunspringer“: Geheimdienst offeriert in führender U.S.-Zeitung „Ku-Klux-Klan“-Militärführer für den U.S. Secret Service
Erzreaktionäre Kreise versuchen offensiv Kontrolle über Präsidentenschutz und Regierung zu übernehmen
In den Vereinigten Staaten von Amerika kämpfen hinter den Kulissen rassistische Kreise um die Leibwache des Präsidenten. Wer seine Männer an vorderster Front Tag und Nacht zum Schutz des Präsidenten, seiner Familie, des Vizepräsidenten und anderen hochrangigen Persönlichkeiten sowie bei exklusiven Veranstaltungen platziert, verfügt über eine aussergewöhnliche Machtposition über die Regierung. Diese betrifft nicht nur das Ausforschen von Vorgängen und Informationen sondern kann über Leben und Tod entscheiden wie das Attentat auf J.F. Kennedy bewies.
Wer Omar Gonzalez, ein Ex-Irakkrieg-Kämpfer, dazu veranlasst hat, über den Zaun des Weissen Hauses zu springen liegt im Dunklen. Dass der Mann dazu angestiftet und benutzt wurde liegt auf der Hand. Angeblich hatte der Zaunspringer seit drei Monaten keinen festen Wohnsitz. Die Strukturen, derartige „Attentäter“ von den Geheimdiensten aufzubauen, folgen immer den gleichen Mustern:
Im Juli wurde Gonzalez angeblich wegen zu hoher Geschwindigkeit nach mehreren Anrufen von der Bundespolizei in Wythe County in Virginia gestoppt und verhaftet, liess die Staatsanwaltschaft verlauten. Im Auto wurden 800 Schuss Munition und elf verschiedene Waffen gefunden, darunter Beile, eine Machete und Sturmgewehre. Eine abgesägte Schrotflinte wurde konfisziert. Desweiteren wurde eine Karte von Washington, DC, gefunden, auf der ein Kreis um das Weisse Haus gezogen war. Die Bundespolizeibehörde von Virginia informierte das Bureau of Alcohol, Tobacco and Firearms sowie den Secret Service über die Verhaftung, hiess es.
Am 25. August 2014 wurde Gonzales vom Secret Service angehalten, als dieser zu Fuss entlang des südlichen Zauns des Weissen Hauses spazierte. Gonzales hatte ein Beil bei sich, wurde aber nicht festgenommen nachdem er eine Durchsuchung seines Autos erlaubt hatte, das in der Nähe geparkt war. Die Polizei fand Campingausrüstung und zwei Hunde, aber keine Munition, erklärten die Staatsanwälte.
Eine offizielle, von einem Richter angeordnete Observation erfolgte natürlich nicht, denn der Mann sollte ja ganz offensichtlich am 19. September 2014 über den Zaun klettern und in das Weisse Haus eindringen.
Die zahlreichen Erklärungen zu dem Motiv des „Verirrten“ in Zeitungen und Talkshows sind wie stets alles nur Augenwischerei für die Öffentlichkeit. Spekulationen über die Absichten der Hintermänner ebenfalls, die ein ausserordentliches Interesse daran haben, den U.S. Secret Service als schwach und unfähig darstellen. Warnung an den Präsidenten, Budgeterhöhungen, Wechsel des Personals… Obama hat sich offiziell hinter die Leibwache, die Secret Service Presidential Protective Division, gestellt.
Interessant ist ein Aufruf von Dan Emment vom 26. September 2014 in der „Washington Post“, einem ehemaligen langjährigen Agenten des Secret Service im Dienst des Präsidentenschutzes (Secret Service Presidential Protective Division), des CIA National Clandestine Service und Ex-Offizier der U.S.-Armee. Der Artikel wurde von der Militärzeitung „Stars and Stripes“ am 28. September in vollem Wortlaut übernommen.
Emment nutzt den Fall und lehnt sich sehr weit aus dem Fenster mit seinem Vorstoss, Julia Pierson aus Florida, die Direktorin des Secret Service abzusetzen und durch einen „hervorragenden, militärisch geschulten, scharfen Führer“ zu ersetzen und dem U.S-Militär als Profis die Leitung und Aufsicht zu überlassen.
Dan Emment hat auch schon den richtigen Mann für diesen Posten und glänzt mit einem entlarvenden Vorschlag, der anscheinend nicht nur auf seinem Mist gewachsen ist: ausgerechnet Ex-Oberstleutnant Allen West, ebenfalls aus Florida, der am 26. September 2014 die U.S.-Soldaten aufrief, dem Commander In Chief jeglichen Gehorsam zu verweigern, da das Verteidigungsministerium vor zwei Jahren die Einberufung für langjährige Einwanderer lockerte. Für West ist Barack Obama ein „widerlicher Rassist“ und „Islamistenfreund“, „demokratische und pro-palästinensische Demonstranten sollten aus den USA gefälligst verschwinden“, die Bezeichnung von „Menschen mit Pro-Obama-Aufklebern sind eine Gefahr für den Gen-Pool“ sind nur einige Zitate.
West verliess den Militärdienst im Jahr 2004, nachdem bekannt wurde, dass er im Irak auf einer Militärbasis in Taji nördlich von Bagdad ein Jahr zuvor an einem irakischen Polizisten persönlich eine Scheinhinrichtung durchführte. Sein Vorgesetzter, General Raymond Odierno, hätte die Option gehabt, West vor ein Kriegsgericht zu stellen.
Anschliessend machte West als Republikaner Karriere und sass als Abgeordneter des Bundesstaats Florida von 2011 bis 2013 im U.S.-Kongress und im Streitkräfteausschuss. Allen West machte weiterhin seinem Ruf alle Ehre und agierte wie ein reicher Südstaatenplantagenbesitzer, der linke und demokratische Ansichten verabscheute.
Dan Emment‘s Vorstoss mit seinem Kandidaten ist völlig unlogisch, absurd und krank – für die Erzfeinde demokratischer Werte mit der „Washington Post“ als Sprachrohr ist es ein Kampf um die Macht im Staat, der sich im Verborgenen abspielt. In Florida sitzt ein mit allen Waffen und Wassern gewaschenes Wespennest.
Artikel zum Thema
13.09.2014 DER 11. SEPTEMBER: 11.09.2014 Die Attentate – Ablauf, Hergang und Widersprüche
DER 11. SEPTEMBER: Die Kommandokette
Quellen:
http://www.670kboi.com/common/more.php?m=58&ts=1411411802&article=42C73A6D428911E4B51EFEFDADE6840A&mode=2
http://www.washingtonpost.com/posteverything/wp/2014/09/26/the-secret-service-isnt-up-to-the-job-its-time-to-give-them-help-from-the-military/
http://www.stripes.com/opinion/the-secret-service-isn-t-up-to-the-job-it-s-time-to-give-them-help-from-the-military-1.305293
http://www.americanthinker.com/blog/2014/09/two_white_house_intruders_in_24_hours_prompts_inquiry.html
http://web.archive.org/web/20071211102752/http://www.cnn.com/2003/US/12/12/sprj.nirq.west.ruling/index.html/