Operation Asyl, Köln: Täterbild wieder geändert, „Tunesier“, nun Kampagne für Bundeswehr-Entsendung nach Tunesien, wegen Libyen
Gestern dokumentierten wir die psychologische Kriegführung gegen unsere Republik und Gesellschaft im Zuge von Operation Asyl und der Verwicklung in Angriffskriege gegen Syrien und Irak, die geplatzte geheimdienstlichen Lüge um fiktive drohende Attentate zu Sylvester in München, sowie die bereits mehrfach durch die Behörden gewechselten Darstellungen bezüglich der Ereignisse zu Silvester in Köln.
Stand der Darstellung gestern: Syrer und Iraker seien verantwortlich für massenhafte sexuelle Übergriffe. Nun schwenken Staat und Massenmedien abermals um, ändern das propagierte Täterbild und gehen zu einer weiteren orchestrierten Kampagne für die Verwicklung der Berliner Republik in den vierzehnjährigen Terrorkrieg über, diesmal bezüglich Libyen, Tunesien und Nordafrika. Wie bei der bereits gescheiterten Syrien-Invasion treibt die Kriegstreiber dabei die eher verweifelte Hoffnung das Endziel Mittelmeerunion doch noch zu erreichen:
- Die „Bild“-Zeitung verlautbart, interne Polizeidokumente vermeldeten doch Nordafrikaner als Täter, u.a. einen Tunesier, die Polizei hätte „Aufrufe von Nordafrikanern in sozialen Netzwerken“ im Vorfeld und die Anreise von entsprechend ethnisch spezifizierten Tätern aus Frankreich, Belgien und Holland nach Köln zu Silvester „ermittelt“
- In einem weiteren Artikel der „Bild“-Zeitung erklärt der Justizminister Heiko Maas, das Verhalten der „Horde“ in Köln am Hauptbahnhof sei „in irgendeiner Form geplant.. abgestimmt oder vorbereitet“ gewesen, was die Kölner Polizei nicht bestätigt.
- In einem weiteren „Bild“-Artikel kündigt Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller 10 Millionen Flüchtlinge für Deutschland an, sowie in diesem Zusammenhang die Verdoppelung der Bevölkerung Afrikas. Das ist deckungsgleich mit der eugenisch-faschistischen und „proeuropäischen“ Propaganda von Björn Höcke („Alternative für Deutschland“) über „Reproduktionsverhalten der Afrikaner“, „ökologisch nachhaltige Bevölkerungspolitik“ und die Notwendigkeit einer „europäischen Grenze“.
- In einem Artikel (diesmal über den „Spiegel“ und bereits gestern) gibt Außenminister Frank-Walter Steinmeier bekannt, er habe bereits am 13. Dezember 2015 auf der internationalen Rom-Konferenz der Invasionsmächte des in 2011 eroberten Libyens die „Idee“ gehabt, Bundeswehr könnte bei den Verwandten der tunesischen Frauenfeinde von Köln stationiert werden, um dort libysche Soldaten auszubilden, von welcher Fraktion im 2011 zerstörten Staat auch immer.
Wie man sieht – im „Westen“ nichts Neues.