Atommächte versuchen Abkommen mit Iran zu sabotieren
Sanktionen gegen Iran sollen auch nach Abkommen noch 10 Jahre in Kraft bleiben
Die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika, des Vereinigten Königreichs, der Russischen Föderation, der Konzernrepublik China, sowie von Frankreich und Deutschland versuchen weiter das Abkommen mit dem Iran über dessen beaufsichtigten Betrieb von Atomkraftwerken bis zur letzten Minute gemeinsam zu verhindern. Die von den Atommächten, mit Unterstützung der Bundesregierung, per U.N.-Resolution verhängten Sanktionen sollen, auch im Falle eines Abkommens mit dem Iran, noch bis zu zehn Jahre in Kraft bleiben. Das meldet „Bloomberg“ unter Berufung auf fünf anonyme „Diplomaten“ aus den U.S.A. und „Europa“.
Es ist offensichtlich, dass die Atommächte und die Merkel-Steinmeier-Regierung kein Abkommen wollen und lediglich versuchen dessen Scheitern dem Iran selbst in die Schuhe zu schieben.
Spätestens seit Ausrufung der „Achse des Bösen“ (Iran, Irak, Nordkorea) durch die U.S.-Präsidentschaft im Januar 2002 und der Autorisierung des Einsatzes von Atomwaffen durch die U.S.-Streitkräfte in der von U.S.-Präsident George Bush am 17. September 2002 erlassenen National Security Presidential Directive 17 (NSPD-17 / HSPD 4), wurde dem Iran mit einem Angriffskrieg unter Einsatz von Atomwaffen gedroht, was explizit aus Israels Führungsebene und Militär heraus immer wieder gefordert wurde.
Was viele heute verdrängen: Bereits vor der ersten Invasion des Irak in 1991 hatte Dick Cheney, damals Verteidigungsminister, indirekt erklärt, ob Israels Regierung den Irak mit Atomwaffen angreife, als Antwort auf den Raketenbeschuss durch Saddam Hussein, das sei Sache der Israelis. Ebenso erwog der Präsidentpalast der U.S.A. 2003 vor der zweiten Invasion des Irak gegen diesen einen „taktischen Atomschlag“.
Die Vereinigten Staaten von Amerika folgen, seit der Ermordung des israelischen Ministerpräsident Yitzak Rabin am 4. November 1995 durch einen israelischen Faschisten, spätestens aber seit den Attentaten vom 11. September 2001 in New York und Washington, seit israelische Mossad-Agenten (einer davon mit deutschem Pass) von sich jubelnd Selfies vor dem Skyline des brennenden World Trade Center machten (und sich nachher vor dem F.B.I. auf „schwarzen Humor herausredeten 1, 2, 3, 4, 5, 6), der Linie des heutigen israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu, der seit nunmehr fast 25 Jahren den Iran fälschlicherweise der Entwicklung eines Atomwaffenprogramms beschuldigt.
Ein ziviles Atomprogramm muss jeder Staat entwickeln, wenn er nun unbedingt Atomkraftwerke betreiben will. Ebenso sind nukleare Anlagen zum Betrieb moderner medizinischer Einrichtungen unerlässlich (Entwicklung von Röntgentechnik, etc, pp). Mit der gegenüber dem Iran angewendeten Argumentationslinie ließen sich auch Hamburg oder Berlin mit Atomwaffen bombardieren, präventiv, zur Sicherheit, da unsere Republik (wir verstehen den Unterschied) ja eines Tages einmal ein Atomwaffenprogramm entwickeln könnte, weil es Atomkraftwerke betreibt. Es gibt Leute, die denken diesbezüglich gleich tausend Jahre voraus.
Die „Atomverhandlungen“ in Lausanne laufen noch bis Dienstag. Die Äußerungen jeder involvierten Regierung können vernachlässigt werden. Das Verhalten der hilflos, desorientiert und grenzenlos naiv wirkenden Staatsführung des Iran ist nicht nachvollziehbar. Als besonders heimtückisch und verlogen muss das Verhalten der russischen Staatsführung bezeichnet werden. Über Außenminister Frank-Walter Steinmeier erübrigt sich jeder Kommentar. Man sieht sich in der Nachspielzeit.