Eines sei zu Beginn klar voran gestellt: dieser Beitrag geht nicht an die Adresse vom Alkohol abhängige Personen auch wenn der Anlass die Bierproduktion ist und der Titel das suggerieren könnte sondern an jeden, der Getränke kauft. Die kommerzielle Bierherstellung und ihr Vertrieb dienen nur als ein Beispiel für die hemmungslose Übernahmepolitik stellvertretend für alle Branchen in der Nahrungsmittelproduktion und sämtlichen anderen Sparten – sei es die Textil-, Pharma- oder Technologiewirtschaft.
In den Chefetagen der beiden weltweit grössten Bierkonzerne Anheuser-Busch InBev (aktueller Slogan: „Our Dream – Bringing People Together For a Better World“) und SABMiller wird eine einhundert-Milliarden Dollar schwere Fusion noch in diesem Jahr vorbereitet. Nach der Verschmelzung wird jedes dritte Bier auf der Welt von diesem neuen Getränke-Moloch verkauft. Einige bekannte Marken werden, die schon zuvor jeweils von beiden übernommen wurden, auch weiterhin unter ihrem ursprünglichen Namen aus Gründen des Bekanntheitsgrades verkauft. Nicht alle Konsumenten unterscheiden zwischen wirklich „unabhängigen privaten“ und „geschluckten abhängigen“ Firmen. „An die Trinker“ weiterlesen