„Die Opfer sagen, dass dieser Film sie ernst nimmt“
Florian Gallenberger und Daniel Brühl über „Colonia Dignidad“, die Vereinbarkeit von Politik und Unterhaltung sowie notwendige Debatten über Geschichte
Florian Gallenberger ist Regisseur, Autor und Produzent. Er wurde 1972 in München geboren und studierte 1992 bis 1998 an der renommierten Hochschule für Fernsehen und Film seiner Heimatstadt. Für seinen in Mexiko gedrehten Abschlussfilm „Quiero ser“ (1999) gewann Gallenberger zahlreiche Preise, 2001 auch den „Oscar“.
Daniel Brühl, geboren 1978 in Barcelona, ist in Köln aufgewachsen. Der Durchbruch gelang ihm 2003 mit der Hauptrolle in Wolfgang Beckers Wendefilm „Good Bye, Lenin!“. In „Salvador“ 2006 widmete er sich schon einmal einem politischen Thema: der Hinrichtung des jungen Anarchisten Salvador Puig Antich durch die Franco-Diktatur in Spanien im Jahr 1974. Er spricht Deutsch, Englisch, Spanisch, Katalanisch, Portugiesisch und Französisch.
Herr Gallenberger, Sie haben mit „John Rabe“ schon ein Historiendrama vorgelegt. Nun also „Colonia Dignidad“. Beide Filme haben mit Kapiteln der deutschen Überseegeschichte zu tun, beide sind sozusagen filmische Denkmale. Was hat Sie zu Colonia Dignidad bewogen?
Florian Gallenberger: Ich wollte diese Geschichte aus ihrem Dunkel herausholen. Sie ist zwar nicht gänzlich unbekannt, ihre wahre Dimension aber kennt kaum jemand. Ich finde, dass sie zu skandalös, zu wichtig und auch zu aktuell ist, als dass man sie einfach so im Treibsand der Geschichte verschwinden lassen kann. Und natürlich sollte den Leuten, die dort teilweise unverschuldet in Leid hereingerutscht sind, eine Anerkennung zukommen, indem man ihre Geschichte erzählt. Das betrifft zum einen die politischen Gefangenen, die gefoltert wurden, und zum anderen diejenigen, die in die Colonia Dignidad hineingeboren wurden, die dort leben mussten …
… und nicht ausbrechen konnten. In vierzig Jahren ist gerade einmal fünf Personen die Flucht gelungen.
Gallenberger: Man kann sagen, dass die Colonia Dignidad so etwas wie ein Mini-Terrorstaat gewesen ist, mit Sektenchef Paul Schäfer an der Spitze. Und wenn man sich dann die Säulen seiner Herrschaft anschaut, dann war das zum einen die Figur Schäfer selbst, der innerhalb der Sekte wie Gott gewesen ist, dann die Ideologie oder Doktrin, Schäfers Verballhornung des Christentums, und letztlich die überbordende körperliche Brutalität. Und ich habe das Gefühl, dass diese drei Säulen in totalitären Regimen immer gegeben sind. Ohne ein Experte für Nordkorea zu sein, sehe ich auch dort Parallelen: die gottgleiche Führerfigur, eine ganz seltsame, in diesem Fall kommunistische und mit einem Personenkult durchsetzte Doktrin, und eben eine enorme Brutalität. Diese drei Wirkmechanismen kann man im Fall der Colonia Dignidad so gut sehen, weil der Laden eben so klein war, das waren ja gerade einmal 350 Leute. Zu sehen, wie dieses System aufgebaut ist und die Parallele zu vergleichbaren Systemen zu ziehen, das war mir ein Wunsch.
Herr Brühl, wollen Sie, dass dieser Film auch in die Debatte in Deutschland interveniert, dass er hier die Leute zum nachdenken und nachfragen animiert?
Brühl: Das ja. Und Florian hat sich ja entscheiden, diese Geschichte in eine Thriller-Handlung zu packen. Das ist seine Herangehensweise an den Film. Die Auseinandersetzung muss natürlich noch viel intensiver stattfinden als der Film das tut. Aber dass so ein Film eine Aufmerksamkeit für das Thema erst einmal erzeugen kann, glaube ich schon. Darüber hinaus muss aber noch viel passieren. Ich glaube, die Arbeit fängt jetzt erst richtig an. Wenn das Auswärtige Amt sich nun in der Sache bewegt und zumindest ein Seminar für Opfer finanziert, dann ist das schon einmal ein gutes Signal. Aber man muss sich natürlich auch beeilen. Das ist so wie mit all diesen Nazis, die nun wegsterben. Wenn man zu lange wartet, dann gibt es irgendwann keine Überlebenden mehr. In diesem Zusammenhang ist es auch schockierend zu erfahren, dass dieser Paul Schäfer so schlau war, Überreste mit Chemikalien und anderen Mitteln so unkenntlich zu machen, so dass es schwierig nachzuvollziehen ist, wer da wann und wie gestorben ist und wer dafür verantwortlich ist. Bewohner der Colonia Dignidad haben ja wohl zugegeben, dass Personen auf einen Hügel gefahren wurden, dass dort Gruben ausgehoben wurden und Schüsse gefallen sind. Aber niemand wusste, wer genau geschossen hat, wen man konkret belangen kann.
Also durchaus ein politischer Anspruch auch bei diesem Film.
Gallenberger: Ja, durchaus. Und ich weiß auch gar nicht, warum man oft denkt: „Oh, das ist ja ein politischer Film, obwohl er auch spannend und unterhaltend ist.“ In Deutschland gibt es in manchen Köpfen diesen Grundsatz, dass, wenn etwas politisch relevant ist, dann dürfe es nicht unterhaltend sein. Ich finde das nicht. Wenn ein Film spannend ist und mich fesselt und ich zwei intensive Kinostunden erlebe, dann tut das doch dem historischen Gehalt keinen Abbruch. Nun gab es von „Colonia Dignidad“ noch nicht so viele Vorführungen, weil der Film noch nicht offiziell gestartet ist. Aber in den bisherigen Vorführungen habe ich gesehen, dass vor allem jüngere Zuschauer, vielleicht um die Zwanzig, die mit den Thema noch nie in Berührung gekommen sind, den Film sehr intensiv erleben. Für diese jungen Zuschauer ist der Film übrigens auch eindeutig ein politischer Film, weil sie diese Trennung zwischen Politik und Unterhaltung nicht machen. Auch Emma Watson ist für sie eindeutig eine politische Figur, weil sie als UNO-Sonderbotschafterin für Frauenrechte einen politischen Kampf kämpft. Dass sie zugleich ein Filmstar und eine Persönlichkeit der Boulevardpresse ist, dass ist da gar kein Widerspruch. Die Trennung zwischen Politik und Unterhaltung ist eine Sichtweise, die, glaube ich, etwas in die Jahre gekommen ist.
Herr Brühl, Sie hatten in Ihrer Kindheit Kontakt zu Exilchilenen, die mit Ihrer Familie befreundet waren. Sie haben mit den Kindern dieser Familien gespielt. Nun sind Sie Hauptdarsteller in einem Film über die Colonia Dignidad. Wie sind Sie sich des Themas in all seinen Dimensionen denn bewusst geworden?
Brühl: Ich kann mich erinnern, dass das Thema der Colonia Dignidad zu Hause besprochen wurde. Als die ganze Sache in Chile dann aufflog, war das natürlich auch ein Pressethema. Aus dieser Zeit kann ich mich an längere Pressetexte erinnern, ich glaube auch ein Interview mit Betroffenen. Dann ist das Thema aber auch schnell wieder verschwunden. Als das Filmprojekt dann an mich herangetragen wurde, habe ich mich mal ein bisschen in meinem Umfeld umgehört und da wusste kaum einer was. Bei einigen klingelte es zwar, viele hatten aber auch eine falsche Idee, von dem, was da geschehen ist. Sie dachten, es sei eine Nazi-Sekte gewesen, konnten das also nicht richtig einordnen. Ich selber habe das meiste eigentlich auch erst in Vorbereitung zum Film in Erfahrung bringen können. Auch wie das alles eigentlich anfing, wie schlau der Sektenchef Paul Schäfer bei der Rekrutierung der Leute war, die nach dem Krieg völlig ziel- und orientierungslos gewesen sind und die er dann nach Chile rübergeschafft hat. Auch wie das alles dann Schritt für Schritt lief und wie lange das alles lief. Es ist ja irre, wie lange er von verschiedenen Seiten protegiert wurde und wie clever er sich abgesichert hat, das ist schon echt der Hammer.
Herr Gallenberger, für „John Rabe“ waren Sie zwei Jahre in China. Wie lange waren Sie in Chile?
Gallenberger: Also, ich war vor allem oft in Chile, über vier Jahre hinweg jedes Jahr etwa zwei Mal. Ich bin auch jedes Mal in die Colonia Dignidad gefahren, die jetzt Villa Baviera heißt, Bayerisches Dorf. Dort habe ich Bekanntschaften und sogar Freundschaften mit den jüngeren Bewohnern geschlossen, die heute Mitte dreißig bis Mitte vierzig sind. Ihnen habe ich schon bei meinem ersten Besuch gesagt, dass ich überlege, ob man nicht einen Film über das Thema Colonia Dignidad machen könnte. Sie haben sofort gesagt: „Das fänden wir gut, weil wir wollen, dass diese Geschichte erzählt wird, damit das alles nicht weiterhin totgeschwiegen wird. Und natürlich haben auch sie am Anfang gesagt: „Natürlich sind hier schlimme Sachen passiert, aber das, was man so hört, das hat es so nicht gegeben.“ Und mit jedem Besuch ist ein Stückchen mehr Wahrheit und ein Stückchen mehr von dem, was verleugnet wurde, ans Licht gekommen. Deswegen hat das einfach diesen langen Zeitraum gebraucht, weil menschliche Beziehungen aufgebaut werden mussten. Natürlich ist es nicht einfach, über diese Dinge zu sprechen, weil sie sehr stark schambehaftet, mit starkem eigenen Leid verbunden sind. Damit geht man nicht hausieren und man erzählt es nicht Fremden, die dann daraus einen Film machen. Aber ab einem gewissen Punkt haben die mir dann so vertraut, dass sie wirklich ausgepackt haben. Viele Szenen, viele Momente aus dem Film sind eins zu eins aus diesem Gesprächen entstanden. Ohne meine Freunde und Unterstützer aus der Colonia hätte ich diesen Film nicht machen können. Ich finde das auch mutig, was sie getan haben, denn die älteren Generationen, die Gründergeneration, die war sehr gegen diesen Film, weil diese Leute die ganze Sache totschweigen wollen. Aber wenn man aus einem so übergriffigen System kommt, dann ist es sehr schwierig, sich dagegen zu stellen. Auch wenn man sagt: „Naja, die machen ja heute nichts mehr.“ Aber die Verbundenheit zum System, das ist eine innere Sache. Und da haben die Unterstützer des Projektes echt Mut und Stärke bewiesen, indem sie gesagt haben: „Nein, wir machen diesen Film.“
Diese Recherche vor Ort, die überlassen andere Regisseure ja Dritten. Wollten Sie diese Arbeit selber machen oder mussten Sie sie übernehmen, etwa aus Budgetgründen?
Gallenberger: Nee, ich schreibe ja auch selber. Um die Drehbuchvorlage des Autors Torsten Wenzel weiterentwickeln zu können, um die Figuren finden zu können, musste ich das so machen. Alleine, wenn ich an die Person Paul Schäfer denke – um so eine Figur zeichnen zu können, ist es so wichtig, von den Leuten, die mit ihm gelebt haben, die unter ihm gelitten haben, zu hören, wie er gewesen ist. Wenn man den Film dann dreht, dann trifft man als Regisseur eine Entscheidung nach der anderen. Ob das die Farbe der Hose oder des Hemdes ist, ob auf dem Tisch eine Vase steht, ob da Blumen drin sind oder nicht: Jedes Detail wird entschieden. Und um diese Entscheidungen treffen zu können, braucht man eine Grundlage. Diese Grundlage war für mich die genaue Kenntnis dieses Ortes. Wenn ich diese Kenntnisse nicht gehabt hätte, dann hätte ich diese Entscheidungen nicht treffen können. Von daher war das für mich der Weg, mich als Regisseur überhaupt zu diesem Film zu befähigen.
Im Film selbst ist diese Handlung ja in eine fiktive Rahmenhandlung eingebunden. Es ist sozusagen ein Genre-Mix: Eine Liebesgeschichte für Fans von Daniel Brühl und Emma Watson auf der einen Seite und ein Historiendrama mit heftigen Szenen auf der anderen Seite. Nach der internationalen Premiere in Toronto gab es ja Kritiker, die gesagte haben, dieser Mix, der haut so nicht hin. Wie haben Sie das denn während des Drehs empfunden und nachdem Sie das Resultat gesehen haben?
Brühl: Dass das ein Balanceakt ist, das war schon immer klar. Es gibt so Themen, da ist die Herangehensweise dem Regisseur überlassen. Mir war schon klar, warum Florian das so machen will, warum er das Thema auch „verdaubar“ machen will, weil das alles, so wie es wirklich stattgefunden hat, dem Zuschauer eigentlich nicht zuzumuten ist. Im Endeffekt sind das aber Fragen, die müssen Sie dem Regisseur stellen …;
Herr Gallenberger, warum denken Sie, dass Ihr Genremix aufgeht?
Gallenberger: Nach der Weltpremiere in Toronto kam die Kritik, der Film würde den Opfern nicht gerecht werden, weil man sie nicht ernst genug nimmt. Dazu muss ich sagen, dass wir in Toronto auch eine Handvoll „Colonos“, also Sektenmitglieder, dabei hatten, die den Film dort gesehen hatten. Wir hatten selbst beim Drehen einen „Colono“ dabei, der uns beraten hat, und der öfter mal sagte: „So hätten wir das nicht gemacht“ oder „So hätten wir nicht gestanden“. Er hat sozusagen den historischen Hintergrund abgesichert. Er war auch in Toronto mit dabei und nach Ende der Vorführung mit auf der Bühne. Es gab damals auch ein Publikumsgespräch und die letzte Frage ging an ihn. Er wurde gefragt, wie er den Film findet. Und er sagte, der Film sei für ihn wahnsinnig intensiv gewesen, weil er sich in diese Zeit zurückversetzt gefühlt habe, er sie auf zum Teil quälende Weise noch einmal erlebt hat. Aber der große Unterschied war, dass er ein Leben lang unter dieser Geschichte im Inneren gelitten hat. Aber jetzt war die Geschichte auf einmal auf der Leinwand. Und diese Distanz zwischen sich und der Leinwand, die hat in ihm ein Gefühl neuer Freiheit geschaffen. Auf einmal war er von dieser Geschichte getrennt. Das war ein sehr bewegender Moment für mich. Und ich muss sagen: Wenn die Opfer – vor allem jene, die ohne Zutun in die Sekte geraten sind, weil sie in sie hineingeboren wurden – sagen, dass der Film ihr Leben, ihre Geschichte und ihr Schicksal abbildet, dann zählt das für mich. Für mich ist die tatsächliche Verkennung der Opfer, für sie zu entscheiden, ob der Film sie ernst nimmt oder nicht. Wenn die Opfer sagen, dass der Film sie ernst nimmt, dann bedeutet das für mich mehr als ein Journalist, der anderer Meinung ist.
Nun handelt der Film von diesem Mikro-Kosmos der Colonia Dignidad. Daneben gibt es den Makro-Kosmos mit all dem, was drumherum in Chile vor und nach dem Putsch vom 11. September 1973 geschehen ist. Beide Erzählstränge unterscheiden sich in Gewichtung, Umfang und Dynamik. Haben Sie zu einen bestimmten Zeitpunkt des Drehs denn das Gefühl gehabt, dass das alles zu viel wird, dass das alles eigentlich nicht adäquat abzubilden ist?
Gallenberger: Das ist eine gute Frage, weil man aus dem Thema zehn Filme oder zwanzig Stunden Film hätte machen können, so reichhaltig und vielschichtig ist das Material. Damit umzugehen, ist natürlich schwierig. Vor allem aber ist es ein Prozess und nicht eine einzelne Entscheidung. So ein Drehbuch entsteht über Jahre parallel zur Recherche. Es gab zum Beispiel immer den Gedanken, ob man die politischen Ereignisse, die in Chile parallel ablaufen, weitererzählen soll. Wir haben uns dagegen entschieden, denn das Leben in der Colonia war auch dadurch bestimmt, dass diese Leute keinen Kontakt zur Außenwelt hatten. Es gab keine Fernseher, es gab keine Zeitungen, es gab kein Radio. Die durften ja noch nicht einmal Uhren haben, die wussten nicht einmal, welcher Tag ist. Sie waren sozusagen in einem Ort ohne Kontext. Mir war wichtig, dass wir im Film die Sekte erleben, wie die Sekte wirklich gewesen ist. Deswegen dachte ich: Es ist richtig, mit unseren Figuren in diesem Ort ohne Kontext zu sein und die Entwicklungen drumherum auch nicht zu sehen. Es gab andere Drehbuchversionen, in denen parallel erzählt wurde, was das Pinochet-Regime gemacht hat. Aber dann sind diese Sachen rausgeflogen. Später stellte sich die Frage, wie viel man von der deutschen Botschaft reinpackt. Die Entstehung eines Drehbuchs ist ein sehr langer Aussiebungsprozess. Und am Ende ist das rausgekommen, was jetzt der Film ist. Ich glaube, dass der Film ein wirklich sehr, sehr gutes Bild davon gibt, wie das Leben in der Colonia war, und ein ungefähres Verständnis von der allgemeinen politischen Situation in Chile vermittelt. Was der Film für mich versucht, ist weniger Antworten zu geben, sondern Fragen in den Leuten anzustoßen. Ich würde mir wünschen, dass die Leute, nachdem sie den Film gesehen haben, am Computer zu Hause googeln und schauen: Was hat es mit der Colonia Dignidad auf sich, was hat es mit Pinochet auf sich, was ist wirklich passiert? Dass sie sich also selber dem Thema zuwenden.
Nun stellt „Colonia Dignidad“ einen historischen Ort nach, an dem Deutsch und Spanisch gesprochen wurde, zwei Sprachen, die Sie auch fließen sprechen, Herr Brühl. Aber der Film wurde komplett auf Englisch gedreht. War das nicht seltsam?
Brühl: Ich war schon öfter in so einer Situation. Wenn man das internationaler machen will, wie Florian, mit internationaler Besetzung, dann muss man sich eben auf eine Sprache einigen, die jeder spricht – und das ist eben meistens Englisch. Bei bestimmten Rollen und Themen würde ich mir natürlich auch wünschen, in der Sprache zu bleiben. Manchmal finde ich dann ja sogar eine Synchronfassung, die ich eigentlich nicht mag, besser, wenn es so alles dann in eine homogene Fassung gebracht wird. Das ist dann fast stimmiger, als wenn die Leute anfangen, Englisch mit einem deutschen Akzent zu sprechen. Ich habe das jetzt schon häufig erlebt, dass sich US-Amerikaner daran abarbeiten, einen deutschen Akzent zu kriegen. Oder dass ich jemand spiele und dann so englisch oder US-amerikanisch wie möglich klingen soll. Aber das ist bei diesen internationalen Produktionen eben so.
Erstveröffentlichung am 18. Februar 2016 auf Portal amerika21.de
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