Griechenland benötigt sämtliche Unterstützung bei der Ablehnung des T.T.I.P. um gegen kommende internationale Einmischung in den Dimensionen eines wirtschaftlichen und politischen „Weltkrieges“ standzuhalten.
Das Transatlantische Freihandelsabkommen (T.T.I.P.) wird nicht vom griechischen Parlament ratifiziert, erklärte Georgios Katrougkalos, stellvertretender Minister für Verwaltungsreform. Die neugebildete Regierungskoalition besitzt die Mehrheit im Parlament und ist sich in der Frage zu dem geplanten Freihandelsabkommen einig.
„Ich kann Ihnen versichern, dass ein Parlament, in dem Syriza die Mehrheit hält, nie das Abkommen ratifizieren wird. Und das wird ein grosses Geschenk nicht nur für das griechische Volk, sondern für alle Menschen in Europa sein“, so Katrougkalos, der für sein neues Amt in der Regierung seinen Sitz im Europäischen Parlament aufgegeben hat.
Für die Ratifizierung des Freihandelsabkommens zwischen den U.S.A. und der Europäischen Union müssen alle achtundzwanzig Staaten zustimmen. Eine einzige Stimme eines Landes, das ein Veto einlegt, lässt den Deal der Banker und Konzerne platzen.
Das Versprechen von Katrougkalos darf keinesfalls dazu führen, dass die Aktivisten nun in ihrem Widerstand nachlassen in der Ansicht, dass der Teufelspakt T.T.I.P. voraussichtlich nicht mehr umgesetzt werden wird.
Athen kann als Motivation die Menschen anspornen, noch mehr Aufklärungsarbeit für die breite Masse zu leisten. Beängstigend viele Bürger können nichts zu dem Inhalt sagen. Der Druck auf die Parlamentarier und die Redaktionen der Presselandschaft muss bis ins Unerträgliche für diese erhöht werden um diese zum Aufgeben ihrer bisherigen Zustimmung zu T.T.I.P. zu zwingen.
An dieser Stelle darf der Hinweis auf die Grossdemonstration „Trojan treaty“ am 4.Februar 2015 in Brüssel anlässlich der 8. T.T.I.P.-Verhandlungsrunde in Brüssel nicht fehlen – Infos sind unter dem Hashtag Trojan treaty auch bei Twitter zahlreich vorhanden.
Sämtliche Regierungen der Europäischen Union haben ihre Ohren mit Bündeln von Dollarnoten verstopft und sind als geltungsbedürftige unheilbare Geld-Kranke immun gegen den Willen ihrer Bevölkerung. Die Regierenden betrachten mit Abscheu die Menschen als Abschaum wie Pest-Aussätzige, wie die fortschreitende grausame Politik der Enteignung und Senkung des sozialen Lebensstandards für die meisten Betroffenen durch Sparmassnahmen zeigt.
Die Regierungsmitglieder und die Abgeordneten in Griechenland sind wie jede anderen in Vergangenheit und Gegenwart nicht davor gefeit, ihre Meinung zu T.T.I.P. zu ändern. Dafür sorgen einige Mechanismen wie Bedrohung, Erpressung, Rufschädigung, Bestechung, Todesfälle unter mysteriösen Umständen und eine instabile Lage im Land durch Anschläge auf öffentliche Einrichtungen, Infrastruktur und industrielle Grossanlagen.
Achten Sie auf entsprechende Vorkommnisse unter diesem Gesichtspunkt, die der Verantwortlichkeit den „Anarchisten, Terroristen, geistig Behinderten und Extremisten“ zugesprochen werden.
Vor allem werden sich falsche Freunde unter dem Label „Hilfreiche Geschäftspartner“ mit Kreditangeboten einschleichen und bei Annahme der finanziellen Hilfe diese unter einem Vorwand vor Beendigung der Tilgung aufkündigen um das Land finanziell zu ruinieren und in die totale Abhängigkeit zu treiben.
Die Schlagzeilen zu Griechenland beherrschen heute den E.U.-Austritt, die Frage über den Verbleib im Euro-Geldsystem und Beendigung des Sparkurses der Troika.
Seien Sie versichert, dass für den Fall, dass Athen an der Ablehnung zu dem Freihandelsabkommen festhalten sollte, von einigen bisherigen europäischen Hardlinern gegen den Austritt Griechenlands aus der Europäischen Union – der unbedingt begrüssenswert ist um dieses menschenverachtende Monsterkonstrukt langsam aber sicher zu zerschlagen – überraschenderweise unterstützt werden wird. Denn es gilt: um T.T.I.P. umzusetzen ist es erforderlich, kein Veto-Land an Bord zu haben. Koste es was es wolle, um jeden Preis!
Artikel zum Thema
02.02.2015 Griechenland wird angegriffen – betet für Yanis Varoufakis
27.03.2010 DIE GRIECHENLAND-KRISE (III): Das “nächste Lehman Brothers” – die Entstaatlichung der Staaten
Quellen:
http://www.euractiv.com/sections/trade-society/syriza-led-greek-parliament-will-never-ratify-ttip-311719
Syriza Official Vows to Kill EU-US Trade Deal as ‚Gift to All European People‘