Brüsseler Anschlag: Medien verbreiten Aufnahmen aus Attentaten in Minsk und Moskau von 2011
Falsche Bilder: eine Stunde nach den Explosionen auf dem belgischen Flughafen Zaventem und in der U-Bahnstation Maelbeek am 22.März 2016 veröffentlichten die Medien Momentaufnahmen aus den Überwachungskameras – Szenen, die vor Jahren und in zwei anderen Ländern aufgezeichnet wurden.
Die Bilder wurden von veröffentlichten Szenen aus Kameras von den Anschlägen in Minsk und Moskau aus dem Jahr 2011 verwendet. In einem bewussten Akt der Täuschung wurden das Datum und die in kyrillischem Alphabet geschriebenen Texte herausgenommen.
Wie schon heute hier gesagt wurde: „Gerichtsurteile gibt es nicht. Beweise werden nicht vorgelegt, sondern durch Attentäter und Spione über die Massenmedien behauptet“, untermauert das die Rolle der Medien in ihrer Kapitulation vor ihrer Verantwortung und Beteiligung an der Täuschung der Weltöffentlichkeit.
Prof. Michel Chossudovsky wies bereits gestern auf Global Research auf die gefälschten Aufnahmen hin und merkte an, dass schon eine Stunde nach den Attentaten, um 9.07 Uhr, diese von den TV-Medienstation „Derniere Heure“ und der Zeitung „La Libre“ publiziert wurden.
In einem so kurzem Zeitraum, wie es eigentlich nicht möglich sein kann, da die betroffenen Gelände abgesperrt und die Bilder noch nicht für die Zeitungen von den Behörden zur Verfügung gestellt werden konnten – selbst wenn sie echt gewesen wären.
„Derniere Heure“ verwendete in einer Sendung das nun manipulierte Video vom Anschlag auf den Internationalen Flughafen Domodedova in Moskau am 24.Januar 2011 und stellte es ins Internet als aktuelle Aufnahmen aus dem Brüsseler Flughafen.
Für die Bilder aus der U-Bahnstation Maelbeek wurde das Video von der Überwachungskamera des Attentats in Minsk vom 11.April 2011 manipuliert, die Bilddateien gelöscht und mit nachträglich hinzugefügter Bildunterschrift versehen.
Für die authentische Glaubwürdigkeit wurde das Logo des belgischen Senders eingesetzt.
Mit diesem Treiben kann sich nicht herausgeredet werden, dass man in der Eile des Redaktionsalltags auf Archiv-Fotos zur Untermalung der tragischen Botschaft gegriffen hat. Die kurze Zeitspanne von der Bearbeitung bis zur Veröffentlichung ist mehr als nur schnelles Arbeiten der Journalisten.
Die Gegenüberstellung finden Sie unter diesem Link.