Steinmeier, Geheimdienste und „I.S.“ drohen gleichzeitig mit Attentats-Szenarien
Heute Morgen, am 2. Weihnachtstag, forderte zuerst Außeminister Frank-Walter Steinmeier – exakt nach der von uns bereits im August prognostizierten Zielrichtung von Operation Asyl – „mehr Reisekontrollen“ an einer imaginären „europäischen Grenze“. Steinmeiers Forderung „Frontex zu einer Europäischen Grenzschutzbehörde auszubauen“ erfolgte „vor dem Hintergrund“ des u.a. von Frontex aufgebauten Attentats-Szenarios in Deutschland um „falsche echte“ Presse und Pässe aus Irak und Syrien.
Steinmeier bewarb damit abermals die angestrebte Transformation der E.U.-Behörde Frontex zur „Europäischen Agentur für Küsten- und Grenzschutzwache“ und damit einen weiteren Angriff auf die Souveränität der E.U.-Mitgliedsstaaten, allen voran das bereits durch das Finanzsystem „Euro“ systemisch angegriffene und ausgeblutete Griechenland.
Stunden später warnte, so unisono die Nachfolger des Nachrichtenagentur-Kartells des 19. Jahrhunderts (1, 2), der „Kalif“ der Miliz „I.S.I.L.“ bzw „I.S.I.S.“ bzw „Islamischer Staat“ bzw „Daesh“ Israel vor Attentaten. „Kalif“ Abu Bakr al-Baghdadi, so die Nachrichtenagenuren und die von ihnen kopierende Informationsindustrie bzw Presse, tat dies
„in einer heute verbreiteten 24-minütigen Audiobotschaft, deren Echtheit sich zunächst nicht sicher bestätigen ließ.“
Warum die Nachrichtenagenturen und Presse sie überhaupt verbreiteten, ist eine von vielen Fragen, die auch heute wieder einmal fast keiner zu stellen wagte. Woher und wie die Nachrichtenagenturen diese „Audiobotschaft“ bekamen, in Zeiten von Totalüberwachung und ganzen „Anti-Terror-Zentren“ die nur noch auf Facebook und Twitter wohnen und dort allen unter den Rock schauen, ist eine weitere dieser Fragen.
Was die gesamte etablierte Presse und „politische Klasse“ ebenfalls gern vergisst: Am 18. Juli 2007 musste das Weiße Haus in einer hochnotpeinlichen Pressekonferenz zugeben, dass die zuvor vermeldete Gruppe „Islamischer Staat Irak“ – abgekürzt „ISI“ – nie existiert hatte. Der Pressesprecher des Weißen Hauses erklärte:
„Sie schufen einen fiktiven Chef von al Qaeda in Irak, Abu Omar al-Baghdadi. Sie heuerten sogar einen Schauspieler an, um Statements von Baghdadi einzusprechen („provide voice-overs for al-Baghdadi‘s statements“), die im Internet gepostet wurden.“
Als Verantwortliche der Scharade wurden damals seitens der damaligen U.S.-Regierung – wen wundert´s – wiederum andere ominöse Terroristen ausgemacht, selbstverständlich reale.
Als dritte Posse des heutigen Tages kam nun die Wiener Polizei um die Ecke, mit einer
„in den Tagen vor Weihnachten..von einem befreundeten Dienst.. an zahlreiche europäische Hauptstädte“
ergangenen Attentats-Warnung. Es könne, so die Wiener Polizei, so die Presse,
„an Orten, wo Menschenansammlungen stattfinden, in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr zu einem Attentat mit Sprengstoff beziehungsweise zu einem Schussattentat kommen“
Welcher „befreundete“ Geheimdienst nun die lieben KollegInnen in den Staaten auf dem Kontinent aufscheuchte, mit so immens tragfähigem Zeugs, ist eine weitere Frage die die berühmte „breite Mehrheit“ in diesem Land schlicht zu doof ist zu fragen; natürlich auch in Österreich, wo sie bekanntlich das Wort „Ausschuss“ an dem messen, was sie von Deutschland aus an Resten rübergeschmissen bekommen.
Schöne Tage noch und – präventiv – einen guten Rutsch ins neue Jahr.
(…)
Artikel zum Thema:
20.01.2015 Dresden: Innenminister wollen „Ursprungsfassung“ von Meldung ausländischer Spione sehen
Offenbar gab es bei der gestrigen Innenminister-Telefonkonferenz, vorneweg vom international inzestiös-familiär verschwägerten Bundeskriminalamt und dem ehrenwerten Haufen zu Treptow im „Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum“ G.T.A.Z.“ mit seinen 40 gut miteinander redenden Behörden, ein dermaßenes Fingerwedeln, dass es die Akten nur so vom Tisch gefegt haben muss.