Ukrainische Vasallen-Regierung spielt sich als Witzfigur mit moralisierenden erhobenen Zeigefinger auf. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz der Kriegs-Propaganda: Noch dümmer geht‘s immer!
Dass die Putsch-Regierung in Kiew keinen Vertreter am 9.Mai 2015 zu den Feierlichkeiten des 70.Jahrestages der Befreiung vom Hitler-Regime nach Moskau entsendet braucht sie nicht zu betonen. Kein Mensch auf der Welt hätte einen derartigen Ehrenbesuch von diesen machtgierigen Herren und Damen erwartet, die einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung mit Hilfe faschistisch orientierten Strukturen führen.
Dass jedoch zu allem Überfluss das ukrainische Aussenministerium sich in liebdienerischer Manier befleissigt fühlte, anderen Staaten zu drohen, wenn diese ihre Staatsmänner nach Russland senden, ist der Hohn der Woche. Es zeigt, wie tief diese Regierung in sich selbst zusammengefallen ist und mit falschen Akkorden die vorgegebene Marschmusik ihrer ausländischen Dirigenten wiederholt.
„Die Teilnahme von Vertretern anderer Länder wird von der Ukraine als eine Demonstration der Solidarität mit dem Angreifer betrachtet. Diese Solidarität mit dem Angreifer kann unsere bilateralen Beziehungen mit den betreffenden Ländern beeinflussen“, drohte der ukrainische Aussenamtssprecher Evgeni Perebiynis.
Der Botschafter der U.S.A. in Moskau, John Tefft, und alle Präsidenten und Repräsentanten der fünfundzwanzig Staaten, die am 9.Mai ihre Teilnahme bisher zusagten, könnten, wenn sie wollten, diese Unverschämten sofort aus dem Palast werfen. Wenn da nicht die lukrativen, kittenden Geschäfte wären. So glauben diese Grossmäuler in ihrem Grössenwahn sich alles erlauben zu können. Wer wohl ihnen diesen Nonsens souffliert haben mag, die nach der Blamage in Prag neue Deppen für ihren Boykott suchten?
Das Verhalten der deutschen Bundeskanzlerin zum russischen Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus, welches als „kluger Kompromiss“ deklariert wurde, ist durch nichts zu entschuldigen. Merkel reist erst am 10.Mai nach Russland und wird einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten am Kreml in Moskau niederlegen. Als Grund wird angeführt, Angela Merkel den für sie unerträglichen Anblick der traditionellen Militärparade auf dem Roten Platz mit ihrem Vorbeimarsch der Truppen, Panzer und Raketen zu ersparen.
So verprellt die Kanzlerin Washington nicht und laviert im Dienst der Wirtschaft gleichzeitig nach Osten. Wer sich auf diese verachtenswerte Art alle Seiten offen hält, ist ein unzuverlässiger Partner. Das hat nichts mit guter Diplomatie und festem Standpunkt zu tun. Dieses „unweltmännische“ Benehmen spricht voll und ganz für sich. Das Fehlen ausgerechnet von Deutschlands Regierungschefin und des Bundespräsidenten an diesem Tag wird von der Weltöffentlichkeit sehr genau als solches mit Besorgnis registriert.
Konsequent wäre es, zum Zeichen der Entspannung sofort die Sanktionspolitik gegenüber Russland zu beenden. Der Anlass für die Reise mit diesem Geschenk, mit dem Willen zu einer friedlichen Aussöhnung, wäre mehr als gegeben, nachdem Deutschland die bisherige Zusammenarbeit sabotiert hat.
Die Berliner Regierung – unterstützt von den willfährigen Bücklingen im Reichstag – ignoriert, beugt und torpediert das Grundgesetz mit juristischen Spitzfindigkeiten ausgewählter „Gutachter“ und rüstet wieder die eigene Armee auf, sendet Soldaten und Spezialkräfte in Krisengebiete, liefert Waffen, fördert die Rüstungsindustrie, die N.A.T.O.-Osterweiterung mit Vorbereitung und Teilnahme an Manövern und der Bildung einer Schnellen Eingreiftruppe als Drohkulisse gegen Russland und andere „aufsässige“ Länder. Das Kanzleramt spielt eine aktive Rolle in der Militarisierung und trägt somit zu Kriegen und bestehenden und potentiellen Konflikte in der Welt bei. Irak, Syrien, Afghanistan, Mali, Libyen, Somalia, Jemen – ist das etwa kein Weltkrieg des Imperialistischen Komplexes?
Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sucht Deutschland wieder eine führende Rolle in der Welt. Mit deutschen Spezialisten, Waffen, Drohnen, Raketen, Panzern und Kriegsschiffen. Tote und Verwundete inklusive. Und das kann Angela Merkel durchaus mit ihrem „guten“ Gewissen ertragen.
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Quellen:
http://sputniknews.com/russia/20150410/1020693017.html
http://sputniknews.com/politics/20150407/1020580410.html