INTERNATIONALES MONSANTO TRIBUNAL
Mitteilung der Bürgerinitiative Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 12. Oktober 2016
Vom 14. – 16. Oktober findet in Den Haag Das Monstanto / (Bayer) Tribunal statt.
Monsanto, dessen Allestöter ROUND UP (Wirkstoff GLYPHOSAT) mittlerweile Tausende Menschen, Tiere und Böden vergiftet hat, während der Konzern nach wie vor behauptet für die zukünftige Welternährung dringend notwendige „Lösungen“ anbieten zu können, wird dort durch die Anhörung von Betroffenen durch fünf Richter*innen zu den Themen:
– Auswirkung auf menschliche Gesundheit
– Auswirkung auf Böden und Pflanzen
– Auswirkung auf Gesundheit von Tieren
– Auswirkung auf Biodiversität
– Auswirkung auf Bäuer*innen und ihr Recht auf Ernährung
– Druck auf Interessenvertreter*innen und Institutionen
konfrontiert.
Detailliertes Programm:
http://de.monsantotribunal.org/upload/asset_cache/3411253.pdf
Das gesamte Anhörungsverfahren wird per Livestream weltweit übertragen.
“Das Ziel des Tribunals ist es, ein Rechtsgutachten über den Schaden an
Umwelt und Gesundheit, verursacht durch den multinationalen Konzern Monsanto, abzugeben. Dies wird dazu führen, dass das Verbrechen Ökozid in der internationalen Debatte in das internationale Strafrecht miteinbezogen wird. Es wird außerdem Menschen überall auf der Welt eine sorgfältig dokumentierte gerichtliche Akte bieten, die in Gerichtsverfahren gegen Monsanto und ähnliche Chemiekonzerne verwendet werden kann.”
Details: http://de.monsantotribunal.org/Wie_
Parallel findet in Den Haag eine PEOPLE’S ASSEMBLY mit vielen Workshops und Podien statt. Dort werden Befürworter*innen der Ernährungssouveränität aus allen Teilen der Welt Strategien gegen die schädlichen Auswüchse der industriellen Landwirtschaft besprechen.
Das Programm:
http://de.monsantotribunal.org/upload/asset_cache/808489253.pdf
Der Besuch der Website http://monsantotribunal.org lohnt sich bereits jetzt, um den Aufruf zu unterzeichnen, Spenden zu übermitteln oder einfach nur mehr Informationen zu finden.
Für die BI sind Kerstin Rudek und Günter Hermeyer vor Ort.