Wie Neocon Christoph Heinemann versuchte Ralf Stegner das Grundgesetz auszureden
Es ist nur eine kleine Anekdote am Rande von Operation Asyl. Aber das Interview des vom German Marshall Fund mit vielen Talenten ausgestatteten Deutschlandradio Korrespondenten Christoph Heinemann mit dem grundrechtspopulistischen stellvertretenden S.P.D.-Vorsitzenden Ralf Stegner („Hände weg vom Grundgesetz.“) ist dann doch etwas verhaltensauffällig. Spricht man, nach Jahrzehnten eingetrichterter Spieltheorie, mittlerweile von Verhaltensökonomie (kurz: Du bist das selbst, not the economy, stupid!), so kann man bei Christoph Heinemann durchaus von Verhaltensjournalismus sprechen. Ralf Stegner braucht man in diesem „Interview“ vom „Deutschlandfunk“ (von wo funken die eigentlich?) schon gar nicht mehr zu zitieren, es reichen die „Fragen“:
„Herr Stegner, viele werden sich und vieles wird sich ändern. Warum nicht auch das Grundgesetz?“
„Ich habe aber immer noch nicht verstanden, warum Sie das Asylrecht nicht ändern wollten.“
„Herr Stegner, es geht ja nicht um eine Abschaffung des Asylrechts.“
„Bleiben wir noch mal kurz bitte beim Asylrecht.“
„Herr Stegner, bleiben wir noch mal beim Grundgesetz.“
„Thema Einwanderungsgesetz. Wir wollen noch mal Wolfgang Bosbach hören“
„Herr Stegner, können Sie uns Ihre Vorschläge zur Verringerung von Zuwanderung bitte nennen?“
Diese „Atlantiker“ springen bald noch von ihrer Brücke, wenn diese Republik weiter übers Grundwasser geht.