Israel hat Gaza zurück ins Mittelalter gestoßen

Die israelische Aggression und Blockade des Gazastreifens hat diesen ins Mittelalter zurückgestoßen, auch mit Zerstörung und dem Mangel an wesentlichen Diensten, denunziert ein Kämpfer für die Menschenrechte.

Der Direktor des Menschrechtszentrum Raji Sourani erinnert daran, dass die Besatzungsmacht den Gazastreifen in den letzten Jahren ( 2008, 2012, 2014) dreimal angegriffen und seit zehn Jahren eine Blockade errichtet hat, auch eine kollektive Bestrafung mit einer verheerenden Auswirkung für die zivile Bevölkerung. „Die Situation ist eine Schande. Es gibt keinen Ort in Gaza ohne die Auswirkungen der israelischen Feindseligkeit in einem der am dichtesten bevölkerten Gebieten der Welt mit nahezu zwei Millionen Einwohnern auf 368 Quadrat km“ sagte Sourani zu Prensa Latina während eines Treffens mit Journalisten. „Israel hat Gaza zurück ins Mittelalter gestoßen“ weiterlesen

Kommandotruppen, Kriegsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika auf den Philippinen stationiert

Steigende Präsenz der Vereinigten Staaten von Amerika richtet sich gegen China

Der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten von Amerika Ash Carter verkündete heute, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ihren „regulären Austausch” von Soldaten und Kriegsflugzeugen auf den Philippinen steigern werden, und trotz einer ständig steigenden Gesamtzahl von Soldaten in dem Land blieb er dabei, dass es sich nicht um einen vergrößerten „permanenten Fußabdruck“ handelt. „Kommandotruppen, Kriegsflugzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika auf den Philippinen stationiert“ weiterlesen

Wann beginnt menschliches Leben: Konferenz im Vatikan zur Forschung an Stammzellen

Kein Mensch auf dieser Erde hat das Recht dazu, festzulegen, ab welchem Zeitpunkt ein Embryo ein Mensch ist. Nach 14 Tagen, eher oder später. Die Diskussionen und der Streit darüber sind ein Verlust sämtlicher ethischer Werte. Dazu muss man nicht religiös sein um das auf das Entschiedenste abzulehnen. In einer Woche findet dazu ein Kongress in Rom statt mit dem Ziel, diese Selbstverständlichkeit aufzuweichen.

Papst Franziskus, der mit einem als „revolutionär“ bezeichneten Verhalten weltweites Aufsehen erregte zu Fragen zur Bekämpfung von Armut, Gewalt, Ausbeutung, Hunger, Umweltzerstörung und Krankheiten, sollte diesem Ansinnen keinen Vorschub leisten und in diesem Fall die bisherige Position der Kirche vertreten. Für die Menschheit wäre es fatal, wenn der Papst mit seinem Willen zu Reformen seiner Kirche und Aufrufen zur Besinnung und Verurteilung imperialistischer Ausbeutung nur eine vorbereitende Inszenierung war und die innige Verflechtung von Kirche, Herrschern und Kapital bestätigt. Es droht die Ausrottung unserer bisherigen Spezies auf eine andere Weise als die eben genannten Gründe.

U.S.-Vizepräsident John Biden wird am 28. April 2016 in den Vatikan-Staat zur dreitägigen Dritten Internationalen Konferenz der regenerativen Medizin reisen, die von der Pontifical Council for Culture and the Stem for Life Foundation in Rom ausgerichtet wird. Der römisch-katholische U.S.-Vizepräsident wird dort eine Rede halten um die Krebsforschung und die anderer seltener Erkrankungen zu beschleunigen. Zu der Veranstaltung sind Ärzte, Forscher, Wirtschaftsvertreter, Patienten, politische und regulatorische Gesandte und Bioethiker eingeladen.

Biden als „gewichteter“ Botschafter der U.S.A. wurde gezielt ausgewählt, bringt er doch mit dem Tod seines an Krebs erkrankten Sohnes eine emotionale Komponente mit – ein Katholik, der sich für die Stammzellen-Forschung an Embryonen einsetzt. „Wann beginnt menschliches Leben: Konferenz im Vatikan zur Forschung an Stammzellen“ weiterlesen

Die Wahlen in Syrien beweisen wieder, dass Washington und seine Medienhuren nach Strich und Faden lügen

Heute (am 14. April 2016) fanden in Syrien Parlamentswahlen statt, in 7.000 Wahllokalen, wobei die Wahlzeiten um fünf Stunden verlängert wurden, um dem massiven Andrang gerecht zu werden. Alle durften wählen, auch Syrer, die aus den Provinzen geflüchtet waren, die noch immer von dem von Washington und Israel unterstützten Islamischen Staat terrorisiert werden.

Washington ist wütend, weil Syrien die Wahlen abhielt, ehe Washington Zeit hatte, seine Liste von Politikern zu kaufen und von Washington finanzierte NGOs zu organisieren, die auf die Straße demonstrieren gehen konnten, um zu behaupten, dass Assad die Wahlen gestohlen hat.

Trotz der massiven Wahlbeteiligung und den ausgeweiteten Wahlzeiten gab das Außenministerium der Vereinigten Staaten von Amerika die Linie vor, indem es behauptete, dass die Wahlen in den Augen Washingtons nicht rechtmäßig sind und nicht „den Willen des syrischen Volkes“ repräsentieren. „Die Wahlen in Syrien beweisen wieder, dass Washington und seine Medienhuren nach Strich und Faden lügen“ weiterlesen

Operation Asyl: Der Polizeistaat gibt sich die Kompetenz

Nach der Blaupause faschistischer Systematik, der Strategie der Transformation des Terrorkrieges und im Zuge des Fortgangs von Operation Asyl plündert der Staat weiter materielles und immaterielles Eigentum der Bevölkerung und eskaliert gleichzeitig deren Kontrolle. Im Äußeren sind deutsche Truppen, deren Einsatz gegen die eigene Bevölkerung und die dafür notwendige Verfassungsänderung wie programmiert seit Jahren immer wieder verlangt wird, in mehrere Kriege verwickelt, u.a. in Irak, Syrien und in der Türkei. Eine staatliche Opposition oder Gewaltenteilung gibt es faktisch nicht. Die Republik bleibt außer Funktion. Und das alles passiert exakt wie von uns prognostiziert. „Operation Asyl: Der Polizeistaat gibt sich die Kompetenz“ weiterlesen

Ein Viertel des Internets aktualisiert sich gerade

WordPress 4.5 ist erschienen. Neben irrelevantem Schnickschnack ist die gute Nachricht, was nicht in den Kern des Betriebssystems von mittlerweile 16 Millionen Webseiten eingepflanzt wurde: die bisher als Plugin angebotene Programmierschnittstelle („application programming interface“, API) namens „REST“ („Representational State Transfer“). „Ein Viertel des Internets aktualisiert sich gerade“ weiterlesen

Fragen der Wahlmöglichkeit

Andrew J. Bacevich – Stephen Kinzer

Präsident Barack Obama verdankt seine Wahl im Jahr 2008 zum großen Teil der tiefen Sehnsucht unter den Bürgern nach einer neuen Außenpolitik in der Folge des katastrophalen Irakkriegs. Wenn er jedoch das Weiße Haus im kommenden Jahr verlässt, wird diese Politik wie bei seinem Einzug überwiegend mit dem bewaffneten Konflikt im Mittleren Osten befasst sein.

Das ist kein neuer Zustand. In seinen Tanner-Vorlesungen, die er vor kurzem am Bowen H. McCoy Family Center for Ethics in Society der Stanford University hielt, und in seinem neuen Buch America´s War for the Greater Middle East stellt der Armeeoberst im Ruhestand und Wissenschaftler für Internationale Beziehungen Andrew J. Bacevich die heutigen Engagements in den Zusammenhang eines Jahrzehnte langen Strebens nach Beherrschung der muslimischen und arabischen Welt durch die Vereinigten Staaten von Amerika.

Der Journalist Stephen Kinzer begleitete Bacevich bei seinem Exkurs in die Geschichte. Warum und wie wurden die Vereinigten Staaten von Amerika auf den Mittleren Osten fixiert? Warum war das Land bereit, dort soviel Blut – eigenes und fremdes – zu vergießen? Und haben wir etwas daraus gelernt?

—Die Herausgeber (des Boston Review)

Stephen Kinzer: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die Vereinigten Staaten wiederholt an Interventionen im Mittleren Osten beteiligt. Sie sehen diese als Teil eines langen kontinuierlichen Prozesses. Warum glauben Sie, dass diese Sichtweise korrekt und aufschlussreich ist? „Fragen der Wahlmöglichkeit“ weiterlesen

Transkontinentale Eisenbahnverbindung zwischen Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika

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Zerstörung intakter Naturgebiete durch effizienterer Ausbeutung der arktischen und subarktischen Ressourcen

Eine der Prioritäten der russischen Regierung ist die Erschliessung von Sibirien aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen zur Festigung der Grenze im Osten des Staates. Die an Bodenschätzen und Wäldern reiche Region ist dünn besiedelt abgesehen von den Orten, an denen sich Bergbau, Fisch- und Waldindustrie befinden sowie Militäranlagen. Südlich der Grenze sitzen die Chinesen mit einem Vielfachen an Bewohnern und industriellen Anlagen in den Startlöchern um dort Investitionen in grossem Ausmass zu tätigen. Zahlreiche Projekte wurden vertraglich abgesichert, begonnen und umgesetzt. „Transkontinentale Eisenbahnverbindung zwischen Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika“ weiterlesen

Die Ukraine kracht zusammen und die Europäer haben genug von den US-Interventionen

Am Sonntag trat der ukrainische Premierminister zurück, vier Tage, nachdem die Niederländer gegen einen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union stimmten. Gemeinsam betrachtet sind diese beiden Ereignisse klare Signale, dass der von den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützte Staatsstreich in der Ukraine diesem Land nicht Freiheit und Demokratie gebracht hat. Sie lassen auch eine tiefer gehende Unzufriedenheit unter den Europäern über Washingtons Hang zum Intervenieren erkennen.

Laut den Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Union – und unhinterfragt von den Massenmedien berichtet – erhoben sich die Menschen der Ukraine im Jahr 2014, um die Ketten einer korrupten Regierung in der Gesäßtasche Moskaus abzuwerfen und endlich ins prowestliche Lager überzuwechseln. Laut diesen Leuten hatten Regierungsleute der Vereinigten Staaten von Amerika, die Kuchen verteilten und sogar auf die Bühne in Kiew stiegen, um die Menschen aufzufordern, ihre Regierung zu stürzen, nicht das Geringste mit dem Staatsstreich zu tun. „Die Ukraine kracht zusammen und die Europäer haben genug von den US-Interventionen“ weiterlesen

Kerrys ‚bitte macht, dass Assad geht‘-Bittgänge machen einen megadämlichen Eindruck

Ali Akbar Velayati, Spitzenberater des obersten iranischen Anführers Ayatollah Ali Khamenei in internationalenen Angelegenheiten sagte, dass der Außenminister der Vereinigten Staaten von Amerika John Kerry „den Iran gebeten hat, behilflich zu sein, dass Bashar Assad geht.“

„Wir sollten sie fragen: ‚Was geht euch das an? Sollte das nicht das syrische Volk entscheiden?’“ „Kerrys ‚bitte macht, dass Assad geht‘-Bittgänge machen einen megadämlichen Eindruck“ weiterlesen