Eingriff ins Erbgut durch „Genome Editing“: heute die Futtermittel, morgen der Mensch

Symposium „Neue Technologien zur Modifikation des Genoms“ des BfR

Am heutigen Dienstag, den 6. Dezember 2016, veranstaltet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Symposium in Berlin-Marienfelde. Das Thema der Zusammenkunft zu den „neuen Methoden zur gezielten Veränderung des Genoms“ lautet konkret: „Hat Genome Editing Auswirkungen auf die Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln und damit auf den gesundheitlichen Verbraucherschutz?

„Ein Schwerpunkt der Veranstaltung widmet sich den möglichen Auswirkungen dieser neuen Techniken auf die Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit. Mit dem Symposium „Neue Technologien zur Modifikation des Genoms“ informiert das BfR über den aktuellen Stand des Wissens und bietet eine Plattform zur Diskussion der vielfaltigen Aspekte von Genome Editing. Mit dieser Auftaktveranstaltung folgt das BfR seinem gesetzlichen Auftrag, mögliche, identifizierte und bewertete Risiken ausgewogen und wissenschaftlich fundiert zu kommunizieren“,

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Ökopolitfilm am Nikolaustag: “Kommen Rührgeräte in den Himmel?”

Einladung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg

Carmen stammt aus der Schweiz und studiert Design im exotischen Thüringen. Nachdem ihr nagelneuer Mixer bei dem aufwühlenden Versuch, einen Kuchen zu backen, den Geist aufgegeben hat, entdeckt sie auf einem Jenaer Flohmarkt ein Rührgerät aus DDR-Zeiten. Es leuchtet in grellem Orange, ist deutlich älter als sie selbst — und trotzdem noch tadellos in Form. Es heißt RG 28.

Carmen ist von dem Rührer aus dem „Elektrogerätewerk Suhl“ fasziniert. Um hinter das Geheimnis seiner sagenhaften Langlebigkeit zu kommen, begibt sie sich auf eine Forschungsreise in die Welt der Gerätschaften. Sie fragt Konstrukteure und Technologen, Designer und Ökonomen, Historiker, Theologen und Psychologen: „Ökopolitfilm am Nikolaustag: “Kommen Rührgeräte in den Himmel?”“ weiterlesen

Geplante Ölbohrungen durch Dea im Nationalpark Wattenmeer nicht rechtens

Presseerklärung von Greenpeace vom 5.12.2016

Die vom Ölkonzern Dea (Deutsche Erdöl AG) geplanten Bohrungen im schleswig-holsteinischen Nationalpark Wattenmeer muss Umweltminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) nicht genehmigen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Rechtsuntersuchung. Der Prozess der Genehmigung könnte sich unter anderem durch eine Umweltverträglichkeitsprüfung noch mehrere Jahre hinziehen. Dabei kann Habeck die Probebohrungen vielmehr schon jetzt ablehnen. „Geplante Ölbohrungen durch Dea im Nationalpark Wattenmeer nicht rechtens“ weiterlesen

Das tiefe Grollen des Planeten: alle Erdbeben der letzten 15 Jahre

Planet Erde in ständiger tektonischer Bewegung

Die rein wissenschaftlich erfassten seismologischen Daten der National Oceanic and Atmospheric Administration geben allen Aktivisten gegen das Betreiben von Atomkraftwerken, dem Fracking, der Erdöl- und Erdgasindustrie sowie das Bauen von Strassen und Hochhäusern an gefährdeten Orten ein Werkzeug zur Vertiefung ihrer warnenden Argumentationen in die Hand, um die weitere Umweltzerstörung und bleibende Verseuchung der vielfältigen Landschaften zu verhindern.

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Die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde (N.O.A.A.) der Vereinigten Staaten von Amerika veröffentlichte eine Animation der unterseeischen und kontinentalen Erdbeben der letzten fünfzehn Jahre. Der Zeitraum von dreissig Tagen wird in Sekundenintervallen vom 1.1.2001 bis 31.12.20015 einschliesslich kleinerer Beben infolge menschlichen Aktivitäten dargestellt. Wie ein Blitzlichtgewitter flammen die Punkte auf und folgen hierbei einer erstaunlichen Kontinuität. Die Stärke der Beben repräsentieren sich in der Größe der Kreise, die Farben markieren die Tiefe, in der das unterirdische Ereignis stattfand. „Das tiefe Grollen des Planeten: alle Erdbeben der letzten 15 Jahre“ weiterlesen

Vortrag von Juristen aus Brasilien sorgt für Kritik an der Uni Heidelberg

Von Harald Neuber und Angela Hidding

Aktivisten kritisieren Einladung von Bundesrichter. Ist Sergio Moro Teil einer Kampagne gegen die ehemalige Regierungspartei PT? Soziologe verteidigt Einladung

Der Vortrag eines Juristen aus Brasilien sorgt derzeit für Debatten an der Universität Heidelberg. Menschenrechtsaktivisten werfen dem Bundesrichter Sergio Moro vor, Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva aus einer politischen Motivation heraus beeinflusst und interne Informationen an Medien weitergegeben zu haben. Während Moro an der Uni Heidelberg einen Vortrag über Korruption in Brasilien hält, läuft daher gegen ihn selbst ein Verfahren. Im Falle einer Verurteilung würde ihm die Arbeitserlaubnis entzogen, zudem drohten ihm bis zu sechs Monate Haft. „Vortrag von Juristen aus Brasilien sorgt für Kritik an der Uni Heidelberg“ weiterlesen

Stoppt hormonschädliche Chemikalien – Nichtregierungsorganisationen übergeben Umweltministerin Hendricks 100.000 Unterschriften

Mehr als 100.000 Menschen fordern von der Politik mehr Schutz vor hormonschädlichen Chemikalien. Eine Allianz deutscher Nichtregierungsorganisationen übergab am 30.11.2016 in
Berlin Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die rund 100.000 Unterschriften der gemeinsamen Online-Petition „Gesundheit geht vor – Hormongifte stoppen“. Gefordert wird ein starkes Engagement Deutschlands für hohe Schutzstandards für Mensch und Umwelt gegenüber den Gefahren hormonschädlicher Stoffe und eine klare Haltung gegen die ungenügenden Vorschläge der EU-Kommission diese Stoffe zu regulieren. „Stoppt hormonschädliche Chemikalien – Nichtregierungsorganisationen übergeben Umweltministerin Hendricks 100.000 Unterschriften“ weiterlesen

DB Fernverkehr AG: Vorsicht Abo-Falle!

Pressemitteilung der Gewerkschaft der Lokomotivführer vom 01.12.2016

Mit Schreiben vom 29. November 2016 offeriert der Vorstand der DB Fernverkehr AG allen Beschäftigten ein „Geschenk zur Weihnachtszeit“. Dabei handelt es sich um das Angebot einer dreimonatigen kostenlosen Probemitgliedschaft bei einer großen Online-Videothek.

Erst gegen Ende des Schreibens erfahren die Mitarbeiter, dass nach Ablauf von drei Monaten ein kostenpflichtiges Abo entsteht, sofern man nicht rechtzeitig widerruft. Wer trotzdem neugierig ist und den Anmeldeprozess bei der Online-Videothek startet, muss aber zuerst einmal eine Menge persönlicher Daten preisgeben, inklusive einer Zahlungsinformation. Schließlich möchte die Videothek ja nach dem Probe-Abo auch gerne Geld sehen. „DB Fernverkehr AG: Vorsicht Abo-Falle!“ weiterlesen

Die Araber taten es

ALS MEINE Eltern in Deutschland kurz bevor der 1. Weltkrieg ausbrach, heirateten, war unter den Geschenken ein Dokument, das bescheinigt, dass auf ihren Namen ein Baum in Palästina angepflanzt worden wäre.

Mein Vater war ein früher Zionist. Ein volkstümlicher jüdischer Witz in Deutschland sagte damals: „Ein Zionist ist ein Jude, der Geld von einem anderen Juden zu nehmen wünscht, um einen dritten Juden in Palästina anzusiedeln.“Mein Vater plante zu dieser Zeit gewiss nicht, selbst nach Palästina zu gehen.

Palästina war in jener Zeit ein Land ohne dekorative Bäume. „Die Araber taten es“ weiterlesen

Konservative in Europa sehen Wendepunkt in Beziehungen zu Lateinamerika

Von Jonatan Pfeifenberger, Harald Neuber

Fraktion der EVP und CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung beraten politische Optionen. Außendienst der EU sieht Annäherung vor allem an Brasilien

Angesichts der neuen rechtsgerichteten Regierungen in Lateinamerika hoffen die Europäische Kommission und konservative Kräfte in Europa auf eine Stärkung der neoliberalen Kooperation.

Die Fraktion der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) und die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) haben in Straßburg vor diesem Hintergrund über „Chancen und Gelegenheiten“ und einen möglichen „Wendepunkt in den Beziehungen zwischen EU und Lateinamerika“ diskutiert. Nach der Wahl von Präsident Mauricio Macri in Argentinien Ende vergangenen Jahres, dem kalten Putsch in Brasilien in diesem Jahr und der neoliberalen Neuorientierung der Regierung von Uruguay sehen konservative Kräfte innerhalb der EU offenbar neue Potentiale für eine Verstärkung der Politik des Freihandels mit Lateinamerika. „Konservative in Europa sehen Wendepunkt in Beziehungen zu Lateinamerika“ weiterlesen

Gorleben ist überall! Standing Rock auch! Eine Solidaritätserklärung

Solidaritätserklärung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 30.11.2016

Konfrontationen zwischen sogenannten Zivilisationen und traditionell lebenden Völkern (Indigene) ziehen sich durch die Jahrhunderte, leider meistens verbunden mit der Auslöschung letzterer. Mit dem Wissen um, – oder dem Bewusstsein für andere Kulturen ist es leider auch in Deutschland nicht weit her.

Die Prärieindianer, besonders die Lakota in den Reservaten der Dakotas, (Standing Rock ist eines davon) haben da seit den Romanen von Kar Mai einen etwas anderen Stand. Namen wie Sitting Bull oder Crasy Horse sind auch in Deutschland einigen bekannt. Was von diesen Stämmen übriggeblieben ist und wie deren heutige Lebenssituation ist, wird gerade auch durch Deutsche Medien (sogar dem Heute Journal) veröffentlicht.

Die schwarze Schlange, so eine alte Prophezeiung wird eines Tages die Lakotas und ihre Landrechte bedrohen. „Gorleben ist überall! Standing Rock auch! Eine Solidaritätserklärung“ weiterlesen