Zweite Republik Österreich: Zusammenbruch der Nomenklatura
Das Ergebnis der direkten Bundespräsidentenwahl in Österreich zeigt nicht die Stärke von Xenophobikern, Nationalisten und / oder der „Freiheitlichen Partei Österreich“, sondern etwas ganz Anderes.
Es zeigt
1) den mentalen Zerfall, die moralische Schwäche, die dekadente Feigheit und geradezu ersatzreligiös gelebte politische Unfähigkeit der gesamten Bevölkerung, im fortgeschrittenen Stadium innerhalb des sozialdemokratischen, gewerkschaftlichen, und / oder und im politischen Sinne linken Spektrums,
2) das Resultat der absoluten Unterwürfigkeit der Nomenklatura gerade dieses Spektrums unter den kontinentalen Block „Europäische Union“, mit seiner Befehlskette Washington > Berlin > Brüssel > Regierungen > Bevölkerungen,
3) das Resultat einer auch in Österreich von der gesamten Bevölkerung bedingungslos akzeptierten Kriegslogik (man muss sich nur mal vorstellen wie auch dieses Wahlergebnis ohne Attentate ausgefallen wäre, oder wenn nur ein einziger Parteifunktionär, Volksvertreter, Journalist oder Jurist die geheimdienstlichen Tatversionen z.B. in Brüssel und Paris in Zweifel gezogen und auf ganz normaler Gewaltenteilung, Gerichtsverfahren und das Abwarten von deren Ergebnissen bestanden hätte. So aber war´s „der Muselmane“).
4) den moralisch-politischen Zusammenbruch der Liberalen, Demokraten, Pazifisten, Sozialdemokraten und politischen Linken durch psychologische Kriegführung gegen Republik und Gesellschaft und Verwicklung in Angriffskriege in Asien und Afrika; dieser Zusammenbruch wird sich auch in Österreich solange weiter fortsetzen, bis sich dazu aufgerafft wird neue Parteien und Organisationen zu gründen, die sich demokratisch und verfassungstreu halten und nicht von oben kontrolliert werden.
Der Form halber hier noch das präzedenzlose Wahlergebnis der Bundespräsidentenwahl. Es zeigt den Zusammenbruch der seit dem Zweiten Weltkrieg zwischen zwei Parteibüchern, denen von S.P.Ö und Ö.V.P., aufgeteilten Nomenklatura:
Norbert Hofer („Freiheitliche Partei Österreichs“, F.P.Ö.): 36,40 %
Alexander Van Der Bellen („Die Grünen – Die Grüne Alternative“): 20,38 %
Imgard Griss: 18,52 %
Rudolf Hundstorfer („Sozialdemokratische Partei Österreichs“, S.P.Ö.): 11,18 %
Andreas Khol („Österreichische Volkspartei“, Ö.V.P.): 11,18 %
Im Klartext: die Kandidaten der „großen Koalition“, der Regierung von Österreich kommen nicht mal auf ein Viertel der abgegebenen Stimmen.
In die Stichwahl um das Amt des Bundespräsidenten der Zweiten Republik ziehen am 22. Mai nun ein Nobert Hofer („F.P.Ö.“) und Alexander Van Der Bellen („Grüne“).
Am gestrigen Wahlabend weigerten sich S.P.Ö. und Ö.V.P. Funktionäre eine Wahlempfehlung auszusprechen.