„Moderner Mussolini“ und angehender Cäsar: Donald Trump
Die in der Berliner Republik systemisch und gezielt als parlamentarische Opposition versagenden Parteien „Die Linke“ und Bündnis 90/Die Grünen, wie viele Journalisten in Schlüsselpositionen beide fest in der Hand transatlantischer Interessengruppen wie der „Atlantikbrücke“, schweigen weiter zu ihrem mutmaßlich nächsten „Commander in Chief“, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Dabei ist Donald Trump nicht einmal die größte Gefahr, nicht einmal dass die Wenigsten diese Gefahr wahr haben wollen: Es ist das ganze kaputte, menschenverachtende real existierende System der in 14 Jahren Terrorkrieg mit 2 Millionen toten Muslimen zum Imperium geronnen U.S.A., was diesen Tycoon und Menschenschinder Trump so reich und mächtig gemacht hat und kurz davor ist, ihn auch noch zum mächtigsten zu machen.
Zum vor der Wahl des Präsidentschaftskandidaten der Partei „Republikaner“ ab dem 1. Februar 2016 in den Umfragen bereits haushoch in Führung liegende Milliardär Donald Trump, der bereits (aussichtsreich) angekündigt hat im Falle des Falles als unabhängiger Kandidat anzutreten, liegen u.a. folgende Aussagen vor:
- Trump fordert Bodentruppen der U.S. Streitkräfte in Syrien und damit die offene Invasion,
- er schließt dabei den Einsatz von Atomwaffen nicht aus,
- laut Trump müsse man „offen gesagt vor einem Jahr noch undenkbare“ Maßnahmen zur Beobachtung sämtlicher U.S.-Bürger mit (eingetragener, erkennbarer) muslimischer Religion ergreifen, u.a. diese „registrieren“ und in einer Datenbank zu erfassen. Außerdem: „Es sollte eine Menge Systeme geben, über Datenbanken hinaus. Wir sollten eine Menge Systeme haben.“
- allen Muslimen, egal ob Bürger oder nicht, solle die (Wieder-)Einreise verweigert werden. Deswegen in der Öffentlichkeit kritisiert, rechtfertigt der führende Präsidentschaftskandidat der „Republikaner“ seinen Plan mit der Internierung von über hunderttausend japanisch-stämmigen U.S.-Bürgern in Lagern während des 2. Weltkriegs durch den damaligen Präsidenten Franklin Roosevelt. Dass derweil in Deutschland von der „christlichen“ Regierungspartei und dem Apparat im Zuge von Operation Asyl propagierte Massengefängnisse (aka „Transitzonen“), eine Verfassungsänderung und der Einsatz des Militärs im Inneren letztlich nur an einem sozialdemokratischen Rückfall des stellvertretenden S.P.D.-Vorsitzenden Ralf Stegner scheiterten, dem dann die grauen Parteimäuse wie diese Witzfigur von Justizminister im Windschatten hinterher krochen, ergibt einen Zusammenhang. Contralinke, die seit Kriegsbeginn in 2001 mit Begriffen der psychologischen Kriegführung und operativen Psychologie wie „Verschwörungstheoretiker“ jedes Hinterfragen von Autoritäten, Norm und Terrorkrieg versuchen zu unterdrücken, werden jetzt sicherlich widersprechen. Schließlich bin ich keine Autorität.
- als ein Beispiel in einer ganzen Reihe von Denunziationen gegenüber Lateinamerikanern innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten äußerte Trump: wenn „Mexiko seine Leute schickt“, brächten diese „Drogen. Sie bringen Verbrechen. Die sind Vergewaltiger. Und manche, nehme ich an, sind gute Leute“.
- Trump retweete die gefälschte Statistik einer nicht-existierenden Gruppe, die u.a. die offiziellen Zahlen über bei Verbrechen von Afroamerikanern umgebrachte Weiße auf den Kopf stellte. 82 % der in 2014 (unter dreihundertzweiundzwanzig Millionen Bürgern) begangenen 3021 Morde an weißen U.S.-Amerikanern wurden von Weißen begangen. Trumps Retweet hatte gegenteilig behauptet, 81 % dieser Morde seien von Afroamerikanern begangen worden.
- außerdem äußerte sich der Milliardär in der Sache hilflos und daher verächtlich über die ihn bei einer Wahlkampfsendung befragende Fernsehmoderatorin Megyn Kelly, sowie gemein über einen an Arthrogryposis leidenden Reporter der New York Times.
Als Vizepräsident läuft sich übriges bereits Ted Cruz warm.
Dana Milbank nannte in der „Washington Post“ Donald Trump „Amerikas modernen Mussolini“. Selbst wenn jetzt die moderne römische Nomenklatura des U.S.-Imperiums Maßnahmen in die Wege leitet um Trump den Weg in den Präsidentenpalast zu verbauen, so repräsentiert dieser Faschist – in jedem Falle jeden Un(Falles) – das Symptom einer kaputten, zerfallenden Kriegsgesellschaft. Und jeder, der dazu schweigt oder dies gar noch unterstützt, macht sich moralisch, politisch und menschlich mitschuldig und kann in unserer souveränen Berliner Republik in hohem Bogen auf den Müllhaufen der Geschichte fliegen.
Oder gleich nach Übersee. Parteibücher, oder „community“-Ausweise, sollen ja leichte Fracht sein.