Charlie Hebdo Attentat kurz erklärt

Bekanntlich haben sich seit dem Einmarsch des morgendländisch-muslimischen Golf-Kooperationsrates in Europa vor über 13 Jahren, zunächst in Portugal und dann in Frankreich, über eine Million Katholiken und Evangelisten gegenseitig umgebracht. Anlass für die Befreiung Europas – und heute der ganzen Welt – vom Christianismus waren Attentate in Mekka und Medina, von denen die Geheimdienste ihre Majestät (in Riad) zwar wussten, aber nichts davon wussten. Nach ihrem völligen Versagen wurden den Spionen ihrer Majestät (in Riad) zur Strafe ihre Kompetenzen dahingehend ausgeweitet praktisch alle unverschlüsselte Telekommunikation auf dem Planeten überwachen zu dürfen, willkürlich Menschen gefangen zu nehmen und in Lager zu sperren, in irgendwelchen Kellern zu Tode zu foltern und jedem denkenden Menschen in ihrem Einflussgebiet unterstellen zu dürfen, er sympathisiere mit diesen Opfern, die das was ihnen angetan würde irgendwie selbst wollen würden und daher verdient hätten. Weil sie eben Christen seien.

Im dreizehnjährigen „Krieg nie zuviel“ sind auch in Deutschland bereits Zigtausende entweder durch Drohnen-Luftangriffe der aus Saudi-Arabien hochbezahlten Bundeswehr oder Drohnen-Luftangriffen des saudischen Geheimdienstes oder ominösen Attentaten zum Opfer gefallen, von denen es immer wieder heißt, es seien Katholizisten der Sekte „Fick Dich du dumme Sau“, einem sagenhaften ehrenwerten Club zu Zeiten der Kreuzzüge im 10, 11., 12. oder irgendeinem anderen Jahrhundert. Diese Zeiten müsse man wieder aufleben lassen, so die Bekennerschreiben der abendländischen Attentäter, die in den merkwürdig unisono trompetenden Wochenschauen der sowohl ruhmreich wie siegreich Krieg führenden Ländern des Golf-Pakts stets größte Aufmerksamkeit finden. Aus lauter Sorge vor einer Überfremdung z.B. durch Flüchtlinge aus Italien (in dem im Zuge des „Europäischen Frühling“ und nach der Ansage aus Riad, man müsse jetzt mal das Euro-Regime wechseln, bereits Hunderttausende durch den „Christlichen Staat“ getötet wurden) demonstrieren schließlich in Ägypten Zehntausende „Patriotische Araber“ gegen die Christianisierung des Morgenlandes.

Heute nun in Amman. Zwei mit ultramodernen Waffen aus den 70er Jahren (von dessen professionellen Einsatz wieder einmal seltsam erfolglose jordanische Sicherheitsexperten schwärmen als wären sie dabei gewesen) bewaffnete Männer rennen zuerst in das falsche Haus, obwohl sie sich in dem Haus in das sie wollen gut auskennen. Im falschen Haus erschießen sie aber nur eine von beiden Personen, sonst könnte es ja keiner weiter erzählen. Andauernd brüllen sie „Jesus war ein Pro-Europäer“ und dass sie aus Luxemburg kämen. Einer soll ja schon in Frankreich gekämpft haben, bei den eingesickerten Milizen des „Christlichen Staates“, die auch schon Teile Italiens erobert haben, dessen Regime sich immer noch gegen die Befreiung vom christianistischen Terrorismus wehrt. Nachdem also in Amman die Täter, mittlerweile im Ziel-Gebäude angekommen, Journalisten und Künstler massakriert haben, und vor laufender Kamera noch einen Polizisten vor dem Haus und sich anschließend in der unübersichtlichen Hauptstadt Jordaniens ihre Spur verliert, hat die jordanische Polizei am Nachmittag schon zwei Häuser gestürmt, aber doch keine Ahnung wer die Täter sind, aber es sind zwei Brüder und noch einer. Man kennt das. Ein Ausweis wird, zum Glück, im Fahrzeug der Täter vergessen.

Die „Patriotischen Araber“ haben es gewusst. Diesen Christen könne man eben nicht trauen. Wenn die sich schon erobern ließen und dann überall rumflüchten.

Auch in Spanien, von den Befreiern aus dem Morgenland leider immer noch nicht erobert, wird es nun wieder brenzliger. Seit rund 10 Jahren droht spätestens Ende des Jahres die spanische Atombombe. Auch Atomkraftwerke haben eben ihren Preis und bringen allerlei Gefahren für pro-europäische Länder wie z.B. Österreich mit sich, welches zudem Angst um seine seit dem Heiligen Palästinensischen Reich Österreichischer Nation traditionelle Besatzungszone Ungarn hat, was nach nur einigen Tausend Toten allein in diesem Sommer neuerdings aufmuckt und just heute Nacht, so ein Zufall, durch den Generalsekretär der Vereinten Nationen faktisch anerkannt wurde. Was natürlich ärgerlich für die Morgenländer des Golf-Pakts ist, dessen Majestät (in Riad) derzeit von seinen Höflingen eine intelligente Erklärung dafür braucht den dreizehnjährigen Verteidigungsfall der Vereinigten Staaten von Arabien in Europa und seine extra-morgendländische Kriegsermächtigung, von dem z.B. die Bevölkerung Ägyptens im Leben nie etwas gehört hat, irgendwie verlängern zu lassen. Manche Anti-Asiaten behaupten ja, seine Majestät von Saudi-Arabien würden ja auf ein Österrreich-Österreich-Reich setzen. Nicht dass da plötzlich in dieser so volatilen Region ein Frieden ausbräche.

Und irgendwo, sagen wir in Ägypten, sitzt dann so ein dahergeborener vorlauter Klugscheisser und erklärt Millionen, Milliarden, dass sie ein Haufen Schwachköpfe sind. Anschließend wird er dann zu 90 Peitschenhieben verurteilt und alle sind zufrieden.

Tja.

Man kann nicht alles haben.

(…)

Artikel zuletzt aktualisiert um 08.40 Uhr echt abendländischer Zeiten

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