Stellungnahme des Außenministeriums Russlands zum Beschuss der Botschaft Russlands in Damaskus
Pressemitteilung des Außenministeriums der Russischen Föderation vom 4. Oktober 2016
Am 3. Oktober wurde die diplomatische Mission Russlands in Damaskus unter Minenbeschuss genommen. Eine Mine explodierte auf dem Gelände der Botschaft nahe eines Wohnhauses. Nur durch Zufall wurde kein Mitarbeiter unserer Botschaft betroffen. Der diplomatischen Vertretung wurde materieller Schaden zugefügt. Zwei weitere Minen explodierten nahe der Botschaft.
Nach vorhandenen Informationen erfolgte der Beschuss aus dem Vorort Dschobar der syrischen Hauptstadt, der von Terrorgruppierungen Dschabhat Fath asch-Scham (früher an-Nusra) und Failak ar-Rahman kontrolliert wird.
Moskau verurteilt entschieden diese Verbrechen der Terroristen. Sie schufen erneut eine ernsthafte Gefahr für das Leben und die Tätigkeit der russischen Diplomaten in Syrien, es wurden grundlegende Völkerrechtsnormen verletzt.
Wir betrachten den Beschuss der russischen Botschaft in Damaskus ebenfalls als Folge der Handlungen derjenigen, die wie die USA und einige ihre Verbündete die Fortsetzung des blutigen Konfliktes in Syrien provozieren und mit verschiedenen Extremisten kokettieren.
Wir sind davon überzeugt, dass die Antwort auf provokative verbrecherische Aktionen koordinierte Antiterrorhandlungen der internationalen Gemeinschaft sein müssen. Unsererseits werden alle notwendigen Handlungen zur Beseitigung der Terrorgefahr, Rückkehr des Friedens und Sicherheit auf syrischen Boden unternommen.