Die jahrelange Zuarbeit der Partei „Die Linke“ für den geheimdienstlichen Komplex geht nach den Paris-Attentaten in dessen Propaganda über syrische Flüchtlinge als vermeintliche Terroristen auf.
Die aktuelle Propaganda des geheimdienstlichen Komplexes und seiner Massenmedien über hochorganisierte und -ausgerüstete kaltblütige Killer, die in Paris als „Selbstmordattentäter“ über 100 Menschen ermordeten und sich angeblich vorher als angehende Asylbewerber mit syrischem Pass in überfüllte Flüchtlingsboote Richtung Griechenland quetschten, passt haarscharf zur Logik des nunmehr vierzehnjährigen Terrorkrieges und der Partei in der Republik, die dieser Kriegslogik bis heute bedingungslos folgt: „Die Linke“.
Einfach umschrieben bedingt die Logik des Terrorkrieges, dass nach Attentaten – also asymmetrischer Kriegführung, zumeist in zivilen Gebieten auf dem Territorium kriegführender Staaten – die unbedingte und nicht hinterfragte Annahme und Übernahme der jeweiligen Tatversionen durch diejenigen, die sie hätten verhindern müssen: die klandestin, mindestens nichtöffentlich operierenden Gruppierungen im geheimdienstlichen Komplex bzw die durchgängig zusammengefasst als „Sicherheitsbehörden“ bezeichneten Strukturen von Polizei, Militär, Geheimdienste und Staatsanwälte, welche ebenfalls Teil der Exekutive sind und nicht der Justiz.
Auf der Logik des Terrorkrieges wiederum basiert dessen Lehre, welche die Propaganda des eigenen tatsächlichen oder fiktiven „Gegners“ als Realität adaptiert („was DIE sagen was sie sind“).
Auf dem unbedingten Glauben an die Behörden und deren Behauptungen basiert also im Weiteren der unbedingte Glaube an die Propaganda der „Terroristen“, also Mörder, Attentäter, Todesschwadronen, Milizen, Schattenarmeen, etc, pp, welche nun selbst – über die Bande der Behörden gespielt – bestimmen, was die Bevölkerung wahrzunehmen, zu glauben und letzlich zu Tun und zu Lassen hat.
Laut dem „Body Count“ 2013 der „Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.“ (I.P.P.N.W.) gab es bereits 2007 im vier Jahre zuvor eroberten Irak mehr als eine Million Tote in Folge des Einmarsches.
In 2015 kamen die I.P.P.N.W. dann in einer äußerst obskuren Schätzung auf 1,3 Millionen Tote durch den „war on terror“ seit Kriegsausbruch in 2001 insgesamt. Die Schätzung bezog sich nur auf drei Kriegsgebiete, Afghanistan, Irak und Pakistan und nur über einen Zeitraum von zehn Jahren, der dann auch noch jeweils unterschiedlich berechnet wurde. Kriegsgebiete wie Libyen, Jemen, Somalia, Nigeria, Ukraine, Palästina, Syrien, usw, wurden gar nicht berücksichtigt.
Im Juni 2008 nun wandte sich der damalige Fraktionsvorsitzende von „Die Linke“ im Bundestag, Oskar Lafontaine, gegen den Beschluss der Bundesregierung die Truppenstärke der offiziell in Afghanistan stationierten Soldaten der Bundeswehr auf 4500 zu erhöhen. Er tat dies mit folgender Begründung:
„Indem die Bundesregierung die Spirale der Gewalt in Afghanistan vorantreibt und zunehmend auch Kampftruppen einsetzt, holt sie den Terror ins Land.“
Ich verwies dazu am 25.Juni 2008, dass
„hier durch eine vorgeblich „linke“ Partei in abscheulicher Art und Weise imperialistische Kriegführung auf den Kopf gedreht und die Ermordeten letztlich im Nachhinein zu potentiell gefährlichen Tätern gemacht (werden), mit ihrer ganzen gefährlichen Sippe weltweit, die alle kommen um uns zu holen.“
Weiter schrieb ich zu Lafontaines kolpotierter Logik:
„Die Lage verschärft sich nicht etwa im Kriegsgebiet, wo die Menschen auch durch die Bomben unserer Luftwaffe sterben, nein – sie verschärft sich in Deutschland, wo die Menschen Angst vor denen haben die dort durch uns umgebracht werden, weil diese Fremdopfer sich ja alle in einer Art Terrorvölkerwanderung von Zentralasien zu uns auf den Weg manchen könnten.„
Wie gesagt – das war im Juni 2008. Ich nannte „Die Linke“ damals rassistisch, populistisch und feige bis auf die Knochen.
Bis heute haben Funktionäre von „Die Linke“, neben Gregor Gysi und Gesine Lötzsch auch und immer wieder Oskar Lafontaine auch seine Lebensgefährtin Sarah Wagenknecht, in ähnlicher oder sogar identischer Wortwahl, gemeinsam mit Feldmarschall Gauck („Terror ins Land“), kontinuierlich diese Logik des Terrorkrieges ab 2001 propagiert und so nicht nur den Krieg (und den mit diesem expandierten geheimdienstlichen Komplex) gedeckt, sondern auch den xenophobischen und rechten Gruppen den Boden bereitet, die heute im Jahr 15 des Terrorkrieges in Umfragen zweistellige Ergebnisse einfahren und wöchentlich Tausende auf die Straßen bringen.
Wenn jetzt Dr. Hans-Georg Maassen – der wie ex-Generalbundesanwalt Harald Range vor ganz anderen Angst haben muss als vor den Contras der Gysi-Partei – nun wie die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, wie die „Alternative für Deutschland“, den Ball aufnimmt und vor Einwanderern und Flüchtlingen als möglichen Terroristen warnt, aber gleichzeitig vor Gewalt gegen Flüchtlinge als Gefahr für die innere Sicherheit, so repräsentiert der Präsident des Inlandsgeheimdienstes lediglich Doppeldenk und rechte Hand von Strippenziehern in der Ehrenloge, die auch mit ihrer linken Hand versuchen diese Republik weiter außer Funktion und weiter ohne (parlamentarische) Opposition zu halten.
(…)
Artikel zum Thema:
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20.03.2009 Bin Laden und Glausamel Killel
25.06.2008 „..den Terror ins Land“
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Rechtschreibfehler korrigiert am 22.12.2015