Stellungnahme des Außenministeriums Russlands zum Beschuss des Stadtteils von Damaskus, in dem Russlands Botschaft liegt

Pressemitteilung vom Außenministerium der Russischen Föderation. Anm.d.Red.: Anonymisierungslink dontknowme.at verwendet, um staatlichen „Beschränkern“ der öffentlichen Telekommunikation und / oder Spionen entgegen zu wirken.

Am 12. Oktober begann um 11.30 Uhr ein Beschuss des Stadtbezirks, in dem sich die Botschaft Russlands in Syrien befindet, aus der Richtung des von den Extremisten kontrollierten Bezirks Dschobar. Der Beschuss dauerte fast zwei Stunden. Eine der Minen explodierte unmittelbar in der Nähe des Wachpostens und eine andere unweit des Eingangs in die konsularische Abteilung. Noch zwei Minen explodierten etwa 100 Meter vom Zaun um das Haus der Botschaft entfernt. Auf das Dach einer Schule in der Nähe der russischen diplomatischen Vertretung ist noch eine Mine gefallen, die allerdings nicht explodierte.

Nach dem Beschuss lagen auf dem Gelände der Botschaft zahlreiche Splitter herum. Niemand von den Mitarbeitern der Botschaft kam zu Schaden. Der materielle Schaden muss noch präzisiert werden.

Wir verurteilen vehement diesen neuen terroristischen Angriff gegen die russische diplomatische Mission. Wir rechnen damit, dass alle Kräfte, die den Terrorismus ablehnen und das Prinzip der Unantastbarkeit diplomatischer Missionen wirklich befürworten, diesen Angriff öffentlich beurteilen.

Wir bestätigen, dass Russland auch weiterhin konsequent gegen die Terroristen in Syrien kämpfen wird.

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04.10.2016 Stellungnahme des Außenministeriums Russlands zum Beschuss der Botschaft Russlands in Damaskus
Nach vorhandenen Informationen erfolgte der Beschuss aus dem Vorort Dschobar der syrischen Hauptstadt, der von Terrorgruppierungen Dschabhat Fath asch-Scham (früher an-Nusra) und Failak ar-Rahman kontrolliert wird.