„Würde Griechenland mit Atomwaffen bombardiert, wäre die Wirtschaftskrise damit auch beendet“

Yanis Varoufakis ist bestenfalls ein Idiot. Im „Spiegel“ beklagt der paneuropäische Ideologe die währungs- und finanz-systemische Zerstörung seiner Republik Griechenland. Genau diese Zerstörung aber hat der ehemalige griechische Finanzminister, wie die gesamte paneuropäisch-ideologische „Europäische Linke“ und ihren Ablegern wie „Die Linke“ und Syriza, durch bizarres Klammern am kapitalistischen, imperialistischen, destruktiv-depressiven Finanz- und Währungssystem namens „Euro“ und der damit verbundenen paneuropäischen Ideologie selbst zu verantworten. Dieses politische Kapital aber dient keinem anderen Zweck, als diejenigen Demokratien zu erniedrigen und zu zerstören, die dumm genug sind es zu beizubehalten, und diese nach deren Desintregration und Zerfall als Trümmerteile zu einem Blockgebilde namens „Vereinigte Staaten von Europa“, einem Paneuropa zusammenzuschmelzen.

Yanis Varoufakis im „Spiegel“:

„Ein monströs übertriebener aber ungeheuer aufschlussreicher Vergleich der IWF-Logik ginge so: Würde Griechenland mit Atomwaffen bombardiert, wäre die Wirtschaftskrise damit auch beendet und die Zahlen wieder „in Ordnung“, so lange die Geldgeber einen kompletten Schuldenschnitt akzeptieren. Wenn ich aber recht habe und Griechenland auch ohne weiteren gesellschaftlichen Niedergang wieder auf die Beine kommen kann – warum hat der IWF sich 2015 mit der deutschen Bundesregierung verbündet um uns zu brechen?“

Von allen schwachsinnigen Fragen die Varoufakis auch in diesem Artikel stellt, sprengt diese wirklich alle nach unten offenen Normen. Man stelle sich jetzt mal Rosa Luxemburg oder Karl Liebknecht vor, wie sie mit großen Augen in die Runde fragen:

„Ja warum ist denn der Kapitalismus kapitalistisch? Ja warum ist denn der Imperialismus imperialistisch? Och bitte, tragt mich die Treppe hoch! Aber wählt mich vorher! Schließlich bin ich ein Linker!“

Zur Hölle mit dem Fluch „Europa“. Und zur Hölle mit den paneuropäischen, transatlantischen Contralinken!

(…)

Artikel zum Thema:
22.06.2011 Was sich in Griechenland verändert hat: nichts. Es ist noch nicht tot.
Was ist seitdem besser geworden? Nichts. Es ist alles nur schlimmer geworden. Aber es ist immer das Gleiche. Die Einen sehen das als Zufall an, wie überhaupt alles in der Politik, an der Börse und was sie im Fernsehen von Ferne sehen und schaffen es durch trainierte Zwiedenkerei gleichzeitig jedem und allem nur Schlechtes in die Schuhe zu schieben, der oder das sozial unter ihnen steht. Die Anderen haben keine Ahnung. Und eine kleine Minderheit, keineswegs kohärent, nennt es beim Namen, was hier abläuft: ein Programm.